Nun geht's also richtig los, in Portimao.
Denn Marquez wird wieder mitspielen.
Ich denke nicht, dass er seine Legende zerstören wird.
Er wird in altbekannter Manier agieren. Vielleicht nicht mit der gleichen Unbekümmertheit, aber mit einem neuen, unbändigen Geltungsdrang.
Die Vorderrad Slides, auf dem Ellbogenschleifer abgefangen, werden am Anfang mehr unfreiwillig passieren, aber sie könnten passieren.
Er wird in den letzten Monaten nichts anderes im Kopf gehabt haben.
Und er brennt – aber sowas von!
Er brennt nicht, weil er an die Weltmeisterschaft denkt. Nein, er brennt nur auf eines – nämlich dem Rest der Welt zu zeigen, dass er immer noch dieser Marquez ist, der den Rest der Truppe in die Tasche stecken kann. Komme was wolle.
Ich bin ganz weit weg – wirklich gaaaanz weit - von den Qualitäten eines Marc Marquez, aber ich kann mich noch selbst an meine eigene Wiederauferstehung, nach einer schweren Verletzung, erinnern. Bis zum ersten Dreh am Gasgriff, wurde man psychisch mit der Verletzung gepeinigt. Was, wenn, vielleicht…usw.
Nach den ersten Metern auf dem Bike funktioniert der Mensch aber völlig anders. Komplett in einer anderen Welt.
Wenn das Gefühl fürs Motorrad stimmt, macht man alles wie vorher. Als wäre nichts passiert. Die Verletzung kommt erst bei nächsten Crash wieder hervor.
Wie Bradl richtig einschätzt: Wenn Marc in Portugal auf dem Podest steht, muss das keinen wundern.
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Zu aller erst bin ich mal gespannt, ob sich unser Doktor aus dem Tief heraus fahren kann. Erst dann gilt mein Interesse dem Comeback von Marquez.
Was Du zu den Unfällen geschrieben hast kann ich mir nur so am Rande vorstellen. Ich bin zwar auch schon einige Male gestürzt, aber ich habe mich GsD nie so schwer verletzt, dass ich ins Grübeln gekommen wäre. Hier mal eine Rippenprellung, dort mal ein geplatzter Schleimbeutel im Knie, also alles keine groben Verletzungen.
Bei einem Freund aus unserer OPPA-Truppe sieht das schon wieder ganz anders aus. Der hatte am Kesselberg bei Kochel/See so einen schweren Unfall, dass er einige Wochen in der Unfallklinik in Murnau auf Intensiv lag. Aber er gibt schon wieder kräftig Gas. Die Verletzung hatte er ja nicht durch seinen Ausrutscher, sondern durch einen entgegen kommenden Motorradfahrer, der über ihn drüber fuhr. Das ist natürlich blöd, wenn einem so etwas passiert. Hin und wieder braucht der Mensch auch ein wenig Glück.
Nun, jetzt geht es nach Portugal. Ein Marquez wird sicher nicht antreten um im Mittelfeld mitzufahren. Ich denke, dass er gleich wieder voll reinhält. Bin gespannt, wie es ihm ergeht. Könnte sein, dass er bei den Trainings noch nicht der Alte ist, aber im Rennen wird er schon wieder mitmischen.
Auf jeden Fall freue ich mich schon auf das nächste Rennen. Einerseits hat auch Morbidelli mit seinem Bike Probleme, andererseits gewinnen die Werksmaschinen mit Vinales und Quartararo. Also läuft da bei Petronas irgendwas schief, denn Morbidelli hat ja auch nicht das Fahren verlernt über den Winter.
Dann würde mich interessieren, ob Pol Espargaro mit Marquez mithalten kann, was ich bezweifle.
Auch bei KTM erwarte ich mir einen Aufschwung. Die sind ja in Katar auch nicht so richtig in die Gänge gekommen. Oliveira ist ziemlich stark einzuschätzen in Portimao.
Also lassen wir uns überraschen, was da so auf uns zu kommt.:?
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Um unseren Alt-Großmeister mach ich mir keine Sorgen. Er lebt sein MotoGP Leben, wie ich mein Berufsleben ganz kurz vor der Rente. Da hat man innerlich nur noch den „Fuck you“ Smiley im Kopf, und vertreibt sich die Zeit hauptsächlich mit dem was einem noch Spaß macht.
Rossi behauptet zwar, dass er nur noch fahren will, wenn er Siegchancen hat. Das glaube ich aber nicht mehr.
Der will einfach nicht aus dem Fahrerlager, aus dem ganzen Zirkus raus. Das ist das Leben das er liebt.
Und ich behaupte mal, der Rest (Karrieregedanken, WM, Siege usw.) wird mit einem noch nicht ganz gestreckten Mittelfinger bedacht.
Im Kopf natürlich nur…. wir wollen doch „pc“ bleiben.
Obwohl, so wie ich gelesen habe, soll unser Vale sich nicht immer schön „pc“ mäßig äußern.
Zitat
«The Doctor» wirkt immer ehrlich, das Modewort «authentisch» wollen wir lieber nicht bemühen, Vale lässt die Öffentlichkeit an seinen Sorgen und Freuden teilhaben. Als er in einem Yamaha-Video einmal mit ein paar unkonventionellen Fragen konfrontiert und gefragt wurde, ob er seinen Rivalen Marc Márquez mit drei Worten beschreiben könne, entgegnete Rossi wie aus der Piste geschossen: «Little fucking bastard.»
https://www.speedweek.com/motogp/news/17...e-verlegen.html
Die Probleme bei einigen Teams, sollen ja von qualitativen Unterschieden der Franzmänner Gummis herrühren.
Potzblitz, alle hatten Probleme, nur die Ducatis nicht.
Ich dagegen rätsle immer noch daran rum, warum sich die Pedronas M1, seit dieser Saison, verhält wie die Werks M1 im letzten Jahr, und umgekehrt.
Kann das wirklich nur an den Reifen, oder an Rossi (Karma is a bitch), liegen?
Wird Zeit, dass der verrückte Hahn in den Moto GP Hühnerstall zurückkommt. Ich hoffe doch, dass die Jüngelchen im letzten Jahr etwas gewachsen sind, und dem Knaller etwas mehr Paroli bieten können.
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Graziano Rossi sagte irgendwann einmal, dass Rossi fahren würde bis er 46 ist. Na, da wollen wir mal sehen, was da dran ist. Möglich wäre es, obwohl mir der Glaube fehlt. Rossi hatte ja immer den einen oder anderen markigen Spruch auf Lager. Genau deshalb hat er auch so eine große Fangemeinde, wobei ich mich nicht mit manchen Hooligan-Fans auf eine Stufe stellen möchte. Ich bin jetzt gerade dabei, eine Biographie über Rossi zu lesen. Leider ist dieses Buch nur auf Englisch zu erhalten, und mein Englisch ist nur mehr für small-talk geeignet. Aber da kann man wieder einmal etwas auffrischen. Bei gewissen Floskeln und Redewendungen muss ich halt den Google-Translator bemühen. Aber das tut der Freude keinen Abbruch.
Tja, Marc Marquez, mal sehen, ob er wieder der Alte ist. Ich schätze, dass er nach seiner Verletzung wieder genau so reinhält wie vorher. Das kann ja lustig werden. Wenn allerdings Marquez in Portimao wieder mit 5 Sekunden Vorsprung gewinnen sollte, dann muss man sich schon fragen, was er besser oder anders macht als die Anderen. Ich hoffe natürlich, dass auch er einmal seinen Meister findet, egal wer das jetzt sein mag. Aber es würde die MotoGP wesentlich spannender machen, wenn er nicht immer gewinnt. 2018 war das ja eine Machtdemonstration mit zwölf 1. und sieben 2. Plätzen. Nur ein Sturz hat ihn die reine Weste gekostet. Das war irgendwie fad. Da ist es nur mehr darum gegangen wer Vizeweltmeister wird.
Wie sagte Beckenbauer einst so schön? "Schau´mer mal, dann sehn ma´s schon!"
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Interessanter Artikel von Mat Oxley
Ich mag Mat Oxley, kann mich noch an die legendären Kommentator Einlagen von ihm erinnern. Natürlich nur bei Englischen Sendern.
Vor allem Interessant, die Story von Foggy. Wusste gar nicht, dass der auch einen Oberarmknochenbruch hatte.
Noch interessanter die Kurve 1 in Portimão. Beim Anbremsen 1,7g.
Der ulimative Test für Marquez. Wenn er das übersteht, und auch noch gut übersteht, ist wieder alles offen.
https://www.speedweek.com/motogp/news/17...zuzutrauen.html
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Uuuppss…Marco Lucchinelli erdreistet sich tatsächlich, und übt Majestätsbeleidigung. Was erlaube „Lucky“???
Seine Majestät, Valentino von, vorn und hinten, Rossi - Flasche leer??? Unfassbar!!!
Nun gut, so wie ich eingangs schrieb, vermute ich mal, dass Rossi mehr zur Selbstbefriedigung, als zur Karrieremaximierung fährt.
Das gönne ich ihm auch von ganzem Herzen.
Gewinnen würde er dabei auf jeden Fall genauso so gerne, wie er fährt.
Ein Sieg am Wochenende ist eben der besondere Höhepunkt.
Doch Valentino Rossi ist nun mal kein gewöhnlicher Valentino mehr, der von seinem Nimbus Thron so einfach zum normalen Fußvolk in den unteren Rängen spazieren kann, ohne dass es den Hofstaat aufschreckt.
Von daher ist die Einlassung von „Lucky“ durchaus berechtigt.
Trotzdem - Ich traue Rossi immer noch zu, dass er
a) gewinnen kann, und
b) dass er selber noch so schlau ist, und sein Ende vor der vollständigen Blamage einleitet.
Zugegebenermaßen befindet er sich seit 2015 auf einer äußerst biegsamen Schwelle zum Abschied, die schon leicht in die Nähe einer Blamage knarzt, so dass man als Außenstehender nicht immer klar erkennen kann, ob er noch der Treibende oder schon der Getriebene seiner Selbst ist.
Selbst der Größte der Großen, Muhammad Ali, hat zum Ende hin noch mit einem japanischen Wrestler Antonio Inoki rumgealbert. Aber hat es ihm geschadet? Wer seine Kämpfe als Amateur, oder die Kämpfe in der Blütezeit seiner Profikarriere anschaut, kann darüber nur schmunzeln.
Oder der „Kleine“ Große im Fußball, Diego Armando Maradona, der zum Ende hin bestimmt kein Ruhmesblatt mehr darstellte. Aber alleine die WM 1986 in Mexiko, als er das eher unrühmliche Tor mit der „Hand Gottes“ vollendete, nur um kurze Zeit später, das Tor des Jahrhunderts nachzuschieben – Unvergesslich!
So wird die Zeit von 1996 bis 2009 für Valentino Rossi der dicke Stempel seiner Karriere sein, der all die kleinen Missgeschicke danach, in ein „altersmildes“ Licht der Nachsicht tauchen. Wobei man nicht vergessen darf, dass er danach nicht nur Missgeschicke, sondern auch viele Highlights setzen konnte. Was umso höher einzuschätzen ist, je länger die Karriere andauert.
Sein „Problem“ heute, ist die Vergessenheit seiner glorreichen Karriere, da die Zuschauer immer jünger werden. So jung, dass Malte Torben 1996, als Rossi mit seinem ersten GP Sieg aufwartete, noch am Soja getränkten Schnuller nuckelte, und sich über die umherhüpfenden Eltern wunderte.
Wie soll der heute 25-jährige Malte Torben je richtig verstehen, was für eine Ikone da immer noch relativ weit vorne mitspielt. So richtig natürlich ist das nicht. Denn die Kategorie Rennfahrer wie Rossi, in diesem Alters Spektrum, kennt man nur noch als Rat-und Meinungsgeber, vielleicht noch als Sport-Botschafter.
Rossi wird, wie jeder Mensch, an der mangelnden Erkenntnis scheitern, die Menschen befällt, wenn sie die 40 überschreiten. Im Kopf immer noch 25, körperlich noch gut beisammen, wechselt aber die Außen Wahrnehmung der Gegenüber. Vom Mitleidigen abtasten des alternden Menschen, bis zum peinlich berührten Blick zum „Opa“. Was will der denn noch hier. Wie peinlich ist das denn …usw.
Das heißt, egal wie gut man noch mitmischen kann, es interessiert immer weniger, weil der Bezug fehlt. Auch helfen die alten Geschichten nur, wenn man nicht mehr dabei ist. Dann erst wird der Mythos richtig greifbar.
Somit, und ich glaube Rossi weiß das selbst, kommt irgendwann der Punkt, wo die Selbstbefriedigung, der richtige Spaß am Fahren, nur noch auf seiner Strecke in Tavullia möglich ist.
Gott sei Dank hat er da richtig gut vorgesorgt.
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Tjaaa, was soll ich dazu sagen. Du hast es wieder mal auf den Punkt gebracht. Irgendwie analysierst Du das immer folgerichtig und wie ein gelernter Schriftsteller. Bist Du vielleicht doch der Wiesinger???
Du wirfst da Sachen auf wie Muhamad Ali, Diego Maradona usw. Da fällt mir spontan dazu unser Hermann Maier ein, der in Nagano nach einem mehrfachen Überschlag ins Schneerough noch 2-facher Olympiasieger wurde. Oder ein Michael Schumacher, der nach einem relativ leichten Sturz mit einer schweren Behinderung leben muss.
Irgendwann werden die Meldungen weniger, irgendwann verblassen die Erinnerungen. Man vergisst es zwar nie, aber es wird zunehmend ins Langzeitgedächtnis verschoben, genau so wie ein Ayrton Senna, ein Jim Clark oder Jochen Rindt.
Und wenn heute die jungen Motorsportfans fragen, was der alte Sack da noch will, dann ist das ganz einfach der Lauf der Zeit. Nichts währt ewig!! Die können sich halt gar nicht mehr erinnern, dass Rossi einmal der Beste war. Früher war es Agostini, dann ein Kenny Roberts, ein Freddie Spencer, Eddie Lawson, Wayne Rainey und nicht zuletzt Kevin Schwantz und Mick Doohan. Jede Zeit hat ihren Helden. Derzeit ist es halt ein Marc Marquez, der bei seinem ersten Rennen 2021 im ersten Training schon wieder auf den dritten Rang gedonnert ist.
Ich hoffe nur, dass sich Valentino nicht total selbst ruiniert, indem er fährt und fährt und fährt und...., bis er irgendwann keinen Vertrag mehr bekommt. Nicht einmal im eigenen Team. Ich glaube auch, dass Rossi ein Getriebener ist, wie Du schreibst, denn in seinem Umfeld verdienen viele Leute mit ihm mit, nicht zuletzt "Uccio". Und diese Leute haben ihm vielleicht in seiner Karriere viel geholfen, aber jetzt denke ich, dass sie ihn so lange fahren lassen, um ihn noch richtig melken zu können. Mich würde interessieren, wer die Gehälter von Uccio und Co. bezahlt. Ich denke, dass die mit einem Großteil an Rossis Tasche hängen. Freilich hat sich die "Marke Rossi" zu einem Selbstläufer entwickelt, die vermutlich gutes Geld verdient, aber ich weiß nicht, ob Rossi noch alle Fäden in der Hand hat. Ich denke nicht!
Um zu Lucchinelli zurück zu kommen, ich denke, dass er gar nicht so Unrecht hat. Wenn Rossi auch sagt, dass ihm Lucchinelli früher den A.... geküsst hat, so sollte er doch diese Kritik ernst nehmen, und nicht als lächerlich abtun. Ich persönlich glaube, wenn sich Rossi in den ersten 6 Rennen nicht gegen seinen Teamkollegen Morbidelli halbwegs durchsetzen kann, dann ist das seine ultimativ letzte Saison in der MotoGP. Es sei denn er fährt noch 2 Jahre in seinem eigenen Team - da kann man ihn ja schlecht rauswerfen.
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Nun, nach dem ersten Trainingstag in Portimao, muss man ernüchtert feststellen, dass Rossi mit 1,2 Sekunden Rückstand weit weg ist von der Spitze. Der einzige Trost, der uns bleibt ist, dass sein Teamkollege noch langsamer ist. Ob da bei Petronas alles in Ordnung ist?
Marc Marquez überrascht mich jetzt gar nicht. Er ist im FP2 auf dem 6. Platz gelandet. Ich kann mir sogar vorstellen, dass er am Sonntag um den Sieg mitfightet.
Lassen wir uns überraschen!
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Zitat von tourenbiker im Beitrag #8
Nun, nach dem ersten Trainingstag in Portimao, muss man ernüchtert feststellen, dass Rossi mit 1,2 Sekunden Rückstand weit weg ist von der Spitze. Der einzige Trost, der uns bleibt ist, dass sein Teamkollege noch langsamer ist. Ob da bei Petronas alles in Ordnung ist?
Zitat von Ar-one im Beitrag #3
Ich dagegen rätsle immer noch daran rum, warum sich die Pedronas M1, seit dieser Saison, verhält wie die Werks M1 im letzten Jahr, und umgekehrt.
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Zitat von tourenbiker im Beitrag #7
Ich hoffe nur, dass sich Valentino nicht total selbst ruiniert, indem er fährt und fährt und fährt und...., bis er irgendwann keinen Vertrag mehr bekommt. Nicht einmal im eigenen Team. Ich glaube auch, dass Rossi ein Getriebener ist, wie Du schreibst, denn in seinem Umfeld verdienen viele Leute mit ihm mit, nicht zuletzt "Uccio". Und diese Leute haben ihm vielleicht in seiner Karriere viel geholfen, aber jetzt denke ich, dass sie ihn so lange fahren lassen, um ihn noch richtig melken zu können. Mich würde interessieren, wer die Gehälter von Uccio und Co. bezahlt. Ich denke, dass die mit einem Großteil an Rossis Tasche hängen. Freilich hat sich die "Marke Rossi" zu einem Selbstläufer entwickelt, die vermutlich gutes Geld verdient, aber ich weiß nicht, ob Rossi noch alle Fäden in der Hand hat. Ich denke nicht!
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FP3 - Rossi 14. mit nicht einmal einer Sekunde Rückstand, Marquez 15.
Mit diesem Abstand war man vor 10 Jahren unter den Top 5. Jetzt liegt die Hoffnung auf dem Q1, aber da tummeln sich noch einige schwere Kaliber.
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Guten Abend Jungs,
sehr aufschlussreich und tiefgründig eure Einschätzung über Vale
Rossi ist kult und wird es bleiben. Wer in Zukunft über die letzten 20 Jahre über Motorradrennsport was sagt oder schreibt
wird um den Namen Rossi nicht herumkommen.
Was anderes ,wo seht ihr morgen die Rennen? in sevus TV kommt nichts.
Habt ihr bezahlTV
Gruß Herbert
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gerade mitbekommen...die rennen kommen in servus tv
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Hahahahaha….Schnuffi….hättest mal mich gefragt. Dank Power Brausen Mateschitz, gibt es noch einen Sender der normal tickt, und auch bei der Moto GP in die vollen gingt. Einfach super wie die das ganze machen. Dank an Albert Country!!!!
Aber was ich eigentlich sagen wollte, FUUUUUUUUCK!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Was für ne geile Strecke. Als ich gestern beim Quali die Anbremserei auf Kurve1 zu sah….HAMMER!!!!!
Mit ca. 330 noch über die Kuppe, und dann voll in die Eisen, bis das Hinterrad 30cm überm Boden schlenkert. Ist das geil!!!
Es gibt ja einige Geraden, so wie in Doha oder Barcelona, wo Topspeed vor der ersten Ecke vernichtet werden muss.
Aber wenn der Speed am Ende, bei solchen Geschwindigkeiten, in eine Senke rein vernichtet werden muss, ist das ne ganz andere Nummer.
Was da auf der Front und Fahrer lastet, stellt mir sämtliche Nackenhaare auf. Wie HAMMERGEIL!!!!
Ich will ja nicht schlüpfrig klingen, aber da regen sich Teile, die normal nichts mit Motorrädern zu tun haben.
Und LFB ist wirklich noch der Alte. Bin gespannt, wie er im Laufe des Rennens mit seinem Arm zurechtkommt. So wie es gestern schon aussah, hat er auch noch Probleme mit Armpumping. Was nach der langen Pause durchaus möglich wäre.
Grad ist Moto3 zu Ende. Wird da etwa ein kleiner Rossi geboren??? Pedro Acosta....ich seh da 1996....
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Also, wer sich Sorgen um einen Nachfolger von Marc Marquez macht, kann sich seit diesem Grand Prix in Portugal entspannt zurücklehnen, und der Dinge, oder besser gesagt, den Burschen, Pedro Acosta und Raul Fernandez harren.
Meine Devise war und ist ja schon immer: den Sieger erkennt man am Start!
Wie diese Burschen, jung, frech und schon dermaßen souverän und abgeklärt auf die WM Bühne treten, erinnert nur an die ganz Großen.
Fabio hat sich auch super gemacht. Selbstvertrauen, und cleverer Rennablauf. Super!
Ich glaube das gelegentliche Verzweifeln im letzten Jahr, hat ihm richtig gut getan.
Er macht den Eindruck, als hätte er sehr viel mit sich selbst gearbeitet.
Das Zusammenspiel mit Yamaha sieht auch sehr gut aus.
Ich bin ja immer noch nicht sicher, was Yamaha über den Winter alles gemacht hat, aber es scheint zumindest für Fabio zu passen.
Und so lange er siegt, wird sich darüber auch niemand beschweren.
Huch!!! Wo war den die Wundertüte? Bevor Rossi abflog, war der sogar noch vor ihm.
Tja, unser Vale. Es wird gemunkelt, dass bis Mugello gewartet wird, weil der Großmeister bis dahin nochmal sein weiteres Vorgehen überdenken will. So wie jetzt, will es bestimmt niemand sehen.
Das Podest von heute, mit Fabio Quartararo, Pecco Bagnaia und Joan Mir, waren die 3 Fahrer, die mit Marquez zusammen, die Saison prägen werden.
Die andere Kandidaten, wie JackAss, Rins, und Vinales, die hochgehandelt wurden, fallen jetzt schon - nach dem dritten Rennen - mit ihren alten, immer gleichen, Fehlern auf. Kann natürlich auch anders kommen. Aber irgendwie hab ich da immer gleich ein Déjà-vu.
Marc Marquez, besser bekannt als LFB, hat klar gezeigt, dass seine Psyche und sein Killerinstinkt keinen Schaden genommen haben.
Sein Oberarm hat ihn nicht gleich zum Aufgeben gezwungen. Nur seine Muskulatur, die nur auf dem Motorrad und niemals allein beim Krafttraining zu 100% trainiert werden kann, hat noch erheblichen Nachholbedarf. Aber das ist zu verschmerzen. Das wird immer besser. Heute sah er auch nach dem Rennen konditionell nicht so gut aus. Wichtig ist für ihn bestimmt nur die erste Bestandsaufnahme. Und die hat er mit Bravour gemeistert. Der ist bald wieder Top.
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