28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#1 von Ar-one , 22.04.2023 15:35

Jerez war oft gut zur Honda, weniger zur Yamaha, selten zur Ducati. KTM und Aprilia dürfen noch hoffen.

Es heißt doch immer, wer in Jerez klarkommt, hat‘s übern Winter nicht ganz vergeigt und eine relativ gute Basis für die restlichen Strecken.

Das wichtigste am Rande - MM und La Bestia sind wieder mit dabei. Für meinen Geschmack ist La Bestia ganz wichtig.
Denn wenn ich mir Pecco von Austin so anschaue, ist der doch noch ziemlich mit ein paar persönlichen und (angeblich) technischen Schwächen am Grübeln. Da wird es interessant werden, was La Bestia, nach der Eingewöhnungsphase, aus der unbestreitbaren Mega-Kiste kitzeln kann.

Und wenn Rins in Austin, mit einer Honda gewinnen konnte, müsste der LFB mit der Honda auch die eine oder andere Überraschung hervorzaubern können.

Besonders in Jerez.


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#2 von Ar-one , 22.04.2023 15:37

Michael Scott, dem ich, bei manchen Dingen nicht richtig zustimmen kann, was aber kein Problem ist, hat aktuell das Thema „Show in der MotoGP“ etwas beleuchtet.
In diesem Fall kann ich ihm nur zustimmen.
Irgendwo habe ich das ja auch schon erwähnt und ich denke, das Problem wird noch öfters in den Vordergrund kommen. Die Fahrer könnten das relativ einfach beheben, nämlich mit einem Streik. Müssten nur alle mitmachen, dann wäre das Problem schnell behoben. Vertragsstrafe hin oder her. Die mentale Vorbereitung auf zwei unterschiedliche Rennen, auch noch vor dem Hintergrund, dass die Trainings gekürzt wurden, ist immens wichtig.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Fahrer, als Gemeinschaft, dieses „Show Gehampel“, vielleicht nicht gänzlich verhindern, aber doch deutlich einschränken könnten.

Deshalb steht der letzte Absatz für sich und kann voll unterschrieben werden:

Zitat von M.Scott
Aber bitte lasst uns dabei die Würde der Fahrer (und unsere eigene) bewahren. Vor allem sollen sich die Piloten an den Renntagen auf ihren Job konzentrieren können. Im Sinne der Sicherheit, ganz abgesehen von allem anderen.


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#3 von Ar-one , 22.04.2023 15:38

In Spanien gehen Gerüchte um, Rins könnte, anstatt Mir, 2024 im Repsol Team landen.
Auf diese Sichtweise bin ich nach dem US GP auch sofort gekommen. Erstmal.

Die Performance von Rins, mit der von den restlichen Honda Fahrern bemängelnden Gurke, war schon recht imposant und hat bestimmt nicht nur mich bezüglich der Honda etwas ins Grübeln gebracht. So schlecht sah die unter Rins gar nicht aus.

Wie schon erwähnt, könnte Rins Fahrstil eventuell dem Marcs näher kommen als den restlichen Akteuren. Und das werden die HRC Boys bestimmt genau beobachten. Sollte sich zum Ende des Jahres herausstellen, dass Rins deutlich besser mit der Honda zurechtkommt als Mir, wäre der Wechsel reine Formsache, egal was Lucio „garantiert“ und der „Wasserdichte“ Vertrag von Mirs Manager verspricht. Ruckzuck könnte der ein paar Lecks aufweisen, so dass Mir gerne nach dem Rettungsring im LCR Team greifen dürfte.


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#4 von Ar-one , 22.04.2023 15:42

Auch Wayne Rainey hat sich in Austin mit Honda beschäftigt. Besser gesagt mit Marc und dessen leidlichen Verletzungen, die, so wie ich das auch sehe, langsam aber sicher, nicht nur körperlich, sondern auch mental, ihren Tribut zollen werden.

Der Rat von Rainey, am besten die Fehler zu minimieren, dürfte bei Marc maximal auf den eh nicht mehr, oder eh nie vorhandenen Selbsterhaltungstrieb stoßen, also auf nichts. Weiß doch Marc selbst am besten, dass die meisten der sogenannten Fehler in der Vergangenheit, keine richtigen Fehler waren, sondern durch die 20% Übermotivation nur so aussahen und in dem genial umgesetzten Überschuss, zu Titeln und Siegen führten. Erst seit nichts mehr dabei rauskommt sind es plötzlich die Fehler, die man besser nicht machen sollte. Ob da aber alleine die Honda Schuld hat, lass ich mal dahingestellt.

Auch ob ein Tapetenwechsel, auf anderem Fabrikat, sinnvoll wäre, ist so ne Sache. Mittlerweile tendiere ich eher zu der Annahme, dass Marc, Honda gegenüber, sehr, sehr loyal sein wird. Irgendwelche Wechselgerüchte dienen hauptsächlich dazu, bei HRC etwas Dampf zu machen. Bei HRC ist er immer noch das Paradepferd. Seine Karriere im goldenen Herbst. Oder einfach, weil auch er nicht völlig blöde ist und weiß, dass er nicht mehr der junge Racer ist.

Den „Vorteil“, den Marc, der kleine fucking Bastard, bei anderen Teams hätte, oder die mit ihm, hatte ich ja schon mal durchleuchtet.


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#5 von Ar-one , 22.04.2023 15:44

Wechselgerüchte hin - Martins Schorsch her.
Auch der hat sich etwas seltsam zu Wechselgerüchten geäußert. Meinte er doch tatsächlich, dass er nun, mit einer Pramac lackierten Werksmaschine unterm Hintern, besser dastehe als im letzten Jahr und zudem schnell und konstant sei und einen guten Job machen wolle, um dann, in 2024, neben Pecco, bei den Roten, zu landen.

Oookeeey… lieber Martins Schorsch. Schaun wir mal...
Schnell bist du. Auch Rennen gewinnen kannst du. Bei der Konstanz würde ich eher sagen, dass du zwar konstant nach der Konstanz suchst, aber leider, leider, immer an der falschen Stelle, weil du sie immer im Kies suchst. Besser wäre auf der Strecke.

2021 warst du mein neuer Held. 2022 dachte ich anfangs, du brauchst vielleicht noch ein bisschen Erfahrung. Am Ende war‘s aber ernüchternd. Viele Pole’s, gute Starts…aber dann?

Dafür gab’s 2022 einen neuen Helden. Der sitzt nun, nicht ganz zufällig, neben Pecco, bei den Roten, im Sattel.
Vielleicht täusche ich mich ja, aber der macht mir nicht den Eindruck, als dass er so schnell wieder von der Roten absteigen will.

Aber, Schorsch, es ist noch nicht zu spät. Zeig was du drauf hast, mit identischen Material.


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#6 von tourenbiker , 23.04.2023 19:14

Na, da hast Du Dir ja wieder die Finger wund geschrieben.

Ich war auch immer der Meinung, dass Jerez eigentlich die Trendwende sein könnte, oder auch die Bestätigung der voran gegangenen Rennen. Marc ist wieder dabei, und er wird ganz schön angestachelt sein. Nachdem Rins mit der Kundenhonda in Amerika siegte wird er ziemlich aufgeladen sein.

"Das kann doch ein LFB immer noch. Wer ist schon ein Rins. Mann, den mache ich kaputt. Der wird noch ganz schön blöd aus der Wäsche gucken. Dem werde ich zeigen wo der Hammer hängt!!"

Zu Martin fällt mir nur ein - schnell, topp Qualifyer, aber leider nicht konstant!

Was mich persönlcih interessieren würde - wie entwickelt sich KTM weiter? Die haben in den ersten Rennen ganz gute Ansätze gezeigt, aber auch einiges vergeigt. Vor allem aber wissen sie nicht, warum sie stürzen. Miller sagt, dass das Bike Spitze ist, und trotzdem wirft er das Motorrad ins Kiesbett. Genau so Binder, das eine Rennen gewinnt er, und dann haut es ihm wieder einen Hund rein. Ich verstehe es nicht ganz. Darum bin ich besonders auf Jerez gespannt - was können sie, was erreichen sie? Fragen über Fragen.

Bei Pecco stellt sich mir die selbe Frage. Sieg, Sturz, Sieg und wieder Sturz. Was soll das? Entweder liegt es wirklich am Reifen, dessen Performance zu einem bestimmten Zeitpunkt unberechenbar wird, oder ist es ein Konzentrationsfehler, der ihn in einen Sturz treibt?

Momentan zeichnet sich noch kein absoluter Favorit ab, daher wird es sehr spannend sein, wer in Jerez die Nase vorne hat. Oder ist es vielleicht einer, den wir gar nicht auf der Rechnung haben?

Marini? Bezzecchi? Quartararo? Oder vielleicht doch Miller oder Zarco? Der Hammer wäre natürlich Alex vor Marc Marquez, oder auch umgekehrt. Und La Bestia habe ich noch vergessen! Mann, Mann, ich bin gespannt wie ein Flitzbogen!


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#7 von Ar-one , 24.04.2023 15:40

Zitat von tourenbiker im Beitrag #6
"Das kann doch ein LFB immer noch. Wer ist schon ein Rins. Mann, den mache ich kaputt. Der wird noch ganz schön blöd aus der Wäsche gucken. Dem werde ich zeigen wo der Hammer hängt!!"


Da kannst ein drauf lassen, dass der von seinem schicken Sofa gefallen ist, als er Rins, in Führung liegen und dann auch noch am Ende auf dem Siegertreppchen, sah. Das geht gar nicht, für einen echten LFB.
Anscheinend wurde aber die Teilnahme in Jerez noch gar nicht bestätigt.
Wenn er aber teilnimmt und Rins vor ihm fahren würde, wäre die nächste Katastrophe nicht so weit entfernt…wetten?


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#8 von Ar-one , 24.04.2023 15:40

KTM finde ich jetzt nicht so schlecht. Im Gegensatz zu den letzten Saisonstarts deutlich besser gerüstet. Das mit den Reifen, scheint ein allgemeines Problem bei vielen zu sein. Michelin hat, soweit ich das verstanden habe, in diesem Jahr neue Reifenregeln eingeführt. Da steckt dann immer eine gewisse Brisanz drin.
Und grad in Austin war es ja besonders tricky, weil Asphalttemperatur hoch, kräftiger Wind kühl und verschiedene Asphaltbeläge obendrauf. Zudem unterschiedlich viele rechts/links Kurven mit unterschiedlichen Reifenbeanspruchungen. Dann noch im Windschatten oder nicht usw.

https://www.speedweek.com/motogp/news/20...rderreifen.html

https://www.speedweek.com/motogp/news/19...in-Gedanke.html


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#9 von Ar-one , 24.04.2023 16:05

Zitat von tourenbiker im Beitrag #6
Marini? Bezzecchi? Quartararo? Oder vielleicht doch Miller oder Zarco?


Bei Marini bin ich mir nicht mehr so sicher. Der braucht einfach schon zu lange, um ordentlich ein draufzulegen. Sicher wird er irgendwann mal gewinnen, aber als richtiger Überflieger sieht er mir nicht aus.

Dafür ist, für meinen Geschmack, La Bestia zuständig. Auf den bin ich in diesem Jahr am meisten gespannt. Wenn der sich mit der Roten mal richtig angefreundet hat, hat Pecco und die ganzen Rotkasper (- den Bastianini Rotkaspern) in der Box nichts mehr zu lachen. Da geht’s dann wieder los, mit „Shi…, was macht der denn da…, sagt ihm stopp, so geht das nicht…“


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#10 von Ar-one , 25.04.2023 11:29

Zitat
Suzuki will in die Motorradsparte nicht mehr so viel investieren wie in der Vergangenheit und das Geschäft für die automobile Zukunft neu auf Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien ausrichten.



https://www.speedweek.com/motogp/news/20...-Rueckkehr.html



Zum Thema Suzuki noch etwas (diese Gedanken schrieb ich mir schon Ende 22 auf) …
Als ich die Erklärung zu ihrem Ausstieg las,

https://www.speedweek.com/motogp/news/20...P-Ausstieg.html

...musste ich sofort an einen anderen Artikel denken, denn ich schon im November entdeckte.

https://uncutnews.ch/wie-der-blackrock-i...rise-ausloeste/

Kurz gesagt, ist der Ausstieg von Suzuki wegen CO2-Neutralität, auch ein Synonym für die letzte, große Bazooka, die gegen die Menschheit abgefeuert wird. Nach der medizinischen „Gefahr“, die dank der immensen Zerstörung von Freiheit, Wohlstand und gesundem Menschenverstand, weltweit(!), immer noch von zu wenigen Menschen als planmäßig angelegte Abhängigkeit, Kontrolle und Enteignung erkannt wurde, wird nun das nächste, weit größere Narrativ genährt - der Klimaschutz.
Dabei geht es nicht um den Umweltschutz, den jeder normal denkende Mensch unterstützen würde. Genauso wie niemand den immerwährenden Wandel des Klimas, von Warm- und Kaltphasen leugnen würde.
Hier geht es um eine planmäßig etablierte Abzocke, die mit Einschränkungen der Freiheit und Abhängigkeit durch einen am Ende erweiterten, digitalen Impfpass, plus CO2-Fußabdruck und ausschließlich digitalen Wallets zum Bezahlen, begleitet wird.
Grundlage hierfür sind Klimaberechnungsmodelle, die, wie jeder technisch versierte sofort erkennen müsste, nicht an der Realität gemessen werden können, sondern das Ergebnis eingegebener Parameter darstellen.
Somit sind die Ergebnisse der Klima Modelle wirklich „Menschgemacht“. Also nicht das Klima, sondern die Modelle!
Das Klima in der Realität aber nicht. Ein Mensch, der in seiner unermesslichen Hybris denkt, das Klima beeinflussen, oder gar noch schützen zu können, hat den wissenschaftlichen Weg längst hin zum ideologischen verlassen. Am Beispiel der Durchschnittstemperatur, die von menschlichen Maßnahmen, um 1-1,5 Grad! (man mäkelt ja da noch mit Kommastellen rum) gesenkt werden soll, lässt sich ermessen, mit welch geistiger, besser Ideologischer, Tieffliegerei gearbeitet wird. Um nämlich erstmal die korrekte „durchschnittliche“ Temperatur auf dem Erdenrund zu messen, bräuchte man überall Messstationen oder Temperaturfühler. Und zwar überall! Im Abstand von ungefähr einem Quadratmeter! Also auch auf dem Wasser, vom Death Valley bis auf den Mount Everest. Klar also, dass eine durchschnittliche Temperatur nicht real gemessen werden kann, sondern nur über Berechnungsmodelle möglich ist, die, siehe oben, von eingegebenen Parametern abhängen.
Ich will das Thema „Klimaschutz“ nicht weiter vertiefen. Jeder kann darüber denken was er will.

Nur sollte der Bogen zu Suzukis Ausstieg wegen CO2 Neutralität aufzeigen, wie weit diese „Philosophie“, oder besser „Ökodiktatur“, fortgeschritten ist.
Große Konzerne werden dazu genötigt:

Zitat (aus dem Link oben):

Zitat
„In naher Zukunft – und früher als die meisten erwarten – wird es eine erhebliche Umschichtung von Kapital geben … Klimarisiko ist Anlagerisiko.“ Weiter erklärte er: „Jede Regierung, jedes Unternehmen und jeder Aktionär muss sich dem Klimawandel stellen.


Zitat Ende.

Was sich da so toll anhört, „sich dem Klimawandel stellen“ (macht das nicht jeder Mensch automatisch, wenn er sich den natürlichen Gegebenheiten anpasst?), blendet natürlich die brillanten Raubzüge, aus, die die „Big Boys“ in ihren Vermögensverwaltungen, mit ihren korrupten Vasallen in Regierungen, über CO2 Zertifikate, Steuern und Strafsteuern (oder Billionen an Green Deals) generieren können. Dabei wird der einfache Mensch, der das alles zahlen soll, mit einem CO2-Fußabdruck im Smartphone, geschröpft, gegängelt und bestraft werden. Siehe Chinas „sozial scoring“.

Wenn das also so weitergeht, ist bald Schluss mit lustig und der Suzuki Ausstieg wäre erst der Anfang im Reigen der MotoGP. Es wird nicht lange dauern, bis auch andere Hersteller Angebote, wie die ESG-Initiative (Environment, Social, Governance Anlagekriterien) von ihren Investoren bekommen, "die sie nicht ablehnen können".
Sollten Hersteller nicht Börsennotiert sein, werden sie eben über korrupte Regierungen, die an noch korrupteren Staatsbünden wie z.b. EU hängen, mit CO2 Abgaben und/oder Gesetzen so gemaßregelt, dass selbst Gigi Dall’Igna‘s geniale Ingenieursstreiche irgendwann ins Leere laufen werden.

Das Leckerli „Brot und Spiele auf zwei Rädern“ ist stark gefährdet!


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#11 von Ar-one , 26.04.2023 18:53

Kein LFB im Start Grid in Jerez. OMG….
Der wird doch nicht die Lust verlieren.
Und dann Iker Lecuona als Ersatz. Na dann, Prost Mahlzeit, da werden die Mechaniker nicht viel Pause bekommen und das Material Budget wird drastisch nach oben gehen.

Da kann ich nur hoffen, dass La Bestia, morgen nicht mit den gleichen Horror Nachricht aufwartet.


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#12 von tourenbiker , 28.04.2023 13:37

Aber Hallo, zum Thema Klimawandel möchte ich gar nichts sagen, außer eines: Nämlich Klima passiert über Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg. Es gibt, und gab, immer wieder Kälte- und Hitzeperioden. Und wenn die Menschheit glaubt, das sie das Klima ändern, oder verbessern können, dann sind sie auf dem Holzweg. Wir in Österreich tragen zum CO2-Ausstoß gerade mal 0,2 % bei, Deutschland ca. 2 % (die übliche 1:10 Situation). Nach dem Motto "einer muss ja damit anfangen" laufen Klimaschützer einem Phantom nach. Aber Deutschland schaltet die Atomkraft ab, nur um wieder auf Kohle umzusteigen, die von Australien und Südafrika mit riesigen, mit Schweröl betriebenen Schiffen um die halbe Welt gekarrt wird. So viel zum Thema Umwelt- und Klimaschutz.

Zum eigentlichen Thema: FP1, man möchte es kaum glauben, aber Dani Pedrosa holt sich die Bestzeit. Gut, das ist nur eine Momentaufnahme, aber trotzdem erwähnenswert. Der kleine Spanier hat den anderen gezeigt, wo der Hammer hängt. Auch Binder und Miller auf 6 und 8. Das lässt mich hoffen, dass die KTM gut funktioniert.

Bin gespannt, wie das so weiter geht. Ich melde mich nach dem Quali morgen für eine Vorschau auf den Sprint und das Rennen.

Zu Marquez möchte ich nur sagen, dass ich mir vor einem halben Jahr in Tolmezzo genau diesen Knochen gebrochen habe. Und was soll ich sagen, ich leide immer noch unter Schmerzen. Da geht eine Sehne über das Implantat, und diese Sehne ist entzunden (oder heißt es entzündet?), so dass ich immer noch Probleme habe, das Handgelenk zu bewegen. GsD funktioniert die Bewegung Gas auf, Gas zu und Bremsen geht auch, aber das seitlich Abbiegen des Handgelenks funktioniert nur unter Schmerzen. Das ist eine ganz blöde Verletzung, aber Marquez hat sicher andere ärztliche Möglichkeiten als ich.


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#13 von Ar-one , 29.04.2023 12:04

Zitat von Ar-one im Beitrag #1
Das wichtigste am Rande - MM und La Bestia sind wieder mit dabei. Für meinen Geschmack ist La Bestia ganz wichtig.


Shit Happends.... Beide nicht dabei.


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#14 von Ar-one , 29.04.2023 17:14

Nach dem großen Schlachten in der ersten Runde,
wetzte Brädack beim Neustart das Messer und machte, mehr schräg und beherzt, als rücksichtsvoll zum Teamkollegen, den Sack zu.

Pecco schnupfte Miller auf,

also JackAss auf P3 – immerhin.

Erwähnenswert war…
KTM stark vertreten! Und auch mit Dani auf P6 - sensationell!!! (der kleine, zarte Dani… ich hoffe ja immer innständig, dass er sich nicht noch einmal, in fortgeschrittenem Alter, seine filigranen Knöchelchen bricht)

Oliveira vor dem Top Gun Fighter.

Bradl kam eigentlich nur unwesentliche 6sec hinter dem Austin Sieger Rins ins Ziel.

Yamaha – ein Desaster


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RE: 28.04. - 30.04.2023 MotoGP in Jerez Spanien

#15 von tourenbiker , 30.04.2023 09:54

Nun, ich hatte gestern etwas Stress. Um 8h00 Abfahrt zur Motorradweihe in Schwarzach, dann ein Motorradcorso mit ca. 25 - 30 wetterfesten Bikern. Mann, da hat es gegossen, aber es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Bekleidung. Dann schnell nach Hause. Natürlich habe ich das Quali übersehen, aber ich saß pünktlich um 14h55 vor dem Fernseher, um mir den Sprint anzusehen. Mann oh Mann, ich habe schon wieder einige Verletzte gesehen, aber das war GsD nicht der Fall.

Anschließend musste ich schon wieder raus in die Weißbierbrauerei zum Brüdertreffen. Ich habe nämlich 3 Halbbrüder väterlicherseits, und da treffen wir uns so alle 3 Monate auf einige Bierchen zum Quatschen.

Also wie sich die beiden KTM-Recken da vorne abgekämpft haben war schon sehenswert. Ich glaube, dem Pit Beirer ist das Herz in die Hose gerutscht. Wie der Brad Attack und der JackAss Miller sich gegenseitig überholt haben, Miller beim reinfahren quer, Binder beim rausfahren quer, mich hat es nicht mehr auf der Couch gehalten. Sogar meine Frau, die sich wenig für Motorsport interessiert, schaut jetzt schon jeden Sprint mit Begeisterung. Da geht es richtig ab. Am Ende der Verbremser von Miller hat dem Pecco die Chance eröffnet, sich an Miller vorbei zu schieben. Wenn sich die beiden vorne nicht so bekämpft hätten, dann wäre das der erste astreine Doppelsieg für KTM geworden. Aber hätte, wäre, wenn....

Dani Pedrosa war einfach Spitze. Ein neues Format, und er fährt gleich mal am Freitag Bestzeit, dann Startplatz 6 und im Sprint auch auf 6 - Hut ab, hätte ich wirklich nicht gedacht. Bin gespannt, wie es ihm im Hauptrennen ergeht. Würde mich nicht wundern, wenn er sogar auf das Podest klettert. Ist ja doch seine Heimstrecke, Teststrecke und er hat sogar seine eigene Kurve in Jerez. Wenn das nicht motiviert...

Honda und Yamaha - nur mehr Lückenfüller? Ich weiß nicht, was da los ist. Mir tut es im Herzen weh, wenn ich sehe wie Yamaha immer weiter zurück fällt. Sie kommen jetzt wieder dorthin, wo sie vor Rossi schon einmal waren. War es jetzt wirklich nur Rossi zu verdanken, dass sie seit 2004 mit Rossi, Lorenzo und Quartararo insgesamt 8 WM-Titel eingefahren haben? Mir kommt es so vor, dass es seit Rossi´s Rücktritt nur mehr bergab geht. Bei Honda das gleiche Spiel. Marquez ist dauerverletzt und es geht überhaupt nichts mehr bei denen. Honda hat den größten Fehler gemacht, als sie Dani Pedrosa ziehen ließen. Wenn sie den behalten hätten als Testfahrer, dann ....
siehe KTM.

Ducati und Aprilia sind auch um die Spitzenplätze dabei. Aleix hat sich leider schon wieder im Kiesbett versenkt, aber Oliveira hält die Fahnen hoch. Und Vinales erfindet schon wieder Ausreden am laufenden Band - Wundertüte eben. Entweder hat er einen schlechten Startplatz, oder wenn nicht, dann versäbelt er regelmäßig den Start.

Dann gibt es da auch noch GASGAS. Wie schrieb Speedweek - ein Rookie und ein Testfahrer-Rookie. Was soll man sagen, Jonas Folger muss sich erst wieder ans Rennfahren gewöhnen, aber als Testfahrer hat er zuerst einmal die Aufgabe, das Bike heil ins Ziel zu bringen. Wenn man in der ersten Runde stürzt, gewinnt man keine Erkenntnisse, also macht er seine Aufgabe ja gar nicht so schlecht. Wenn Pol zurück ist, vorausgesetzt er ist wieder fit an Körper und Geist, dann sieht man eventuell, wo die GASGAS steht. Ist ja doch nur eine gebrandete KTM.

Jetzt sehe ich mir die kleinen Klassen an, dann muss ich mein Motorrad waschen, um anschließend die MotoGP anzusehen. Meine neue Tracer 9 GT ist ganz schön dreckig geworden gestern. Ich wollte eigentlich gestern noch zur Tanke um die Maschine zu waschen, ist sich aber zeitlich leider nicht mehr ausgegangen. Ich habe das Bike vor 3 Wochen abgeholt, und habe jetzt "schon 450 km" auf dem Tacho. Das hab ich normal nach dem ersten Tag, aber unser Wetter ist momentan verrückt.


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