Ich glaube, daß dem guten Marquez dazu noch die nötige Erfahrung fehlt. Er hat einfach nicht damit gerechnet, daß ihm der alte Fuchs die Kurve zumacht, und ihn sozusagen in die Falle lockt. Da fehlen ihm halt noch so ca. 15 Jahre MotoGP-Erfahrung!!!

ich dachte, da sei er nach Argentinien etwas heller geworden.

Aber egal, ich will das Jüngelchen nicht ungespitzt in den Boden kritisieren. Mir gefällt seine forsche Art. Am besten in der letzten Qualirunde. Und Lernfähigkeit hat er schon öfter bewiesen.

Die sollte er aber langsam bei seinen "Ultra High End" Attacken etwas öfter zeigen. Denn lange gehen die Harakiri Aktionen nicht mehr ohne komplett Verlust der gesamten Gegnerschaft zu Ende.

Und wenn er dadurch des Großmeisters 10ten vermasselt, gibt's was aufs Maul....

Zitat: ""Márquez setzt sich daher nicht mehr den Titel als Ziel. «Unser nächstes Ziel ist es, möglichst viele Rennen zu gewinnen. Ich habe nichts mehr zu verlieren, also will ich einfach siegen.»""

Ich denke, daß der Marc nie und nimmer nachgeben wird. Zumindest was seine Aussagen betrifft, hat er ja nichts mehr zu verlieren, aber er kann den Anderen ganz gehörig die Suppe versalzen. Und sollte das passieren, daß er sich passiv in den WM-Kampf einmischt, wie auch immer, so gehört ihm wirklich mal eine anständige Strafe aufgebrummt. Ich denke da zuerst einmal an die Zurückversetzung auf den letzten Startplatz, und wenn das nicht fruchtet, dann halt eine Sperre für ein oder zwei Rennen. Vielleicht wird er dann ein bißchen geläutert.

Bei einer Zurückversetzung besteht natürlich die Gefahr, daß er dann total rücksichtslos durch das Feld heizt, und auf seinem Weg nach vorne wieder den einen oder anderen Fahrer vom Bike holt.

Marquez ist nun mal ein "Racer" reinsten Wassers. Egal ob auf Titelkurs oder "nur" auf Siege gepolt. Er wird immer versuchen zu gewinnen. Das ist das Los eines jeden guten Rennfahrers. Gott sei Dank, muss man sagen.

Dadurch ist die Gefahr natürlich auch recht groß, dass er in letzter Konsequenz ein paar reale Titelaspiranten ausschaltet. Aber das ist Rennsport. Ohne wenn und aber.

Die Sorge ist einzig seine unbeherrschte Art, die er auch nach zwei Titeln noch nicht in eine ausgereiftere Performance ummünzen konnte. Er ist immer noch die ungesicherte Handgranate, inmitten von gereiften und tadellos agierenden Rennexperten wie Rossi und Lorenzo.

Aber es gibt dafür keine richtige Antwort. Außer die auf der Strecke.