Hört sich nach begeisternder Demut an.
Wenn Top Profis aus dem Superbike Lager plötzlich vor noch grösseren Aufgaben stehen, und sich wie Amateure fühlen, zeigt das nur allzu deutlich, dass die MotoGP - etwas genauer - die Top5 - der MotoGP, das einzige wahre Glanzlicht des Motorradrennsports sind.
Nur wer hier mitspielen kann, ist an der absoluten Spitze angekommen. Alles andere ist auch schön, aber eben nur schön.
Jeder Fahrer weiss wie schwer es ist, erstmal überhaupt dort hin zu kommen, geschweige denn, auch noch mitzuhalten und mitzumischen.
Dieser Unterschied mit den Prototypen und Ausserirdischen sollte immer da sein. Ansonsten verliert es sich in einem Superbike-Mitte-Level, wo es viel zu viele Gewinner gibt, und letztlich "der Beste" im Basislager hängen bleibt.
Top 5 in der MotoGP ist Mount Everest in über 8000m! Nichts anderes darf es sein.
Jonathan Rea wird Casey Stoner in Misano und Aragon auf der Werkshonda ersetzen. Dazu testete er am Montag im Brünn zum ersten Mal auf derRC213V. Dabei versuchte er, Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa für einige Zeit zu folgen. "Ich habe nichts gelernt, denn ich habe ihn nicht genug gesehen. Ich sah Jorge zwei Kurven lang und ich habe ihn wahrscheinlich aufgehalten", gab Rea bei MCN zu.
Auch Cal Crutchlow folgte der Nordire eine Weile. "Cal war nach einem sehr starken Run auf der Strecke und er war nett genug, zwei weitere Runden draußen zu bleiben, um mir zu helfen. Aber er hat zurückgeschaut, um zu sehen, wie weit ich hinter ihm lag. In unseren World Superbike Tagen war das nicht so, wir waren beide oft gegenseitig voreinander, also fühlte ich mich ein bisschen wie ein Amateur, als Cal checkte, wo ich bin."
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