Zitat von tourenbiker

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Vielleicht bin ich ein bißchen blauäugig, aber ich glaube immer noch, daß der Rossi nicht alles gibt. Ich bin gespannt auf den Saisonbegonn. Diese Testzeiten sagen meines Erachtens noch gar nicht so viel aus. Aber der Marc macht seine Sache gar nicht so schlecht.

Zitat von Ar-one

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Na ja, die Voraussetzungen waren für alle gleich. Keiner kannte die Strecke. Da hätte ich von den erfahrenen Kollegen etwas mehr erwartet. Da wurde bestimmt nicht geblufft, denn keiner wusste, wie sich die Strecke, der Asphalt etc. unter anderen Bedingungen verhält. So wie auf bekannten Strecken, wo man weiss, wie sich die Bedingungen ungefähr am Renntermin, bei bestimmten Wetterbedingungen usw. ändert.

Von daher musste m.e. nach jeder volle Lotte geben, um ein Gefühl für die möglichen Spitzenzeiten zu bekommen.

Wenn M.M. also keinen illegalen Schaltautomaten drinn hatte, getunte Kontaklinsen wg. seiner Sichtprobleme, oder anderweitig gedopt war, kann man vor diesen Zeiten nur den Hut ziehen.

Da hat sich bestimmt der eine oder andere seine Gedanken gemacht.

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Da passt das Statement gut dazu.


Weil das Yamaha-Team am Donnerstag in Texas nicht mehr auf die Strecke ging, fiel Rossis Rückstand beträchtlich aus.

«Wir sind am Mittwoch um einiges schneller geworden. Aber der Abstand ist nicht gerade beruhigend», stellte der 34-jährige Rossi fest. «Wir haben es leider in den zwei Tagen nicht geschafft, die Bremsprobleme aus der Welt zu schaffen. Jorge ist es gelungen, wir hatten bis zum Schluss Mühe damit.»

«Aber das Hauptproblem war der Grip», ergänzte Rossi. «Wenn der Griplevel armselig ist, haben wir beim Rausbeschleunigen Mühe, unser Motorrad macht dann zu viele Wheelies. Aber wir müssen positiv denken, Wenn wir am 20./21. April nach Texas zurückkehren, wird es deutlich wärmer sein. Ausserdem werden dann die Bikes in drei Klassen im Kreis fahren, nicht nur fünf versprengte MotoGP-Piloten wie diesmal. Wenn mehr Gummi auf dem Asphalt ist, kann die Situation für uns ganz anders ausschauen.»

http://www.speedweek.de/MotoGP/news/3460...ht-geloest.html

MM wird noch so manchen Schreiberling euphorisieren. Er zieht jetzt schon - berechtigt - so ziehmlich jede Aufmerksamkeit auf sich, und lässt dadurch die "alten" Favoriten vorerst gelassen zurück, die bestimmt "noch" schmunzelnd in der zweiten Reihe der Medienhysterie harren.


Vor Marc Marquez kann man einfach nur noch den Hut ziehen. Der 20-jährige Rookie ist die große Überraschung der bisherigen Tests in der MotoGP und konnte die ohnehin hohen Erwartungen sogar übertreffen. Bewies er schon in Sepang, dass er vom Speed her den Titelfavoriten Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa und Großmeister Valentino Rossi um nichts nachsteht, setzte er in Austin noch eines drauf. Auf einer für alle Piloten neuen Strecke fuhr er an allen drei Tagen Bestzeit.

Geht es nach den Buchmachern, stehen die Chancen auf einen Titelgewinn des jungen Spaniers mittlerweile sogar besser als jene von Rossi. Der Titel des "Rookie of the Year" scheint - alleine schon aufgrund des Materialvorteils - bereits vor Saisonstart vergeben.

http://www.motorsport-magazin.com/motogp...rossen-mit.html

Es gab Zeiten, da war es genau umgekehrt. Bei den Japanern musste man einst mit der Wortwahl ringen, um nicht einen Cheftechniker mit Gesichtsverlust in der Box zurückzulassen, was einm Rauswurf gleichkam.

Nur gut, dass Rossi selbst ein Italiener ist. Sonst würde die Kritik an einem - dem - "italienischen Edel-Rennstall", schnell im politisch unkorrekten Italien Bashing landen.


Rossi: Kritik an Ducati war Majestätsbeleidigung

Über die Gründe der erfolglosen zwei Jahre von Valentino Rossi bei Ducati wurde oft spekuliert: zuviele verschiedene Chassis in zu kurzer Zeit, zu heftige Kraftentfaltung, falscher Zylinderneigewinkel, Irrwege bei der Abstimmung. Nach seiner Rückkehr zu Yamaha nennt Rossi aber noch einen weiteren Grund, der nichts mit der Technik zu tun hat. Der 34-jährige Italiener erkannte ein Problem in den Köpfen, das die Entwicklung der Ducati einbremste.

http://www.speedweek.de/MotoGP/news/3483...eleidigung.html

Das neue Motto des Yamaha-Werksteams lautet «Yamaha revs your heart». Das heisst ungefähr: Yamaha lässt dein Herz höher schlagen.

Valentino Rossi fiel pflichtschuldig eine brave Wortmeldung zu diesem Thema ein. «Ich habe bei Yamaha meine besten Jahre verbracht», versicherte er. «2004 habe ich mit der M1 gleich den ersten Grand Prix des Jahres in Welkom/Südafrika gewonnen. Das war ein unvergessliches Debüt auf der M1 für mich. Dieses Ereignis bleibt mein ganzes Leben lang in meinem Herzen. Deshalb kann ich mit ruhigem Gewissen sagen: Yamaha lässt mein Herz höher schlagen.»

Kann es sein, dass G.W. ein absichtliches "Schmankerl" in seinen Kommentar eingebaut hat? Ich denke Yamaha wird sich nicht sonderlich freuen, bei dieser "schrottweisen" Verbesserung...mahahahaha

«Mein vorrangiges Ziel wird sein, näher an Jorge heranzukommen. Dann will ich mich schrottweise steigern, also um Podestplätze kämpfen und vielleicht einzelne Siege anstreben. Aber schon um einzelne Siege rausfahren zu können, muss ich 110 Prozent geben.»

http://www.speedweek.de/MotoGP/news/3495...m-WM-Titel.html

Da sind nicht nur die Beiden gespannt...


Jorge Lorenzo und Valentino Rossi sind sich einig. Sie zeigen viel Respekt für Marc Márquez. Lorenzo traut ihm Siege zu.

Jorge Lorenzo (25) und Valentino Rossi (34) wurden heute beim offiziellen «Yamaha Team Launch 2013» auch auf die überragenden Darbietungen des spanischen MotoGP-Rookies Marc Márquez angesprochen. Die beiden Superstars machen aus ihrer Bewunderung für den 20-jährigen Moto2-Weltmeister kein Geheimnis.

http://www.speedweek.de/MotoGP/news/3496...rc-Marquez.html

Hey - was sagt man dazu. Der Grossmeister zeigt ein erstes Highlight!!!

Yamaha-Star Valentino Rossi machte die Gegner sprachlos. Er fuhr in Jerez Bestzeit vor Weltmeister Jorge Lorenzo!

Valentino Rossi (34) wusste selber nicht genau, wann er zuletzt auf Platz 1 einer Zeitenliste stand. «Sicher war es bei meinem letzten GP-Sieg in Sepang im Oktober 2010 auf Yamaha», grübelte er. «Und vielleicht habe ich bei Ducati mal im Nassen ein Training beherrscht, daran kann ich mich nicht genau erinnern.»
Dem Yamaha-Werksfahrer war die Zufriedenheit von weitem anzusehen. «Ein sehr positiver Tag. Ich bin glücklich. Ein wichtiges Ergebnis für das Team und für mich. Es ist ein grosses Vergnügen, wenn man als Tagessieger vom Motorrad steigen kann.

......

Ergebnis in Jerez, Sonntag, 24. März (18 Uhr)
1.Rossi 1:39,525. 2. Lorenzo 1:39,540. 3. Crutchlow 1:39,574. 4. Pedrosa 1:40,225. 5. Dovizioso 1:40,322. 6. Bautista 1:40,686. 7. Márquez 1:40,714. 8. Bradl 1:41,027. 9. Iannone 1:41,088. 10. Hayden 1:41,325.

http://www.speedweek.de/MotoGP/news/3508...Vergnuegen.html

Ich wußte ja immer, daß er es noch kann. Leider hat ihm der Crutchlow am Sonntag noch den 1. Rang abgestritten, aber das macht nichts. Ich habe gesehen, was ich sehen wollte, und freue mich auf das erste Rennen.

Ich habe auf Speedweek den Artikel von Lin Jarvis gelesen, und er meint, daß für den Titel nur Lorenzo, Pedrosa und Rossi in Frage kämen. Ich weiß nicht, ob er den Marquez vergessen hat, oder ob er ihm nicht zutraut in allen Rennen zu punkten. Nach den Testfahrten würde ich sagen, daß man den Marc auf jeden Fall auf der LIste der Titelanwärter haben soll.

Lin Jarvis sieht das gar nicht so verkehrt.
Marquez wird sicher für ein paar Überraschungen sorgen. Aber ob es für die ganz große Überraschung -den Titel - reicht, wage auch ich zu bezweifeln. Selbst der größte Ausnahmekönner der Neuzeit, Rossi, hat im ersten Jahr noch ein paar ?Bolzen? in den Asphalt geballert.
Und das A du O über die ganze Saison ist eben die Konstanz im vorderen Punktebereich. Das sind Rossi, Lorenzo und Pedrosa mit ihrer Erfahrung natürlich klar im Vorteil. Ich denke Marquez wird noch nicht auf allen Strecken seine Testzeitenhighlights raushauen können. Und selbst wenn er nicht runterfällt wird er die Drei, auf die ganze Saison gesehen, nicht hinter sich lassen, vorausgesetzt die fallen selber nicht aus. Aber kräftig mitmischen wird er auf jeden Fall. Und er wird dem Bradl sicher einiges Kopfzerbrechen bereiten. Von dem werden dieses Jahr auch Podest Plätze erwartet. Da aber schon drei relativ sichere Aspiranten wie Rossi, Lorenzo und Pedrosa feststehen, dazu noch Marquez und Crutchlow als genauso gierige Podestanwärter dazukommen, wird?s auf dem Podest ganz schön eng werden.

Wenigstens scheint der Seelenfrieden der beiden Yamaha Werksfahrer, zumindest bis zum ersten Showdown in der letzten Runde, noch ganz entspannt zu sein. Rossi ist immer noch am Blumen streuen?

Zitat von Rossi in SW

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«Meine Jahre als Rennfahrer, die ich bei Yamaha verbracht habe, waren die besten», sagte Rosi zu SPEEDWEEK.com. Und das, obwohl er sich nach der Saison 2010 im Streit vom japanischen Hersteller trennte. «Ich war damals wütend auf Yamaha, nicht so arg auf Lorenzo. Nach allem was ich für Yamaha erreicht hatte, wollte ich Lorenzo nicht in meinem Team haben ? er war eine Plage für mich. Wenn ich heute darüber nachdenke sehe ich ein, dass Yamaha getan hat, was sie tun mussten: Die Zukunft sichern. Als ich zu Yamaha zurückkehrte, behandelten sie mich gleich wie Jorge. Und er stellte diese Entscheidung nicht in Frage.»

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oh..oooooh..... da scheint ja einer richtig sauer zu sein...

Aber, lieber Dani, ich finde dich auch ganz nett. Allerdings muss ich "dem Größten", Kevin Schwantz, der gleich nach dem "Großmeister" kommt, recht geben.

Nett alleine genügt nicht, um nach acht Jahren schnell fahren im Honda Werksteam, Großmeister und Legenden vom Hocker zu hauen.

Frag am besten mal Hayden, der wird dir gute Tipps geben können, in Sachen Demut und Einordnung der eigenen Fähigkeiten.

Zitat

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Schwantz macht sich unbeliebt - Pedrosa: Dieses Mal liegt er falsch

Dani Pedrosa reagierte auf Kevin Schwantz' Kritik und äußerte sich auch zu dessen Aussagen über Valentino Rossi.
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Kevin Schwantz kritisierte Dani Pedrosa in Austin und besonders seine Beziehung zu seinem langjährigen Mentor Alberto Puig. "Dani muss selbst ein anderes Niveau erreichen. Ich mag Dani, aber er ist seit acht Jahren bei Honda und hat nichts gewonnen. Ich würde mir wünschen, dass er mir das Gegenteil beweist, aber ich denke nicht, dass er das schafft", sagte der Amerikaner. "Diese Bemerkungen kommen mir sehr unfair vor", reagierte der Spanier bei MCN.

http://www.motorsport-magazin.com/motogp...-er-falsch.html

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Es war für mich nach den ersten beiden Rennen klar, daß der Dani den Marc nicht bügeln kann. Vielleicht kommt er das eine oder andere Mal vor dem Marquez ins Ziel, aber über die ganze Saison sehe ich dan Marc vorne. Was den Kevin betrifft, bin ich auch der Meinung, daß er zwar ein starker und polarisierender Fahrer war, aber in seiner WM-Saison 1993 hat sich ja der eigentliche Titelanwärter Wayne Rainey den Wirbel gebrochen, wodurch er seinen Titel nicht mehr verteidigen konnte. Und Mick Doohan war erst 1994 in der Lage den WM-Titel einzufahren, weil die Honda nicht so richtig konkurrenzfähig war. Da gab es aber noch vor Wayne Rainey einen Mann, der es schaffte nach 3 WM-Titel mit der Yamaha 84, 86, und 88 auch noch einen 4. mit der Honda 89 drauf zu legen. Wie hieß er doch gleich?.......ach ja, steady Eddie - EDDIE LAWSON!!!!!!! (der beständige Eddie)
Der war für mich damals der größte. Er hat sich dann leider mit der Cagiva ein wenig ins Abseits gelenkt.

Zu Pedrosa kann ich nur sagen, ist ja klar, daß er sauer ist, und daß er auf solche Reden wie von Kevin leicht aggressiv wird. Er sieht seine Felle davon schwimmen. Vor 2 Jahren hat man ihm Stoner vorgesetzt, und jetzt den Marquez. Der Junge läßt sich wieder nicht zurück halten.

Ich gebe dir insofern Recht, dass sich Kevin nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen darf, wenn es rein nach Sieg und Titel geht. Und richtig, Lawson war einer der meist unterschätzten Fahrer (in der allgemein medialen Wahrnehmung) der vergangenen Jahre.

Aber, wenn ich von fahrerischer Größe philosophiere, geht es erstrangig nicht um die Anzahl sportliche Erfolge, sondern hauptsächlich um das ?wie? die Erfolge eingefahren wurden. Und da können Fahrer ? in meinen Augen - mit ein paar grandiosen, unvergesslichen Rennen ohne weiteres auf dem Olymp meiner Wahrnehmung Platz nehmen.

Und da ist Schwantz hinter Rossi ganz weit oben.
Für mich war Schwantz, nach Spencer bis 85, wieder der erste Fahrer mit Charisma. Und das obwohl ein ebenso charismatischer Fighter wie Gardner dazwischen war. Gardner hat sich aber vor allem mit seinen Rennen auf heimischen Boden in Australien unsterblich gemacht.

Natürlich war auch Lawson dazwischen und hat 84, 86, 88, 89 die Titel abgeräumt. Aber irgendwie hat Eddie das so geräuschlos und unspektakulär gemacht, dass man?s fast im Laufe der Jahre vergessen könnte.

Und dann taucht da 88 der Spargeltarzan Schwantz in Suzuka auf, pfeffert seine unterlegene Suzuki um die japanischen Kirschbäume, so dass der gesamten GP Welt, inklusive mir vor der Glotze, die Augen rausfielen. Das hatte gesessen!
Von den vielen Rennen, in denen mich der Kerl komplett sprachlos und konsterniert zurück ließ, will ich gar nicht reden.
Es war letztlich egal, ob er den Titel holte, oder nicht.
Allein seine Präsenz bei den Rennen war ausreichend, weil er bis 93 fast konstant, wenn er vorne mitmischen konnte und nicht verletzungsbedingt, was auch nicht selten war, schwächelte, die Rennen um den Sieg nicht nur zu einem Augenschmaus, sondern meist zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.
Und das konnte auch der unglückliche Titel 93 nicht schmälern, auf den er selbst wohl am wenigsten ?stolz? ist.

Schwantz hat ?nur? mit seinen unglaublichen Rennen, spektakulären Einlagen und seinen verwegenen Aktionen ?on the Edge? mitten in die Herzen gepunktet.

Sportlich gesehen war in dieser Zeit sicher Wayne Rainey der sprichwörtliche ?Mr. Perfect?, der ebenso ein Fighter vom Herrn war, aber dabei auch noch die Titel abräumte.

Im Herzen aber blieb immer Kevin Schwantz zurück, und bis Rossi kam, dachte ich nicht im Traum daran, dass sich das mal ändern könnte. Doch Rossi hat alledem noch die Krone aufgesetzt. Der hatte nicht nur von allem was, sondern davon auch noch viel mehr.

Doohan war auch noch da. Stimmt?.äähh na ja. War richtig Spitze. Viele Titel. Fighter ? ok.
Aber mir fällt bei australischen Rennfahrern trotzdem immer nur ?the Wollongong Wild One? Gardner ein! Muss ein Herzfehler sein?

Dass dazwischen noch Haydens, Lorenzos, Stoners Titel holten, und ein Pedrosa MotoGP Siege, die wie bei Stoner, so fad und unspektakulär, wenn man mal von ein paar Slides absieht (die in der Bewunderungsskala niemals an die Harakiri Slides der Zweitaktbomben rankamen) dass ich Kevin Schwantz auch in der sinngemäßen Aussage: ?Nach Rossi ist die MotoGP langweilig? nur bestätigen kann.

Durch die Zuspitzung der Leistungsdichte, der aufgebauschten Elektronikhilfen und Einheitsreifen, ist die spektakuläre Version eines spannenden GP?s in weite Ferne gerückt, und ein Großteil der Faszination bleibt an der persönlichen Ausstrahlung, und dem erkämpften Glanz der Akteure hängen, die man in Erinnerung an alte Heldentaten vor dem geistigen Auge hat.

Und wenn da heute Rossi fehlen würde, wäre es in meinen Augen mehr als mau.

Wahnsinn, wie Du das wieder in Worte fasst. Du hast ja vollkommen recht, wenn Du sagst, daß der Kevin in einer einzigartigen Weise seine Siege einfuhr. Aber wie Du auch schon gesagt hast, hat er nicht so viele Siege (25) eingefahren. Natürlich kann man das der (leicht unterlegenen) Suzuki ankreiden. Und daß der Eddie eigentlich unspektakulär 4x Weltmeister wurde stimmt zum Teil auch. Ich kann mich noch erinnern, wie sie ihm damals angekreidet haben, daß er nur mit der überlegenen Yamaha siegfähig ist, worauf er im Jahr 89 nach dem Yamaha-Titel 88 auch mit der Honda noch Weltmeister wurde. Da sind dann auch die hartnäckigsten Kritiker verstummt. Wobei noch anzufügen ist, daß die Yamaha damals gar nicht so überlegen war. Spencer 83 und 85, Gardner 87 fuhren ihre Titel alle auf Honda ein. So gesehen war es kein übertriebener Vorteil eine Yamaha zu lenken.

Nichtsdestotrotz ist und bleibt Kevin Schwantz auch für mich ein Virtuose auf 2 Rädern, wenn er auch einem Rossi das Wasser nicht reichen kann.

Lawsons Yamaha hatte nie einen Riesenvorteil. Eher umgekehrt. Wenn die damals Neuentwickelte V4 Honda richtig funktionierte, war die ein ziemlicher Hammer. Die technischen u. persönlichen Probleme von Spencer und der V4 Honda, kamen 86 Lawson natürlich entgegen. Und Gardner konnte erst 87 mal zurückschlagen.
Trotzdem war Lawson immer der beständige Punktesammler. Und was er technisch drauf hatte, konnte man 89 bei Honda sehen. Der hat die komplette Honda Ingenieursstrategie über den Haufen geschmissen, und wurde Weltmeister. Wenn nicht, die Japaner hätten ihn bestimmt am nächsten Baum aufgehängt.

Ich sage ja, auf Grund seiner beständigen Punktefahrten nicht unverdient, aber unterschätzt als 4-fach-Weltmeister. (Wenn man bedenkt, daß er mit "nur" 31 Siegen diese Titel eingefahren hat!)

Ach übrigens, bevor ich es vergesse: Kevin Schwantz tauchte schon 1987 in der 500er-WM auf und wurde WM-16ter mit 11 Punkten. (Quelle: Wikipedia).