Günni muss täglich was auf seiner Seite bringen damit die Werbekunden und somit Er und sein ganzer Stall zufrieden sind, bzw. die Gehälter kommen. Mit „seriösem“ Journalismus wären mindestens 40% weniger Klicks, weil eben zu langweilig. MotoGP ist ein sportliches Thema. Nur die Trainings und Rennergebnisse aufzubereiten, das auch noch in seriöser (also irgendwie langweiliger) Form darzustellen, nährt so eine Online Medium, dass außer Motorsport nichts zu bieten hat, bestimmt nicht. Und dann noch die vielen Tage dazwischen.
In dieser Leer Zeit, ohne Rennen, sind Gerüchte natürlich ein guter Klickgenerator. Und eins muss man Günni lassen, er hat die Nase immer in der richtigen Richtung. Der ist länger am Geschehen dabei, als ich und ich laß meine erste „Powerslide“ 1980! Da gab‘s die schon ein paar Jährchen. Ich würde mal behaupten, dass es nicht viele Journalisten in der MotoGP die gleiche Ahnung, Beziehungen und Netzwerke haben wie G.W.
Natürlich bestätigen sich nicht alle Gerüchte, oder verändern sich. Aber hey, bad news sind auch gute News für die Klicks.
Bei dem „Drüberlesen“ gebe ich dir recht. Das würde ich so auch nicht machen. Vielleicht macht er es über Sprachvermittlung und das Programm haut gelegentlich die falschen Wörter raus. Seis drum, ich würde es so nicht machen. Also auf jeden Fall nicht ohne Gegenzulesen.
Acosta wird von den Aktiven psychisch schon mal ordentlich vorgebraten. Psychische Kriegsführung. Jeder weiß, dass er Talent hat. Was in der MotoGP draus wird, wird man sehen. Was mir aber an Ihm schon aufgefallen ist, er ist seit zwei Jahren unter permanentem Dauerdruck, weil ihn schon seit Beginn, ALLE (außer vielleicht ac) als neuen Marquez sehen. Damit ist er für sein junges Alter relativ souverän umgegangen und wird das wahrscheinlich auch in der MotoGP.
Und überhaupt, bin ich schon etwas senil, oder hatte G.W. gestern nicht noch einen Brandartikel über KTM – Acosta – möglicher Tausch – Acosta/Miller – und Acosta im Werksteam in SW platziert???
Oder bekam Günne eins übergebraten, von diesem Pierer, oder wie der heißt…
Höhöhö…anscheinend wurde der HRC Deal mit Marini von HRC noch nicht bestätigt. Diese Bestätigung wurde aber von des Großmeisters Best Amico Uccio, für Freitag eingefordert. Was erlaube diesä Japaner… ehhh
Endlich mal wieder Racing zur Prime Time und nicht zur Mittagsschläfchen Zeit.
Eigentlich kann man zu der Titelentscheidung nur noch sagen: Beide, Pecco und Schorsch, müssen volle Pulle agieren. Pecco mit leichtem Vorteil. Schorsch muss aus vollem Rohr ballern.
Das einzige, außer ein paar Störenfriede bei den anderen Fahrern, ist seit neuestem die Luftpumpen Regel. Das ist ja nicht mehr zum Aushalten. Schlimmer noch als die behämmert gepinselten Track Limits, ist nur noch das Luftpumpen Gedöns. Alles wegen der Sicherheit… Fehlt nur noch, dass die Fahrer, beim Gang in die Startaufstellung und zum Podest ein Fahrrad Helmchen aufsetzen müssen. Alles für die Sicherheit..
Ist Michelin wirklich zu blöde, einen Schlappen herzustellen, der ein breiteres Luftdruck Fenster verträgt. Schon der Zielwert von 1,88 bar (man beachte die zweite Stelle hinterm Komma) lässt den gesunden Menschenverstand ratlos zurück. Ist es nicht möglich, den Reifen so zu konstruieren, dass er seinen optimalen Wirkungsgrad von mir aus bei 1,88 bar hat, aber bei 1,6 bis 2,2 bar kein Sicherheitsrisiko darstellt? Überhaupt, Sicherheitsrisiko. Was passiert, wenn der Schlappen auf 1,5 bar runtergeht? Fliegt der dann allen um die Ohren?
Wäre Sicherheit nicht, wenn der Reifen so gebaut wird, dass er nicht, nach abweichen der zweiten Stelle hinterm Komma, ein Sicherheitsrisiko wird. Dann hat er halt weniger Grip, oder Steifigkeit, oder whatever. Wenn’s für alle, dank Einheitsreifen Gedöns, gleich ist, wo ist dann da das Problem?
Ich blick da nicht mehr durch. Alles weg! Nur noch Fahrwerk, Motor, Bremsen und Räder. Keine Aerodynamiks, Elektroniks Klimbim mehr.
Die Fahrerfragen sehe ich ganz entspannt. Eher sogar, als die dringend benötigte Würze, in dem immer deutlicher werdenden „Ducati Cup“. Und der LFB ist nun mal (immer noch) die letzte Fahrer Referenz, wenn es um die fast unmögliche Beherrschung der Technik geht. Dass sein menschlicher Charakter gewisse Gefahren birgt und auch die Aussicht für Teams, die noch nie Weltmeister waren, eben mit Marc, dann der Marc gewonnen hätte und nicht das Motorrad.
All das ist bei Ducati nicht mehr der Fall. Die wurden ja nun endlich mal Weltmeister und so wie es aussieht, vielleicht sogar auch dieses Jahr. Die Roten, meine ich. Deshalb will Gigi, bestimmt auch aus rein technischem Interesse, diese ultimative Fahrer Referenz auf „seinen Bikes“ sehen. Und wenn es nur dafür taugt, um zu beweisen, dass „seine Ducati“ so gut ist, dass selbst der beste Fahrer im Feld keinen großen Unterschied mehr macht. Was natürlich auch wieder eine andere Aussagekraft, bezüglich zu viel Technik, hätte.
Jedenfalls wird sich sofort zeigen, wer von den aktuellen Ducati Topfahrern, wie Pecco, Bastianini, Martin, Bezz und vielleicht noch der „kleine“ Marquez, genügend „big Balls“ in der Hose hat, um den LFB zu schlagen. Dass der im nächsten Jahr nur Schrott verursacht glaube ich nicht. Der wird nach dem Test, so wie es Hofmann sagte, nicht nach nem halben Jahr, sondern ab dem ersten Rennen 2024 voll bei der Sache sein.
Aprilia ist, wie letztes Jahr und vorletztes Jahr…und… immer wieder, das jährliche Murmeltier lässt grüßen, auf dem Stand der angeblichen Ratlosigkeit. Bei KTM so ähnlich. Nur dass die jedes Jahr ein Stück besser werden und nun auf einem Stand sind, bei dem, wie bei Aprilia, sich die berechtigte Frage aufdrängt, was ein LFB als Referenz mit diesen Geräten anstellen könnte. Das wäre interessant. Und hat bestimmt nur deswegen nicht geklappt, weil, wie oben beschrieben, die Teams zu Ehrenkäsig sind und nicht wollen, dass der womöglich erste Weltmeister Titel dem Fahrer zugeschrieben wird.
JackAss, Oliveira, Pol, Marini, Mir und auch Rins, sind alles „B“ Fahrer, die selbstverständlich die aktuelle Notlage von HRC und auch Yamaha zum „Werksvertrag“ ausnützen. Was JackAss und Mir ja schon getan haben und Pol längst eingesehen hat. Da ging‘s und geht’s nur um Kohle.
Acosta wird abgeklärt genug sein, um sich, seinem Talent entsprechend, an die RC16 zu gewöhnen. Ich traue ihm sogar zu, dass er im ersten Jahr zeigt, dass JackAss besser im GasGas Team aufgehoben wäre.
Bautista, welch Wunder, ist nicht gleich auf dem Podest gestanden…muahahaha. Wer das geglaubt hat, glaubt auch Zitronenfalter falten Zitronen. Und mit Pedrosa kann man das auch nicht vergleichen. Der spielt nämlich als Testfahrer laufend an den Devices rum und sitzt auch auf einem Michelin Schlappen. Da hätte Bautista auch ohne Unfall seine Probleme gehabt. Aber in den Punkten hätte er sich schon Blicken lassen können.
Aber ja, die alles entscheidende Frage ist: Wo steckt der Albert!!!!
Marini sitzt anscheinend schon auf LFBs Honda Sitz. Was soll das denn werden? Die Verlängerung der HRC Versager Kette „Pol-Mir-Marini?“
Allerdings nach den Aussagen verschiedener Fahrer der letzten Zeit, und am Ende noch von Carlo Pernat, bezüglich des Werksfahrer Salärs und vor allem die persönlichen Sponsorschecks, die erheblich über den Privaten Teams liegen. Kein Wunder, wenn jeder „B“ Fahrer sich nach so einem Werksstall die Finger leckt.
Klar – sorry – alle wollen natürlich nur „endlich die faire Chance“ um Weltmeister zu werden… ja... ja… schon gut.
Acosta ist Moto2 Weltmeister. Bravo! Endlich wieder einer, der sich die Systematik der Ausnahmekönner, Großmeister und Marc, aneignet und bei Moto3 und Moto2 im zweiten Jahr den Titel holt. Bei Moto3 war er sogar besser als die Beiden. Den holte er gleich im ersten Jahr. Nun also das erste Jahr MotoGP schnuppern auf der KTM. Danach laufen in allen anderen Teams die Verträge aus.
Mein Tag, ach was, mein ganzes MotoGP Jahr ist gerettet.
Das, was ich schon beim ersten Rennen der Saison schrieb, nämlich, dass das einzige Highlight der Saison für mich nur in der Lenovo Truppe, speziell Bastianini gegen Bagnaia, zu finden ist.
Leider hat es sich dann anders ereignet und um die alte „hätte, hätte Fahrradkette“ zu bemühen, wäre „Mon Chéri“s Problem weniger Martinsschorsch, sondern mehr der eigene Teamkollege gewesen.
Und dass Bastianini jetzt plötzlich so wunderbar mit der Roten zurechtkommt, ist vielleicht in seinen offiziellen Statements „ein Geheimnis“. Wer allerdings noch 1+1 zusammenzählen kann, dürfte nicht weit von den eigentlichen Plänen der Lenovo Werkstruppe entfernt sein. Jetzt, da Peccos Titel so gut wie im Kasten ist, sollte er nicht noch Ausfallen, taugt ein gleichschneller, oder gar schnellerer Teamkollege vorzüglich um den Störenfried Schorsch durcheinander zu bringen, oder ihm zumindest Punkte abzuknöpfen. Das läuft nach Plan.
Keine Ahnung, warum Bastianinis Crew Chief (zufällig?) erst jetzt wusste, was Enea so dringend brauchte.
ZitatWas hat also zu diesem sprunghaften Leistungsanstieg geführt? «Das ist ein Geheimnis», schmunzelte «La Bestia», fügte dann aber an: «Vor einer Woche hat mich mein Crew Chief angerufen und meinte, er weiß, was ich will und was ich brauche. Wir haben die Lösung meiner Probleme gefunden. »
Jedenfalls ist vor allem noch verdächtig, wie einheitlich die Rote Truppe, besonders Tardozzi, freudestrahlend den Sieg von Bastianini beklatschten. Das hätte bei einem Überraschungssieg anders ausgesehen.
Enea bekam klare Instruktionen. Entweder du gewinnst das Rennen und nimmst Schorsch die wichtigen 5 Punkte ab, ohne Pecco zu behelligen, oder du bleibst schön hinter ihm und schaust, dass du vor Schorsch bleibst.
Ansonsten ein recht langweiliges Rennen. Der Aufheller war tatsächlich Fabio auf P5.
Jaaa… jaaaaaaaa… so muss das aussehen. Auf das warte ich schon das ganze Jahr. Bastianini hinter „Mon Chéri“, mit nicht zu übersehenden Überholmöglichkeiten. Warum er es diesmal nicht versuchte, dürfte auch klar sein.
Entweder ihm wurden die „big Balls“ stranguliert, in Form eines Vertragszusatzes, der ihm die Gage kürzt, sollte Kasper Tardozzis Blutdruck über eine bestimmte Marke hüpfen und dieser Überdruck wurde immer dann, wenn Bastianini besonders gut hinter „Mon Chéri“ ansetzte, im Display angezeigt.
Oder Gigi hat seinem Bike die entscheidenden U/min freigesetzt, in der Hoffnung, er könnte zwischen Martinsschorsch und dem führenden „Mon Chéri“ ein paar Punkte abstauben. Dabei aber nicht bedacht, dass „Mon Chéri“, wie schon öfter gezeigt, wenn’s eng wird, etwas abkackt.
Oder die schwer zu überhörenden Medien Spekulationen, die Martinsschorsch schon im Lenovo Team sehen.
Oder sein Manager, Carlo Pernat, hat ihm die Differenzbeträge der persönlichen Sponsoren, die bei einem Semi-Team deutlich hinter den Werksteams liegen, unter die Nase gerieben.
Wie dem auch sei, wurde allerhöchste Zeit, dass Bastianini wieder da vorne mitmischen konnte.
Aber das beste waren mal wieder die Gesichter in der roten Hüpf-und Kasper Box....
AM hat mit dem Sieg gezeigt, dass im nächsten Jahr, mit dem neuen Teamkollegen im Schlepptau, oder besser gesagt, AM im Schlepptau seines neuen Teamkollegen LFB, bei den Roten Schluss mit lustig sein wird.
Man muss kein Prophet sein, um das Spektakel in Sepang, auf Martinsschorsch, „Mon Chéri“ Pecco und vielleicht doch noch mit Binder dazwischen runter zu brechen.
Die VR46 Jungs könnten sich in den zwei Wochen etwas erholt haben, doch wollen die etwa ein „Mon Chéri“, mitsamt seinen Titelchancen, vernaschen? Bestimmt nicht. Aber als Schützenhilfe gegen Martinsschorsch würden sie schon noch taugen. Wenn sie ihn denn erwischen.
Aprilia badet in den üblichen Jahresendproblemen, die man langsam als Methode bezeichnen könnte. Rätsel über Rätsel. Was meint denn Experte Top Gun dazu? An ihm kann‘s sicher nicht liegen, denn er gibt immer 120%.
Also bleiben nur noch die restlichen Ducatis, wie AM, Di Giannatonio, oder Zarco über. Das mit Bastianini blicke ich immer noch nicht so ganz. Der wurde sicher kaltgestellt. Anders kann ich mir das nicht erklären?
Yamaha und Honda sind eher weniger unter den Top3 zu finden.
Ja, ich hab da auch nen Fetzen davon in irgendeiner Wiederholung gesehen. Der Türke ist wirklich gut auf der Bremse. Hat er bei seinem „letzten Sieg“ nicht den Brad Binder machen dürfen? Track Limits etc. und einen Platz retour??
Endlich mal wieder ein Long Race mit „Rennsport“ Qualitäten bis zur letzten Kurve.
Martinsschorsch hat hier deutlich gezeigt, dass er enorm dazugelernt hat und sich keinesfalls mehr die Butter vom Brot nehmen lässt.
„Mon Chéri“ Pecco, hatte, genauso wie die rote Kaspertruppe, nur ein verhalten bis gequältes Lächeln auf Lager. Kein Wunder, so einfach wird’s mit dem Lenovo Titel wohl nicht mehr. Und Pramac, inklusive Schorsch, werden den Teufel tun und auf die Roten Rücksicht nehmen. Das wird noch spannend.
Brad in bester Laune. Schade, dass es doch nicht ganz für den Sieg gereicht hat. Aber das wird noch. Und dann noch das mit den Tracklimits. So ein F….
Die „Japaner“, Fabio und Marc auf P6 und P7. Welch Wunder.
Das rote „Mon Chéri“ Schätzchen Pecco kriegt nichts mehr gebacken. Genauso wie der andere Rote Bastianini. Nachdem Bastianini zweimal die Trainings vor „Mon Chéri“ beendete, wird doch Gigi hoffentlich nicht etwas an der Elektronik gedreht haben, damit der Störenfried möglichst ganz nach hinten versetzt wird und dabei, ausversehen natürlich, auch an Mon Chéris Rädchen gedreht haben?
Jedenfalls hat bei Martinsschorsch noch alles funktioniert.
Bräd Attäck in Bestform auf P2. Vielleicht klappt‘s auch mal am Sonntag.
Und dann noch LFB in altbekannter Manier. Also, ich will mir noch gar nicht vorstellen was der anrichtet, wenn er nächstes Jahr auf einer Duc sitzt. Das wird würzig im Ducati Cup.
Dafür köcheln in Buriram die Gerüchte Süppchen. Allen voran, der mögliche Transfer von Fabio Di Giannantonio zu HRC. Für meinen Geschmack noch lange nicht die dümmste Entscheidung. Weder für HRC, noch für Giannantonio. Der ist jung und hoffentlich hungrig und bescheidener als Teamkollegen Mir kann er sich auch nicht anstellen. Sollte er diesen in den Schatten stellen, hätte er schon gewonnen.
sàwàddee kráb und herzlich willkommen in der südostasiatischen Sauna.
Für die Fahrer, die von Indien (heiß), Japan (durchwachsen/kalt), Indonesien (heiß) und PI (Schlotter/Bibber/kalt) nun wieder in die Sauna kommen, mit Jet Lag durchsetzt, sind wirklich nicht zu beneiden. Wer da auch noch eine Verletzung mit sich trägt…omg
Es wird auf Pecco und Martinsschorsch rauslaufen. Sind beide nicht verletzt.
Bezz wird noch zu kämpfen haben.
Zarco noch heiß gelaufen genug?
Aprilia, wie jedes Jahr, ab Übersee am abnippeln.
Honda…no chance
Yamaha? Siehe Honda…
Also bleibt nur noch KTM, mit Binder, für die gute Laune auf dem Podest über.
Zitat von VR46forever im Beitrag #13Zarco war 22 WM 8ter, vor Jorge Martin, der war 9ter Zarco war 21 WM 5ter Jorge Martin war 9ter Zarco war 20 WM 13ter (15ter Rossi) Zarco war 19 WM 6ter ( 5ter Rossi) Zarco war 18 WM 6ter ( 3ter Rossi) Zarco war 17 WM 6ter ( 5ter war ein gewisser Valentino Rossi)
Was will ich damit sagen: Derzeit ist er WM 5ter und hat zum ersten Mal gewonnen, er wird also nicht wirklich schlechter.
Aber, wie deine Illustration deutlich zeigt, auch nicht besser!
Das aber, ist genau der Punkt, der bei einem potenziellen Fahrerscout eines Werks-Teams hängenbleibt. Egal, ob das einem MotoGP Romantiker, wie dir, passt, oder nicht. Und den zu der Zeit mit abhalftern beschäftigten Rossi als Vergleich in Klammer zu setzen, verdeutlicht die Fehleinschätzung komplett.
Martinsschorsch ist aber noch in seinem WM Aspiranten Zeitfenster. Das dritte Jahr bei den Großen und da im Kampf um den Titel. Als Überflieger hat er‘s schon versemmelt. Denn die sind spätestens im zweiten Jahr Weltmeister geworden. Siege hat er aber schon gesammelt. Also ist der nächste, logische, Schritt, ein Werksteam und der Titel.
Da kann er selbstverständlich genauso einfahren, wie „deine“ Wundertüte. Dann kommt eben der Nächste dran, aus der immer besser gefüllten Nachwuchstüte.
Und zu Zarcos Highlights meinte ich natürlich keine Dauersiege und womöglich noch einen Titel… Nein! Aber ab und zu mal unter die Top5 und da vielleicht mal aufs Podest, wäre für mich so ein Highlight.
Zitat von VR46forever im Beitrag #11...hat Zarco bei Ducati einen 1 Jahresvertrag abgelehnt. Das war dann aber auch von ihm ein grober Schnitzer.
Na ja, ich denke nicht, dass Zarco das „verbockt“ hat, sondern dass er sich selbst bestens einschätzen kann. Er ist nun mal, für die in Frage kommenden WM Teams, keine WM Aspirant mehr. Das hat er, im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Martin, in den letzten Jahren eindrucksvoll bewiesen. Nebenbeigesagt, ist er dabei auch nicht jünger geworden.
Sein Sieg, sozusagen als Ehrenurkunde seiner Fahrerleistung insgesamt, ist ein verdienter. Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, sagt man doch so schön.
Schon gar nicht, wenn junge Schwalben, in jährlicher Regelmäßigkeit, aus dem Moto2 Nest flattern. Einige davon tummeln sich auch schon in Zarcos Nachbarschaft unter den Top10 und manch einer davon, wie Martin oder Bezz, holten in der Zeit einige Siege mehr. Das weiß auch Zarco selbst. Seine Zeit als Weltmeister Aspirant für die nächsten Jahre ist vorbei. Deshalb gibt’s von solchen Teams, wenn überhaupt, nur noch ein Jahres Verträge. Er ist ein passabler Nr.2. Fahrer, der die Rente schon fest im Visier hat.
Deshalb weiß er auch, dass ihn ein zwei Jahres Vertrag in einem guten Semiteam, nicht nur ruhiger schlafen lässt, sondern ihm auch noch, seinen Fähigkeiten entsprechend, die Chance auf ein gelegentliches Highlight ermöglicht wird.
Wie er selbst schon sagte, die mögliche Verlegenheitslösung von HRC, in ins Werksteam zu schieben, sieht eben nicht nach Wunschkandidat, sondern nach Lückenbüßer, der dann unter dem Werksstatus Hochdruckkessel steht, aus.
Überraschung Nr.1: endlich mal kein Gääähhnn Longrace.
Überraschung Nr.2: Das nicht mehr ganz ofenfrische Baguette Zarco hat endlich – ENDLICH!! – seinen ersten MotoGP Sieg vollbracht. Ich hatte fast nicht mehr damit gerechnet. Ich gönne ihm den Sieg aber von Herzen. Nun, nachdem er keine rote Ducati „Solidarität“ mehr im Nacken hat, oder einfach auch nur den Mittelfinger streckt, da der Vertrag eh ausläuft… egal. Nun hat er seinen Sieg und damit Basta. Damit lässt sich gut bis besser weiterleben.
Pecco hat in der richtigen Entscheidungssekunde die kleine Lücke, die Zarco aufgetan hat, genutzt um auch noch an Martinsschorsch vorbeizukommen.
Martinsschorsch, der Arme, hat sich mit seinem Reifenpoker wirklich nur um Haaresbreite vertan. Das wird ihn sicher mehr nerven, als der Sturz von letzter Woche.
Apropos Reifenpoker… wo ist den Pokerface Platzpatrone gelandet? P1(1)??? Huch, wie konnte es den zu der zweiten „1“ kommen? Ja, ja… ich weiß, die Reifen. Da kann man nichts machen. Beim nächsten Mal kein Poker, aber dafür den Sieg. Ganz, GANZ sicher!!
Di Giannatonio hat sich auch nochmal gut in Szene gesetzt. Nur leider etwas spät in der Saison. Oder eben, weil er sich neu „Bewerben“ muss.
Binder wurde voll abgeledert.
Und Miller??? P7. Mal wieder voll vertippt…grgrgrgr
18.11.2023 17:01
