Ich habe ja schon des Öfteren betont, dass es mir leid tut, wenn Dani zurück tritt. Ich hätte den kleinen Matador ganz gerne auf einer Yamaha gesehen. Denn ich glaube, dass er mit seinem runden Fahrstil mit der Yamaha wesentlich besser zurecht kommen könnte, als mit der bockigen Honda.
Für Dani selber wird es wohl eine Entscheidung der Vernunft sein. Mit seinen Verletzungen könnte man ja ein 300seitiges Buch füllen. Und wenn man älter wird, dann tut es auch immer mehr weh. Zumindest habe ich diese Erfahrung wieder einmal vor Kurzem machen müssen. Mein Knie ist noch immer nicht dort, wo es eigentlich sein sollte. Der Daumen ist immer noch lädiert und ich habe auf der Innenseite beim Gas geben und Bremsen Schmerzen. Das wird sich schon noch einrenken, aber es braucht halt seine Zeit.
So gesehen kann ich den Rückzug von Dani schon ganz gut verstehen, und ich wünsche ihm bei allen seinen Plänen und Aktivitäten in der Zukunft wirklich alles Gute, denn er war immer ein fairer Sportsmann.
Zu Valentino Rossi will ich nur so viel sagen, dass er sich seinen Vertrag hart verdient. Denn ein Vinales ist ja auch nicht wirklich langsam. Er bringt es halt momentan nicht auf die Reihe, der Yamaha das Laufen zu lernen. Das ist eine Sache der Elektronik. Und wenn die Elektronik nicht hinhaut, dann kann der beste Fahrer nichts ausrichten. Man sieht ja mit freiem Auge, dass die Yamaha beim Beschleunigen Riesennachteile hat. siehe Assen - vor der Schikane geht Rossi vorbei, und auf der kurzen Geraden wird er von der Ducati einfach wieder überholt, als ob er stünde. Das darf eigentlich nicht auf dem Rücken der Fahrer ausgetragen werden, da ist die Teamführung gefordert, allen voran Lin Jarvis als Teamprinzipal. Solange sich da nichts ändert, wird es auch keine Verbesserung der Resultate geben.
Es kann schon sein, dass Rossi schon langsam ans Aufhören denkt, und er vielleicht deswegen im Hinterkopf ein bisschen eingebremst wird. Aber solange er immer wieder auf dem Podest steht hat er das Recht diese Yamaha zu fahren. In 2 Jahren wird er dann mit seinem SKY-VR46-Team mit Yamaha in die MotoGP-WM einsteigen. Er wird uns erhalten bleiben, wenn auch nur als Teamchef, aber er wird da sein, und die Leute werden ihm zujubeln und ihn mit Autogrammwünschen bombardieren. In diesem Fall hat Yamaha alles richtig gemacht. Und ich bin sicher, Rossi wird heuer noch den einen oder anderen Grand Prix gewinnen!!!
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Ja, der Dani war und ist ein ganz lieber...
Ihn mal auf der Yamaha zu sehen, wäre bestimmt interessant gewessen.
Nur frage ich mich da gleich, warum er das nicht längst versucht hat. Sein Plus war ja immer, dass er ein sehr schneller Pilot war. Das hat auch Yamaha gewusst, und hat das mit Sicherheit in den letzten 5 Jahren, vor allem aber seit Marquez im HRC Team war, gesehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die da nicht zwei offene Ohren gehabt hätten.
Also behaupte ich mal, das lag wohl an Dani selbst. Denn Marques hatte ihn ja bekanntlich gleich im ersten Jahr sowas von abrasiert, dass eine positive Zukunft im HRC Team selbst dem größten Träumer nicht einfallen konnte. Somit wäre damals selbst ein Platz bei Tech3 ok gewesen.
Egal, nun hat er sich entschieden, und ich wünsche ihm eine gute Zukunft.
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Ha, nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen!!!!
http://www.speedweek.com/motogp/news/130...d-Tatsache.html
Endlich entschließt sich Yamaha zu einem Testteam in Europa. Wird aber auch langsam Zeit.
Aber das mit Bradley Smith lassen wir mal außen vor. Ich denke, dass Bradley bei KTM als Testfahrer bleiben wird. Mika Kallio fällt ja wohl für einige Zeit aus. Da wäre es für KTM Sinnvoll, wenn ein Fahrer dabei ist, der die KTM kennt.
Schön und gut fände ich die Aktie Jonas Folger. Der könnte nämlich dann, wenn Rossi in Pension geht einen Platz im Kunden- oder Werksteam übernehmen.
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schön und gut...
Dani und Bradl sind doch auch noch da...
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du kennst ja meine Meinung zu Folger.
Also wenn der, so wie du sagst, erst Testfahrer, dann Werksfahrer im Yamaha Team werden würde, müsste ich mich schon mehr als sehr wundern. Ich will aber auch nicht recht haben. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Und ganz ehrlich, ich würde mich für Folger freuen.
Nur würde da für mich, grundsätzlich, eine gewisse Rennfahrer Logik zusammenbrechen.
Wobei man heutzutage mit allem rechnen muss...
Und ganz im Sinne von M.Scotts bestem Satz ever...
"Und nichts hält ewig...ausser vielleicht Valentino Rossi...(unser Vale...)
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Egal, was da auf uns zu kommt. Bradley Smith könnte ja auch durch den Rost fallen, und wenn Dani bei Honda als Testfahrer andockt, dann wäre vielleicht für Bradl der Weg zu KTM möglich. Oder auch Jonas könnte eventuell bei KTM als Testfahrer ankommen. Das steht alles in den Sternen, und wir werden uns noch ein wenig gedulden müssen, bis die Katze aus dem Sack ist. Auf jeden Fall wäre es gut, wenn wieder einige deutsche Fahrer dabei wären. Das wäre gut für den deutschen Markt. In Österreich sieht es ja ziemlich mau aus in dieser Beziehung.
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als ich das gestern schrieb, hatte ich den Artikel noch gar nicht gelesen.
Aber dort wird nun genau das bestätigt, was ich eigentlich auch im Kopf hatte.
Seit Danis Rücktritt sind sie alle scharf auf ihn als Testfahrer. Eben weil er die gewissen Zentel schneller ist. Das ist ein unglaublicher Vorteil.
Bradl ist auch schnell, und hat zudem auch noch Erfahrungen mit anderen Fabrikaten. Auch ein wertvoller Testfahrer.
Folger kann auch schnell sein.... aber... mhmhmh... ist er das wirklich wenns drauf ankommt??
Bradley Smith?? Na ja. Man braucht ja auch Testfahrer zum Teile aussortieren. Da kommt dann auch wieder Folger ins Spiel.
Kommt halt immer drauf an, was man genau von den Tests braucht.
So gesehen hat Ducati mit Stoner einen echten Edel Tester.
Deshalb wird HRC auch Dani möglichst nicht ganz ziehen lassen wollen.
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Wayne Gardner...
http://www.speedweek.com/motogp/news/130...n-als-Film.html
....die coolste Socke unter der Sonne Downunders....
Alleine die Australischen GP's die er unter Einsatz von " i road my balls off" absolvierte, sind Heldengeschichten des modernen GP Sports...
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Die Story über Zarco und seine Formschwäche und Vertragsentwicklung, sind doch im Detail etwas merkwürdig.
Ist es wirklich so, dass ein Manager tun und lassen kann was er will? Ist Zarco wirklich so blöd und lässt dem alles durchgehen?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Das zwischen den beiden Parteien ein gutes Vertrauensverhältnis vonnöten ist, um richtig gut zu funktionieren verstehe ich schon. Wer den Kopf nicht frei hat, und laufend daran denken muss, dass einem der Manager "Fucking" Deals einfädelt, kann schon bei der Linienwahl etwas durcheinanderkommen.
Wobei ich eher die schöne Freundinn als Grund für eine Formschwäche verstehen könnte. Wie heisst es so schön bei uns? "Eine F... zieht mehr als sechs Pferde..." Da diese Freundin aber schon seit mehreren Jahren an Johanns Seite schläft, würde ich das eher nicht für die Formschwäche verantwortlich machen.
Also wenn das alles so stimmen würde, hätte Zarco wohl bei KTM die schlechteste Variante gezogen.
Das mit HRC hätte was werden können, und Suzuki wurde mehr mutwillig abgelehnt, ohne das Zarco was machen konnte. Ausser Gutwetter im Nachhinein.
Da bin ich mal auf KTM gespannt...
http://www.speedweek.com/motogp/news/130...t-Tatsache.html
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Ich denke, dass Zarco sauer ist auf seinen Manager, weil der so früh den KTM-Vertrag durchgesetzt hat. Er hat nicht abgewartet wie sich der Fahrermarkt entwickelt. Im Nachhinein kam dann Honda und Suzuki daher mit einer Anfrage wegen Zarco. Der Suzukivorvertrag mit Zarco wird jetzt als Ausrede vorgeschoben, dass man mit Suzuki nichts zu tun haben will. Das ist Blödsinn, man weiß ja nicht was die Zukunft bringt. Mit Honda oder Suzuki hätte er um Siege kämpfen können, mit KTM ist das im nächsten Jahr nur sehr schwer möglich. Vielleicht klappt es ab 2020 mit KTM, aber das ist für Zarco zu weit weg. Der will jetzt und heute gewinnen, nicht erst im Jahr 2020.
Die Freundin ist sicher nicht schuld an dieser Misere. Zarco sollte sich so schnell wie möglich von seinem Manager trennen, dann läuft es vielleicht wieder rund.
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Ach ja, Wayne Gardner, ein guter Fahrer, der leider nur einmal Weltmeister wurde. In dieser Beziehung sind ihm Mick Doohan und Casey Stoner um einiges voraus. Zu Gardners Zeiten habe ich eigentlich immer meinen "steady" Eddie Lawson unter Beobachtung gehabt. Die Honda war zu dieser Zeit ein wenig unterlegen gegen die Yamaha von Lawson, deshalb mag sein Titel schon einiges aussagen. Es wurde ja damals immer gejammert, dass die Honda unterlegen ist. Bis dann Eddie Lawson im Jahr 1989 auf die Honda stieg, da merkte man nichts mehr von Unterlegenheit.
Im Grunde genommen wurden damals die Titel ja ziemlich gerecht aufgeteilt.
1984 Eddie Lawson Yamaha
1985 Freddie Spencer Honda
1986 Eddie Lawson Yamaha
1987 Wayne Gardner Honda
1988 Eddie Lawson Yamaha
1989 Eddie Lawson Honda
1990 Wayne Rainey Yamaha
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Natürlich war Gardner kein Mehrfachweltmeister. Irgendwie hatte er's in dieser Hinsicht nicht so voll drauf.
Kanemoto sagte mal, dass Gardner keinen Plan hatte, wie er seine Honda abgestimmt haben wollte. Sie hätten ihm am Ende nur irgendeine Abstimmung hingestellt, die so irgendwie zwischen den ganzen Datenblättern der Erfahrung lagen.
Aber... und genau um das gings mir... nur um das... wenn's einen Australien GP gab, konnte Gardner mit der letzten Gurke über sich hinauswachsen. Und das so was von...
Das "sowas von" war so heldenhaft, weil so übergeschnappt. Als wärs wirklich um sein Leben gegangen. Das hat man in jeder Runde gesehen...und nie, nie vergessen.
Bei Lawson hätte es sowas nie gegeben. Der war dafür in seiner Gesamtheit ein viel zu perfekterer Fahrer.
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Ich will ja Gardner nicht schlecht reden. Im Großen und Ganzen kann man behaupten, dass alle Fahrer der damaligen 500er Zweitaktära so richtige "Big Balls" in der Hose hatten. Denn eines ist klar - damals diese Raketen zu beherrschen war schon eine Nummer für sich, so ganz ohne Elektronik und Fahrerhelferlein.
Es würde mich brennend interessieren wie ein Marquez damit zurecht kommen könnte. Er würde sicherlich schnell sein, aber diese Safes, die er mit der Honda zeigt, würden vermutlich unweigerlich in Highsidern enden, denn die Drehmomententwicklung ist beim Zweitakter komplett anders als beim Viertakter. Ich glaube nicht, dass man diese Rutscher mit einem Zweitakter abfangen könnte.
Der einzige in der heutigen Zeit, der solche Ungetüme noch beherrschen konnte, war unser Vale.
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Und wieder einmal kein schlechter Artikel von Michael Scott:
http://www.speedweek.com/motogp/news/130...langweilig.html
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Das wäre doch etwas für dich, oder??
Du hast die Kompetenz zum Schreiben, das nötige Hintergrundwissen, ein perfektes Deutsch, dazu vermutlich auch noch die erforderlichen Englischkenntnisse, und vor allem, Du bist ein riesiger MotoGP-Fan!!!
Also los, bewirb Dich!!!
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