RE: 29.05 - 30.05.2021 MotoGP in Mugello/I

#16 von tourenbiker , 30.05.2021 10:41

Ja, das ist tragisch, aber man kann daran nichts ändern, egal ob Du die Rennen schaust oder nicht. Der Unfall ist passiert und lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Natürlich will man so etwas nicht sehen. Und natürlich wünscht man dem Jason alles Gute. Nur, man ist machtlos als Zuseher, und man kann nur hoffen, dass er das Ganze heil übersteht. Deswegen aber auf die Rennen zu verzichten ist nicht notwendig, weil es ist, wie es ist, und ändern kann man es sowieso nicht. Alles Gute Jason!!!


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RE: 29.05 - 30.05.2021 MotoGP in Mugello/I

#17 von Ar-one , 30.05.2021 18:23

Motorradfahren macht Spaß. Leben macht Spaß. Schnell Motorradfahren macht noch mehr Spaß. Intensiv Leben auch. Richtig schnell Motorradfahren macht nicht nur richtig mehr Spaß, sondern setzt auch noch etwas anders in Gang. Den Nervenkitzel, das Risiko, die Erregung, den Kick, die Ekstase, das Hochgefühl, die Befriedigung. Wird das alles zu Langweilig, klopft man im Himmel an die Tür, und versucht, bevor die Tür geöffnet wird, wieder abzuhauen. Man sagt auch: dem Sensenmann von der Schippe springen. Also dem Gegenpart zu all den geilen Begriffen. Oder, wenn der Himmel zu weit weg ist, fährt man eben Motorradrennen. Sich mit den Besten der Welt zu messen, ist dann natürlich der Ober Kick. Im Leben gibt es aber nichts umsonst, für alles zahlt man einen Preis. Dabei den zuverlässigsten Freund im Leben, den Tod, zu vergessen, könnte man als Lebensnaiv bezeichnen. Stirbt ein Rennfahrer bei seinem Tun, sind natürlich erstmal alle betroffen. So deutlich will man den Preis, den man zu zahlen bereit sein muss, nicht sehen. Man ist betroffen, zeigt Respekt für den Kollegen und Mitgefühl für die Angehörigen. Das ist auch gut so.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.


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RE: 29.05 - 30.05.2021 MotoGP in Mugello/I

#18 von tourenbiker , 01.06.2021 08:56

OHNE WORTE!!!! R.I.P. Jason!


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RE: 29.05 - 30.05.2021 MotoGP in Mugello/I

#19 von VR46forever , 01.06.2021 22:26

Tja, ich habe mir nichts angeschaut. Ging irgendwie nicht. 19 Jahre....so sinnlos.
Aber auf Speedweek gelesen heute. Man hat den Eindruck, alle gehen zur Tagesordnung über.
Was dieses ganze "wir sind bei ihm und seiner Familie" Wert ist ? Vermutlich genau gar nix.
Aber gut, wir haben in den langen Jahren, die wir das verfolgen, ja schon genügend sterben sehen.
Teilweise auch vor Ort. Deswegen werde ich am Freitag auch wieder zusehen, wenn das freie Training beginnt.
Jeder weiß, was er da macht, meines Wissens nach wird keiner gezwungen, da zu fahren, jeder kennt das Risiko.
Trotzdem fällt es mir dieses Mal noch schwerer als zuvor, diese Geschehnisse zu verdrängen. Vielleicht liegt es am Alter.
Fand bemerkenswert, was Peco sagte. Der wollte eigentlich nicht fahren, was ich gut verstehen kann.

Das wirklich schlimme an dieser Art von Unfall ist, das man absolut gar nichts dagegen machen kann.
Wobei ich bei den Trainings, die immer härter werden (finde sie teilweise spannender als die Rennen), für Einzelzeitfahren wäre.
Da wäre auch der Kindergarten mit dem Windschatten mal vorbei.

Na ja. Weiter gehts. Hilft ja nix.........

 
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RE: 29.05 - 30.05.2021 MotoGP in Mugello/I

#20 von tourenbiker , 02.06.2021 08:01

Tja, die Wege des Herrn sind unergründlich!

Ich war vor einigen Jahren beim IDM-SBK-Lauf am Salzburgring dabei. Im 2. Rennen kam es zu einem Unfall, an dem sich ein Fahrer schwer verletzte. Ich weiß nicht mehr um wen es sich handelte. Er wurde mit dem Hubschrauber in das Unfallkrankenhaus in Salzburg geflogen. Während des Fluges kam starker Wind auf, und ein Unwetter kündigte sich an. Beim Anflug auf das Dach des Krankenhauses wurde der Hubschrauber von einer starken Windböe erfasst, und stürzte neben dem Krankenhaus ab. Pilot und Rennfahrer überlebten den Absturz.

Als der Pilot dann wieder in der Nähe des Grundlsees im Salzkammergut abstürzte überlebte er es nicht mehr. Was soll man dazu sagen? Des Einen Uhr war noch nicht abgelaufen, bei dem Anderen brauchte der Herr 2 Versuche.

Das klingt jetzt nach Polemik, aber ich bin der Meinung, dass es so etwas wie ein Buch des Lebens gibt. Dieses Buch wird aufgeschlagen wenn man ins Leben tritt, Deine ganz Laufbahn ist in diesem Buch verzeichnet, bis zum Tode. Das hat jetzt nichts mit Glauben oder Gott an sich zu tun, ich denke, dass man es ganz einfach "Buch des Schicksals", oder "Buch des Lebens" bezeichnen kann.

Und das Buch von Jason Dupasquier hat ganz einfach zu wenig Seiten gehabt!

Rettungshubschrauber C 6 abgestürzt - oesterreich ... - Salzburgsbgv1.orf.at › stories
02.05.2006 — Der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 6 (C 6) war gerade beim Anflug auf die Plattform des Salzburger Unfallkrankenhauses (UKH).

Tödlicher Absturz 2 Jahre nach UKH-Unglück ... - Salzburgsbgv1.orf.at › stories
09.02.2008 — Der 35-Jährige hatte 2006 den Hubschrauber-Absturz beim Salzburger UKH überlebt. In der Nähe des Grundlsees. Wahrscheinlich Tragseil ...


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RE: 29.05 - 30.05.2021 MotoGP in Mugello/I

#21 von Ar-one , 02.06.2021 17:13

Zitat von VR46forever im Beitrag #19
Tja, ich habe mir nichts angeschaut. Ging irgendwie nicht. 19 Jahre....so sinnlos.

Also ehrlich, ac, was soll man zu deinem Posting sagen…
Bist du wirklich so ein Traumtänzer? Oder willst du uns hier nur verarschen.
Es gibt Kinder, die nach der Geburt sterben. Und es gibt alte Menschen, die mit 100 Jahren, davon die letzten 20, im Koma liegen.
Erklär mir mal, was du unter „sinnlos“ verstehst. Ist nicht das ganze Leben irgendwie „sinnlos“? Wieso also gerade bei 19 Jahren? Zu jung zum Sterben?
Zu deiner Info: Man ist nie zu jung zu sterben, höchstens zu alt zu Leben.

Zitat von VR46forever im Beitrag #19
Aber auf Speedweek gelesen heute. Man hat den Eindruck, alle gehen zur Tagesordnung über.
Was dieses ganze "wir sind bei ihm und seiner Familie" Wert ist ? Vermutlich genau gar nix.

Ja klar, was denkst du denn. Meinst du, die Fahrer gehen jetzt geschlossen für 1 Jahr ins Kloster? Sie haben Jason und der Familie nicht gesagt: hey leck mich, das war ein Betriebsunfall. Kann immer, in jeder Sekunde auf der Rennstrecke (und nebenbei gesagt, auch im normalen Leben) passieren. Aber nein! Das haben sie nicht gesagt. Sie haben sich den Gepflogenheiten entsprochen verhalten, und Jason und der Familie respektvoll das Mitgefühl ausgesprochen. Sorry, fehlt da noch was??

Zitat von VR46forever im Beitrag #19
Aber gut, wir haben in den langen Jahren, die wir das verfolgen, ja schon genügend sterben sehen.
Teilweise auch vor Ort. Deswegen werde ich am Freitag auch wieder zusehen, wenn das freie Training beginnt.

Na, das ist aber ziemlich inkonsequent. Ich hätte nach deiner Einleitung vermutet, dass du dem „sinnlosen“ Treiben ein Ende setzt, und nicht mehr zuschaust.

Zitat von VR46forever im Beitrag #19
Trotzdem fällt es mir dieses Mal noch schwerer als zuvor, diese Geschehnisse zu verdrängen. Vielleicht liegt es am Alter.

Nö, bestimmt nicht. Man nennt es Realitätsverweigerung bis ins hohe Alter.

Zitat von VR46forever im Beitrag #19
Fand bemerkenswert, was Peco sagte. Der wollte eigentlich nicht fahren, was ich gut verstehen kann.

Und? Warum ist er dann gefahren? Weil er gezwungen wurde? Weil ihm eingefallen ist, dass er Rennfahrer ist? Oder weil ihm eingefallen ist, dass, wenn er jetzt nicht fährt, er genauso gut gar nicht mehr fahren braucht, und sich beim Pizzabäcker als schneller Pizzabote bewerben könnte. Aber Auuuuaaa, da fährt er ja wieder…. sooo sinnlos das alles…

Zitat von VR46forever im Beitrag #19
Das wirklich schlimme an dieser Art von Unfall ist, das man absolut gar nichts dagegen machen kann.

Doch, kann man. Einfach nicht mitmachen. Am besten immer schön zuhause bleiben. Und nur mit Fahrradhelmchen in den Keller, und mit Kreuzgurt in Fernsehsessel.

Zitat von VR46forever im Beitrag #19
Wobei ich bei den Trainings, die immer härter werden (finde sie teilweise spannender als die Rennen), für Einzelzeitfahren wäre.
Da wäre auch der Kindergarten mit dem Windschatten mal vorbei.


Da könnte man was machen: Superpole zum Beispiel. Aber da wird ja auch wieder gefahren….so was aber…ne, ne … Fernsehsessel ist schon sicherer.


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RE: 29.05 - 30.05.2021 MotoGP in Mugello/I

#22 von VR46forever , 02.06.2021 20:06

Ja, man kann es halt auf unterschiedliche Art sehen und interpretieren.
Mein Vater, immerhin 1941 fast bis Moskau gekommen, hätte es sicher eher so wie AR-one gesehen.
Ich bin vielleicht einfach zu weich. Aber deswegen bin ich auch kein Rennfahrer.
Und deswegen schreibe ich einfach, was ich denke. Auch eine Form von Bewältigung.
Muss natürlich nicht jeder gut finden.

Zu deiner Geschichte, Albert: Wahnsinn. Sowas kann man sich ja nicht ausdenken. Nur an die Vorherbestimmung glaube ich nicht:
Denn wie AR-one schon schrieb: Es lässt sich immer was machen: Kein Hubschrauber fliegen zum Beispiel.

Es ist die Wahrheit: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.
Das gilt natürlich, wie alles, nicht für alle, aber doch für einige.
Mein riskantestes Erlebnis heute: Bin das erste Mal geimpft worden. Mal sehen, wie lange ich noch was schreiben kann

 
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RE: 29.05 - 30.05.2021 MotoGP in Mugello/I

#23 von Ar-one , 03.06.2021 09:49

Du hast recht, jeder kann das auf seine Art sehen und interpretieren. Deshalb war das auch keine Kritik, sondern nur meine Art, die Dinge zu sehen.

Was mir aber überhaupt immer wieder bei solchen Fällen aufstößt, ist die seltsame Betroffenheit gegenüber Personen, die man so gut wie gar nicht kennt.
Man kennt diese Personen, weil sie etwas machen, das in den Medien übertragen wird. Ok.
Aber mal ganz einfach gefragt. Wenn du zur Arbeit, oder in der Freizeit deine Runden drehst, dabei an einem wirklich schlimmen Unfall vorbeikämst, würdest du dir da die gleichen Gedanken machen?
Oder anders gefragt, wären das nicht eher Fälle, bei denen man Betroffen sein müsste, weil sie direkt im „normalen“ Leben stattfinden? Und nicht bei Jemand, der einen selbstgewählten Beruf ausübt, der ein gewisses Gefahrenpotenzial beinhaltet?

Zum Beispiel, wenn ein LKW aus irgendeinem Grund, in Sekundenbruchteilen, egal ob aus Müdigkeit, Unkonzentriert oder Ablenkung, kurz über die Mittellinie schwenkt. Und genau in diesem Sekundenbruchteil kommt ihm ein vollbesetzter Familienkombi entgegen, bei dem der Fahrer auch gerade etwas aus der Spur ist. Ergebnis: Kombi auf die Größe eines halben Smarts geschrumpft, Insassen alle Tod (von Kleinkind bis Großeltern). LKW-Fahrer nicht körperlich Tod, aber psychisch so gut wie.
Und das in einer Situation, die täglich stattfinden kann. Im ganz „normalen“ Leben. Da kann man sich Fragen stellen, warum, wieso, warum gerade jetzt, und warum gerade die…usw.

Da kommt man dann zu Alberts „Buch des Lebens“. Oder die Frage, ob es etwas Vorbestimmtes, ein Schicksal, für jeden Einzelnen gibt. Oder eben im religiösen Sinne, „der Herr“ die Hände im Spiel hatte.

Ich persönlich glaube nicht an einen Rauschebart in weißem Gewand, der unsere Dinge lenkt. Aber ich habe kein Problem damit, wenn es jemand tut. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich wurde religiös erzogen, aber schon als Kind konnte mich das nicht überzeugen. Hätte ich mein Leben nach dieser Theorie gelebt, hätte ich nicht mal 10% von dem, was ich letztlich tat, gemacht. Für mich ist Religion ein Zufluchtsort, wenn man mit der harten Realität so seine Probleme hat. Oder wenn man keine Möglichkeit sieht, der Wahrheit in die Augen zu schauen. Dann ist es vielleicht einfacher, alles „in Gottes Hände“ zu legen. Aber wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden. Ich respektiere das.

Ich bin aber auch ein Gläubiger. Ich glaube an das „Göttliche“, im Sinne von Einzigartig, Genial, nicht rational Erklärbarem. Ich glaube, in uns allen, und in allem was uns umgibt, steckt etwas „Göttliches“. Von diesem göttlichen werden wir angetrieben, gelenkt, und letztlich auch mit dessen Konsequenzen leben, oder ableben. Wenn das in die durchschnittliche Alterserwartung fällt, werden wir eben ganz normal sterben. Wenn früher, dann, weil es etwas gab, das wir selbst niemals erklären, geschweige denn im Vorfeld zu 100% beeinflussen konnten. Wir haben etwas getan, weil wir von etwas Göttlichem angetrieben wurden, und egal was es war, es kann uns immer in Situationen bringen, die uns auch das Leben kosten können. So ist das nun mal mit der Endlichkeit unseres bescheidenen Lebens.

Solange mir niemand die Unendlichkeit plastisch erklären kann, bzw. die Tatsache, dass kein Mensch das kann, obwohl uns das Universum zeitlich, und in seiner für menschliche Begriffe unendlichen Größe, zeigt, dass es Parameter gibt, die wir in unserer zeitlich so kleinen Welt, und im Denken eingeschränkten Köpfen und Sinnen, nicht einmal ansatzweise begreifen können, halte ich alles für möglich.
Darum bin ich davon überzeugt, und ich glaube daran, dass es viele Dinge gibt, die wir einfach nicht bemerken, sehen, hören, und schon gar nicht begreifen können. Unsere Sinne sind nicht auf alles ausgelegt, das uns vielleicht noch umgibt.

Deshalb wäre ich niemals so verwegen, so arrogant, zu behaupten, was richtig oder falsch, was gut oder schlecht, ist. Jeder macht etwas auf seine Art, so gut er kann, so weit und viel, wie es der innere Antrieb (das Göttliche) vermag. Und daraus sind schon viele Dinge entstanden, die uns Unheil und Kriege, aber auch Lebensfreude, Freiheit und Wohlstand brachten.

Doch wie man zurzeit deutlich sehen kann (wer will), gibt es göttliche Parameter, die diese Epoche auch wieder verändern, oder besser gesagt, mutwillig, aus ideologischen oder religiösen Gründen, zerstören wird. Oder anders gesagt, mit vollem Bauch lässt sich immer besonders gut über Moral fabulieren.
Wer in Hybris badet, und glaubt, die Welt retten, oder mit Verboten die Menschheit von ihren „Übeln“ (natürlich nur die der Anderen) erlösen zu können, ist längst von der natürlichen Arroganz in die selbstgefällige Dekadenz abgedriftet.

Die Natur, die universale Göttlichkeit, an die ich Glaube, wird das wieder regeln. Zwar nicht so toll wie sich das viele Vorstellen, aber immerhin, sie wird es regeln.

Um wieder die Kurve zur MotoGP zu bekommen; eigentlich wollte ich nur sagen, dass wir nicht so sehr nach dem Sinn des Unfalls, sondern mehr nach dem Leben suchen sollten. Und da gehört das Sterben dazu.

Nebenbei gesagt, kann mich deshalb deine „mutige“ Entscheidung zum ersten C-Stich auch nicht sonderlich beeindrucken. Mutig deshalb, weil du dir einfach ein nicht erprobtes, und nicht mal von der FDA zugelassenes Zeugs in den Oberarm spritzen lässt. Einfach nur, weil dir das wer (???) sagt, oder empfiehlt (???)
Mein Körper hat in 63 Jahren, jeden Virus, der mich besucht hat, abgewehrt. Glaubst du, nur, weil mir ein paar unsäglich dumme Marionetten, genau die, die ich (s.o.) in Dekadenz badend bezeichnen würde, dies empfehlen, oder vorschreiben (?) wollen, verleugne ich meinen wunderbaren Körper, der mich durch mein ganzes Leben begleitet und geschützt hat, und gebe ihm vorsätzlich irgendein unerprobtes Dreckszeug, nur weil das gerade eben für die Pharmagiganten und New World Order Bastler „en vogue“ ist? Oder, einfach gefragt: cui bo·no? Wem nützt das?
Nur unter Zwang.

Und schon sind wir wieder bei der „Göttlichen Komödie“ (nicht die geniale von Dante) sondern bei der von Ar-one…hahahaha
Wer macht, warum, genau dies und das.

Wir müssen und können nicht alles verstehen.


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RE: 29.05 - 30.05.2021 MotoGP in Mugello/I

#24 von VR46forever , 03.06.2021 12:24

Tja, so ist es eben. Niemand weiß, was richtig ist oder falsch. Und auch ich weiß es nicht. Warum geht mir das Schicksal mancher Menschen nah ? Und andere wieder sind mir völlig egal ?
Ich verlasse mich auf mein Gefühl. Und bei Jason geht es mir halt Nahe. Hab sogar geheult.
Es gibt aber einen Fahrer, bei dem würde ich es vermutlich nicht tun, weil ich immer denke, das der den Tod nicht nur nicht fürchtet, sondern fast sogar sucht. Ich hoffe, ganz ehrlich, er findet ihn nicht. Aber bei dem würde ich wohl eher denken: Siehste, hab ich doch gewusst.......

Am Ende lässt sich aus meiner Sicht nur eins feststellen: Das Leben macht kein Sinn. Deswegen lebe ich es einfach so, wie es mir Spaß macht und treffe die Entscheidungen, die sich für mich gut anfühlen.
Irgendwann gehörte das regelmäßige Anschauen von Motorradrennen halt dazu.
Und es mag der Tag kommen, wo es nicht mehr so ist.

Gut finde ich übrigens, das die Leistung runter muss. Über den Spritverbrauch, wie auf Speedweek gemunkelt wird.
Das ist, aus meiner Sicht, der einzig richtige Weg, bringt der nix, muss der Hubraum runter.

Und übrigens:

FDL


Für mich liest sich das schon wie eine Freigabe. Notfallfreigabe, aber Freigabe.

Ich hätte lieber noch gewartet mit dem impfen: Aber mein Arbeitgeber, also der, der meine Autos und Motorräder finanziert, hat schon vor 4 Wochen einen Impftermin für alle organisiert mit Moderna, beim Polizeiarzt. Haben auch fast alle wahrgenommen. Ich allerdings nicht, ich habe die Karte Hausarzt gespielt. Leider ging das schneller als erwartet, aber der Druck, der natürlich sehr indirekt und niemals nachweisbar war, wurde auch immer stärker.
So gesehen ist es auch wieder gut jetzt. Der Arm schmerzt halt ein wenig. Alles andere findet sich........

 
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RE: 29.05 - 30.05.2021 MotoGP in Mugello/I

#25 von Ar-one , 04.06.2021 07:15

Zitat von VR46forever im Beitrag #24
Es gibt aber einen Fahrer, bei dem würde ich es vermutlich nicht tun, weil ich immer denke, das der den Tod nicht nur nicht fürchtet, sondern fast sogar sucht. Ich hoffe, ganz ehrlich, er findet ihn nicht. Aber bei dem würde ich wohl eher denken: Siehste, hab ich doch gewusst.......


Ich könnte dann schon heulen.
Nicht weil ich die menschliche "kleine Ratte", die irgendwo in seinem Hinterkopf steckt, vermissen würde.
Nein - aber, weil er der ultimative Limit Surfer ist, oder war(?)
So was ist, in dieser Art und Weise wie er es macht, einmalig!
Dafür muss man ihn lieben.
Grenzen auszuloten, hat immer etwas mit Todessehnsucht zu tun. Also im Rennsport.
Aber ohne diese "Sehnsucht" kommt man auch nicht weiter.
Deshalb würde mir dieses Prachtexemplar, in diesem Fall, richtig fehlen.


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