Na also, wer sagt?s den. Es scheint Lin Jarvis hat eifrig ?Gelbkappen-PS? gelesen, und die ?sowohl als auch? Strategie des alten MotoGP Flüsterers ?Ar-one? zu Herzen genommen.
Zitat
Eine Werksmaschine für Zarco wird diskutiert, wenn wir den neuen Vertrag mit einem anderen Team aushandeln. Für die Saison 2018 wird es schwierig, aber ich glaube nicht, dass es Johann im Moment an Unterstützung von Yamaha mangelt. Er hat ein anderes Bike, das aber auch sehr konkurrenzfähig ist», betonte Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis gegenüber
- Mehr bei SPEEDWEEK: http://www.speedweek.com/motogp/news/124...rks-Yamaha.html
Ich dachte zwar auch dran (sowohl als auch = Werksmaschine für Zarco) traute mich aber nicht, dies direkt anzusprechen. Schließlich geistert in meinem Kopf noch ein altes Statement von Yamaha herum, das besagte Werksmaschinen in B-Teams nicht befürwortete. (oder täuscht sich da ?der Alte?)
Egal, jedenfalls wäre ich gespannt wie sie dies alles in diesem Jahr regeln wollen. Erst müsste ja ein neues B-Team stehen, in das dann Zarco wechseln könnte. Und ob Zarco so viel Vertrauen aufbringen kann, in ein anderes B-Team, und nur mit dem Werksmaschinen Versprechen im Gepäck zu wechseln, würde zumindest ich bezweifeln.
Was, wenn die B-Team Werksmaschine eine ähnliche Gurke wie die 2017 Werks Yamaha ist? Aber Rossi und Vinales mit ihren Werksgurken besser vorankommen? Wird da immer schön mit dem B-Team kooperiert? Wenn?s da gehörig scheppern sollte, ist er am Ende immer nur in einem B-Team. Und gleichzeitig das vielleicht wichtigste Entscheidungsjahr seiner Karriere verbockt. In der MotoGP werden bekanntlich Talente schneller gefressen, als die Stoppuhr tickern kann. Ein Entscheidungsfehler in dieser Situation seiner Karriere kann verheerende Folgen in Bezug auf WM Chancen haben.
Wäre es da nicht bedeutend einfacher für Zarco, seinen Servus unter den HRC Werksvertrag zu kritzeln??
Zitat
«Valentino hat sich noch nicht entschieden, ob er sein eigenes MotoGP-Team gründen will. Wenn er das tut, dann 2021. Dann müssten wir noch abwarten, ob er mit einem oder zwei Fahrern an den Start gehen will. Es gibt viele Aspekte, die noch geklärt werden müssen. Wir haben aber auch noch drei Jahre dafür. Unser Ziel ist es, ein konkurrenzfähiges Satellitenteam zu haben. Wir sind im Moment schwer beschäftigt damit, darum kann ich noch keine Details verraten.»
- Mehr bei SPEEDWEEK: http://www.speedweek.com/motogp/news/124...rks-Yamaha.html
Für Rossis Zukunft wird auch schon Politik gemacht. Klar war das ja schon länger, dass ein VR46 Yamaha B - oder sonst was ?Team im Raum steht. Deshalb auch zuerst mal die vertragliche Seite regeln, so dass Rossi nicht noch auf die Idee kommen kann, sein Karriere als Fahrer, bei Honda oder Ducati, zu beenden?hahaha (oder Suzuki/KTM?aber das glaube ich niemals)
Diese kleine, aber entscheidende Randnotiz in Jarvis Aussage, könnte ja auch schon die Verhandlungen mit dem neuen B-Team (Zarcos Werksmaschine) beeinflussen. Welches Team könnte da nicht gleich auf den Gedanken kommen, dass sie als startendes B-Team bei Yamaha, ruckzuck als C-Team dastehen, sollte sich der Großmeister nach (oder schon vor) 2021 für eine Yamaha B-Team Teamchef Karriere entschließen.
Es bleibt spannend.
Ich wette auf Zarco als Teamkollege von Marquez.
"Serious sport has nothing to do with fair play. It is bound up with hatred, jealousy, boastfulness, disregard of all rules and sadistic pleasure in witnessing violence: in other words it is war minus the shooting."