na also...siehste...gell..da war was. Natürlich redet da kein Schwantz mehr von, so war das ja auch gedacht.
Nur HRC hat damals schon genau gewusst, warum sie das durchsetzten. Ich kann hier nur spekulieren. Aber wenn du eine für dein Bike optimale Software besitzt, und die Vorteile dieser Software, auf die Einheitssoftware übertragen kannst, hast du einen immensen Vorteil denen gegenüber, die diese Software nicht mehr haben. Ich erinnere mich noch daran, dass die großen Hersteller alle ihre eigene Elektronik programmierten, und nur HRC aus irgendwelchen Gründen, oder Teile davon, in die Einheitssoftware übernehmen konnten.
Vorteil muss nicht gleich und sofort sichtbar werden. Zuviele Komponenten an einem MotoGP Bike können für ein Desaster verantwortlich sein. Aber wenn du mit der Elektronik, auf überraschende Schwächen, wie Reifenverschleiß, Beschleunigung, Anbremsen, Beschleunigung in extremer Schräglage...usw. fein auf das Bike reagieren kannst, mit einer Software, die speziell auf dein Bike entwickelt wurde, siehst du bei solchen Jahresbeginn Überraschungen deutlich besser aus als deine Gegner.
HRC beweist das immer wieder. Sie können besser reagieren. Ebenso wohl auch Ducati... so so...
Für mich hat Yamaha etwas entwickelt, das wie jede neue Entwicklung zu Beginn, ein paar unkalkulierbare Risiken hatte. Du kannst einfach nicht alle Parameter in Echt nachbilden und testen, weil auf jeder Strecke, jeder klimatischen Gegebenheit, Asphaltbeschaffenheit usw. tausend neue Nachteile oder Vorteile entstehen können.
Das Reagieren ist der entscheidende Faktor.
Und da hat Yamaha seit 2017 das nachsehen.
Und der Rest der Probleme, z.b. warum die die Fehler von 2017 nicht ausreichend ausgebügelt wurden, könnte an dem weiter oben beschriebenen liegen.
"Serious sport has nothing to do with fair play. It is bound up with hatred, jealousy, boastfulness, disregard of all rules and sadistic pleasure in witnessing violence: in other words it is war minus the shooting."