Das Thema „Jugendwahn“ scheint den alten Günni ganz schön zu belasten…hahaha
Als ernsthaftes Thema taugt es aber nicht. Wer den Kreislauf des Lebens, und erst recht den des Leistungssports, kennt, kommt nicht auf so verrückte Ideen, und hält sich einen altersschwachen Gaul im Gehege, der das kostbare Futter für einen jungen, kraftstrotzenden Hengst, wegfrisst. Die tatsächliche Frage wäre, wo kommen plötzlich so viele, junge, kraftstrotzende, und vor allem talentierte Junghengste, her? Man käme dann auf die einfache Antwort, nämlich, der optimalen Jugendförderung. Thema erledigt!
Nur wer in der kranken, grünlinken Ideologie Welt schwelgt, bei der in allen Bereichen des Lebens auf Gleichmacherei gesetzt wird, und auch wirklich der/die letzte Trottel(Hicks)Inn auf Teilhabe gedrückt wird, wird daran Gefallen finden.
Im Leistungssport lebt GsD noch das evolutionäre Grundmuster von „der Stärkere kommt durch“. Und weil das meist auch mit dem Alter zusammenhängt, werden eben die Teilnehmer auch daran bewertet.
Und schon sind wir bei unserem Vale, der vielleicht (lt. Italienischer Presse) auch noch mit einer sensationellen Neuigkeit aufwarten könnte. Das Thema Rossi im eigenen Team scheint doch noch nicht ganz ab gefrühstückt worden zu sein.
Der große Name, Valentino Rossi, der lt G.W. richtigerweise neben anderen großen Namen steht, („Er spielt in der Liga von Usain Bolt, Roger Federer, Marcel Hirscher, Tiger Woods, Novak Djokovic, Lionel Messi und Cristiano Ronaldo“), man könnte da locker noch ein paar dazusetzen, zeigt, dass man auch im Alter noch „Stärke“ haben kann. Auch wenn es „nur“ noch die eines starken Namens ist. Denn im Leistungssport muss auch Geld verdient werden, und das geschieht hauptsächlich über die Vermarktung. So gesehen haben auch „die Alten“ noch die Chance, länger mitzuspielen.
Doch wer hat schon so einen großen Namen im Zweirad Rennsport? Mir fällt da nur noch Marc Marquez ein, der zwar noch relativ jung ist, aber mit Sicherheit in vorgerücktem Alter, eine ähnliche Namensgarantie für die Vermarktung sein könnte. Dass er auch ein „LFB“ ist, wird dann großzügig übersehen, weil seine unglaubliche Limit Performance, selbst wenn sie nicht mehr so forsch ist wie in seinen Anfängen, alles andere überstrahlt. Jeder wird dem alten LFB insgeheim mit der Hoffnung zuschauen, dass er doch noch mal auf dem Ellbogen einen meterlangen Vorderrad Slide korrigiert.
Es liegt also nur an dem Fahrer, ob er dabei noch mitspielen wird. Denn der große Name ist nicht nur gut für die Vermarktung, sondern auch eine höchst persönliche Verantwortung. Für was gebe ich meinen wertvollen Namen noch her? Ist das mit meiner persönlichen Einstellung zu vereinbaren? Wie viel wird mein großer Name, bei mangelnder sportlicher Leistung, beschädigt? Darf ich das zulassen?
All die Fragen hat Vale bestimmt schon durchgekaut. Und als diplomatische Lösung könnte ich mir vorstellen, da er persönlich bestimmt nicht von einem Abgang mit der jetzigen Performance begeistert ist, die Teilnahme am eigenen Team, als Vermarktungs-Übergangs-Lösung, die dann, je nach Leistungsfähigkeit auf der Ducati, als glücklicheren Abgang, oder doch noch als „die 46 tritt mit 46 ab“ zu „verkaufen“.