Mensch, Albert, klingt nicht so gut.
Schlüsselbein verschoben ?
Lass das mal mit der Rennstrecke. Landstraße reicht. Und eigenes Tempo, mir ist mittlerweile völlig wurscht, wer mich überholt.
Und wenn ich merke, das ich schneller und schneller werde, mache ich Pause oder fahre direkt nach Hause. Führt zu nix.
Wir haben schon so viele Rennen gesehen, wir haben bestimmt auch alle 3 gesehen, was LFB gemacht hat und ich denke, wir haben es gewusst, was dann passieren wird. Wenn der so weitermacht, dann........ich will nicht daran denken.

Genießen wir lieber unser Leben wie Valentino: Er fährt noch mit, aber viel rumkommen wird da nicht mehr bei.
Wird trotzdem schwer ohne ihn.
Bin gespannt, wenn Jorge Martin wieder da ist. War das Zufall ? Hat ihm der Sturz den Zahn gezogen ? Oder macht er da weiter, wo er aufgehört hat ?

Jetzt kommt Pfingsten. Statt Bahnsport live in Teterow und Güstrow oder MotoGP im TV oder gar Moped fahren bei gutem Wetter bleibt nun nur noch SBK, ich glaube, die starten am WE.
Glaube zwar nicht, das Folger was erreichen wird, aber würde mich trotzdem freuen, wenn er es doch schaffen würde.
DIE SBK leidet aber auch an einem, der auf anderem Level fährt, hoffentlich besiegt den mal einer.

Albert, Gute Besserung !

Uns allen besseres Wetter. Ich will noch fahren, bevor die Annalena Kanzler wird.......

Wahre Worte ac.
Auch ich bin auf Martins Rückkehr gespannt. Der hat mich schon etwas angefixt bei seinem ersten Einsatz. Der passt super in die MotoGP. Gut, dass er den Crash nach seiner guten Leistung absolvierte. So stecken immer noch die erreichbaren Möglichkeiten des ersten GP in seinem Kopf, die er vielleicht selbst, so nicht erwartet hatte.

LFB hat realisiert, dass er momentan, nicht nur mit der Technik seiner Honda, in einem Abwärtstrend taumelt. Den gilt es zu stoppen. Das heißt, er muss körperlich wieder auf einen Stand kommen, der ihm erlaubt, die technischen Nachteile seiner Honda auszugleichen. Aber genauer betrachtet, war das schon immer so. LFB konnte als Einziger die Honda dermaßen vergewaltigen, dass sie wie ein Siegermotorrad dastand. Wenn er diese Überleistung körperlich und mental nicht mehr hinbekommt, hat er schwere Zeiten vor sich. Wobei ich ihn mental als stärksten Fahrer im Zirkus bezeichnen würde.

Und bei Vale ist es wirklich egal was er macht, solange es ihm und uns Spaß macht. Er hat längst so gut wie alles erledigt (bis auf 2015…aber lassen wir das). Aber das was er in diesem Jahr macht, hat mit Spaß nicht mehr viel zu tun. Dafür ist der Zirkus Maximus zu professionell. Wer nur noch mit seinem Namen leuchten kann, wird bald feststellen müssen, dass die Batterie in der Lampe verdammt schnell alle sein kann. Und dann sieht’s dunkel aus, am Sonne, Mond und Sterne Himmel.

Folger in der WSB? Hab ich glatt verpasst. Na, da bin ich auch gespannt. Und dann noch mit BM“Double-u“.
Folger ist ein guter Fahrer. Mental ungefähr so wachshart wie Bradl. Aber ich wünsch ihm alles Gute.

Alles das, was ich bei LFB sehe, und was ich auch kürzlich bei einigen Posts seit Jerez schrieb,
hat nun Luca Cadalora, mit fast den gleichen Worten, genauso beschrieben.

Zitat

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«Es gibt Momente in der Karriere eines Rennfahrers, in denen sich die Dinge verändern. Es gibt einmal diese Magie, diese Momente, wenn immer alles gut ausgeht. Das habe auch ich erlebt», schickte der 58-jährige Italiener voraus. «Dann kommt ein Moment in deiner Karriere, der mit einem anderen Ereignis zusammenfallen kann – wie ein Sturz mit schwerwiegenderen Folgen oder vielleicht zu Hause ein Streit mit deiner Freundin, deinem Vater, deiner Mutter – und diese Magie verfliegt. Du bist nicht mehr ein unbeschwerter Junge, der gar nicht wusste, warum alles so gut gelaufen ist. Und dann funktionieren die Dinge nicht mehr: Diese Magie ist weg und es fällt einem schwer, das zu akzeptieren. Du musst es aber tun, du musst etwas verändern, du kannst nicht mehr die Dinge tun, die du vorher getan hast. Du kannst wieder siegen, aber du musst dich verändern. Denn wenn du es nicht machst, wird es ein großes Problem.»
...«Márquez hat acht Jahre in dieser Magie verbracht – was unglaublich war. Ich fürchte und ich glaube, auch nach den Stürzen von Le Mans, dass diese Magie verflogen ist. Von nun an muss er seine Herangehensweise an die Rennen also verändern.»
...«Es ist wunderschön, wenn du dich unbesiegbar und unverwundbar fühlst, diese Magie beflügelt – aber das findet auch ein Ende. Vielleicht ist es bei ihm jetzt der Fall, weil nichts mehr in seine Richtung zu laufen scheint. Kaum übertreibt er es ein bisschen, liegt er schon am Boden. Das sind Signale, die man beachten muss.

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Ich würde mir ja wünschen, Luca und Du sehen das richtig. Aber ehrlich gesagt, ich glaube das nicht.
Das wird nicht mehr lange dauern, dann wird LFB wieder gewinnen. Falls er vorher nicht nochmal eine größere Verletzung erleidet.
Leider dauert die Rea Dominanz in der SBK auch an.
Wie man bei BMW auf die Idee gekommen ist, in einem Team Nissin Bremsen zu nutzen, bleibt mir auch etwas unverständlich.
Folger 16ter von 18 Fahrern, im Sprintrennen wenigstens etwas weiter vorne, aber im Rennen startet er wieder von weit hinten.
Außer im Regen wird das wohl eine Saison zum vergessen. Und ich fürchte, für alle außer Kawasaki.........

Natürlich wird er wieder gewinnen. Aber eben anders. Ohne die „Magie“ Zehntel wird es einfach schwieriger.
Und ohne diese Magie verändert sich auch etwas in der Psyche. Immerhin hat LFB, 8 Jahre lang auf dem „Über“ Level gezaubert.
Er ist zwar fahrerisch immer noch am Zenit seiner Laufbahn, aber die fast schon unnatürliche Spitze wurde gekappt.
Mehr geht nicht mehr.
So gesehen kann es nur noch bergab gehen.

Die Dominanz von Rea und Kawasaki in der WSB, zeigt für meinen Geschmack deutlich die „Minder“ Qualität dieser Klasse,
die zum Großteil aus gescheiterten MotoGP/Moto2 Existenzen befüllt ist.
Deshalb ist es für Rea relativ einfach, mit einem guten Packet, jedes Jahr seine Leistung etwas zu verbessern, und unangefochten an der Spitze zu bleiben.

Die potenziell richtig guten Nachrücker sind nun mal in der Moto3 und Moto2.
Nur die, die wegen Leistungsmangel dort rausfallen, tauchen dann in der WSB oder WSSP auf.

Echte Überflieger, die aus nationalen Klassen in der WSB Fuß fassen wollen, um dann in die Königsklasse zu wechseln,
gibt es so gut wie nicht mehr.
Denn dieser Bedarf wird in der MotoGP ausschließlich in den unteren Klassen Moto3 und Moto2 generiert.
Das hat sich in den letzten Jahren deutlich geändert.
Und funktioniert für die MotoGP prächtig.

Die WSB ist eigentlich nur noch ein B-Fahrer Auffangbecken. Aber nicht falsch verstehen.
Die sind auch richtig gut, und zeigen super Rennen.

Aber das natürliche auffrischen und nachrücken von hungrigen, übertalentierten Rennfahrern, geht nur noch über die MotoGP.

Hach, ich bin jetzt nicht unbedingt ein WSBK-Fan. Ich sehe mir zwar die Rennen an und verfolge es, so gut ich kann. Aber das 2. Rennen am Sonntag hat mich doch etwas überrascht. Folger von Startplatz 18 auf Rang 8 nach vorne gefahren, war zwar der Reifenwahl geschuldet, aber man hat gesehen, dass in Folger noch immer das Feuer brennt. Ob die BMW jetzt das richtige Gerät für ihn ist wird sich im Laufe der Saison heraus stellen. Ich würde ihn lieber auf der Yamaha sehen.

Scott Redding hat auch auf Grund des Slickreifens im 2. Lauf profitiert, Dass Rea sitzen geblieben ist muss ich in die Kategorie Glück einordnen. Der Gerloff hat den mit raus genommen, und Rea hatte das Glück (oder war es doch Können) auf dem Bike sitzen zu bleiben.

Dann habe ich mir im Livestream noch den 300er-Lauf angesehen - also ich muss sagen, da geht es auch toll ab. Könnte man fast mir der Moto3 vergleichen.

Was mir bei der WSBK etwas fehlt ist die Spannung. Zuerst kommt Rea, dann kommen die Anderen. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass der Superbike die richtigen Helden fehlen.

Was Marquez anbelangt, der kommt schon wieder. Die Frage ist nur - wann? In diesem Jahr sollte er es nicht mehr übertreiben, der Zug ist für ihn schon abgefahren. Freilich, wenn er in der Mitte der Saison wieder zu alter Stärke findet, dann kann er schon noch ein Wörtchen mitreden, aber ich glaube nicht so recht daran.