RE: Rossi und Ducati

#1 von Ar-one , 18.01.2011 20:17

Noch bevor der waidwunde Rossi seine Künste auf einer wild gewordenen Ducati demonstrieren kann, zeigt er schon neben der Strecke, und vor dem sportlichen Teil, zu welchem Medien und Marktechnischen Kaliber er sich entwickelt hat.

In der Speedweek schrieb Günther Wiesinger: ?Ferrari Held Alonso wurde vom einzigartigen Rossi deutlich überstrahlt. Der neunfache Motorrad Weltmeister und 105-malige GP-Sieger gilt längst als größter Zweiradakrobat aller Zeiten.?

Das muss selbst bei den Formel1 Stars einschlagen wie eine Bombe. Alonso ist ja kein Leichtgewicht, wenn es um das darstellen einer sportlichen Größe geht, denn gewöhnlich garnieren die Motorradstars höchstens das Mediendessert, wenn es um gemeinsame Teamvorstellungen ?Formel 1 und Moto GP? geht.

Nicht auszudenken was passiert, sollte Rossi mit Ducati Weltmeister werden, und danach ein Gastspiel in der Formel 1 erwägen.

Wir reden jetzt nicht von sportlichen Chancen. Sondern von einem Medienhype und einer Vermarktungseuphorie, die nicht nur in Italien zu grotesken Ausbrüchen der Journalisten und Fans führen würde.

Ich denke, selbst Rossi würde etwas befremdlich neben diesen Aktionen stehen, und sich ernsthaft überlegen, ob für die Journalisten die Erde wirklich rund ist, und nicht doch schon eine Scheibe, nur weil er zufällig an die Möglichkeit dachte.

Wenn ich an Muhammad Ali, oder besser Cassius Clay denke, der als einziger Sportler, vergleichbar hysterische Züge in die Gesichter gestandener Menschen zaubern konnte, wird mir Angst und Bange um Rossi, sollte er sich in den nächsten Jahren doch noch den 10ten Titel holen.


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RE: Rossi und Ducati

#2 von Ar-one , 22.03.2011 19:18

Umso mehr der Blätterwald raschelt, umso mehr beginnt die anfängliche Euphorie in Schuldzuweisungen zu wechseln.

Nicht nur Testzeiten und erste Rennergebnisse klaffen meilenweit von den überschäumenden Erwartungen weg. Es scheint sich auch eine Ernüchterung gegen den unantastbaren Superstar, den Gott auf zwei Rädern breit zu machen.
Schon während des ersten Rennens musste sich so manch einer von den Experten im Kommentatoren Kabuff belehren lassen, dass sich Rossi wohl getäuscht hatte, und nicht, wie mit Yamaha in Welkom 2004, einfach mal so an die Spitze fahren könne. Als ob das der Herr Rossi jemals behauptet hätte.
Und überhaupt ? was erlaube Rossi ? einfach auf ne Ducati sitzen und gewinnen wollen? Da hätten ja die Ducatisti was dagegen. Die fesche Dame Desmosedici sollte gefälligst erobert werden müssen. Alles andere wäre unter der Würde der Grande Dame, oder ist?s ein Grandseigneur? Egal.

Viel mehr wird bald Rossis Schulterproblem zum Politikum. Von ihm noch auf 5/10 pro Runde beziffert (Experten sprechen auch von 7%... ), scheint er damit ein Stück weit den Frieden mit der Presse im Lot zu halten. Auch sein Arbeitgeber Ducati wird nichts gegen solche Äußerungen haben. Halten diese doch das gnadenlose Fallbeil der Kritiker vorerst zurück.

Doch schon kriechen die ersten Misstöne zwischen den Zeilen durch, wie geschehen in der aktuellen Speedweek, wo der allseits anerkannte Fachjournalist GW, verschüttet geglaubte Mängel am Technik Guru Preziosi wieder freischaufelt. Schon immer sei dieser, resistent gegen die Wünsche der Fahrer, losmarschiert, und baute immer mehr, überhaupt nicht geforderte Power in die Grande Dame, so dass diese sprichwörtlich ?vor Kraft nicht mehr laufen konnte.?

Man muss kein Prophet sein, um vorherzusehen was im Blätterwald für ein Hurrikan pfeift, wenn Rossi und Ducati in Mugello immer noch auf diesem ? nicht nur für Rossi Fans unterirdischen Level - rumgurken.

Das Dilemma für Ducati ist eindeutig. Wenn sie Rossi kein Bike zum Siegen liefern können, klebt die Schmach zuerst an ihrer Grande Dame, oder besser gesagt, an deren geistigem Vater.
Erst danach fängt die Statue Rossi an zu wackeln, weil der Gott auf zwei Rädern, nicht mal mehr eine störrische Zicke bändigen kann.

Ist das zu weit hergeholt? Mitnichten ? wer die Medien über Jahre hinweg verfolgt hat, wird nicht den leisesten Zweifel an dieser Methode hegen.

Doch was ist wirklich passiert? Eigentlich nichts Besonderes ? wenn man nicht gerade Valentino Rossi heißt, und auf einer Ducati sitzt.

Rossi hat sich beim ersten Richtungswechsel des Setups wohl leicht verzockt. Um dies auf die Schnelle zu korrigieren, fehlt jede Erfahrung mit der Ducati, die scheinbar doch etwas unberechenbarer als ein Japanbike reagiert.
Die Schulter ließe ich noch gelten, wenn Rossi mit Stoner und Lorenzo im Fight zurückgesteckt hätte, und wegen mir auf den letzten fünf Runden noch 2 Sekunden verloren hätte. Der Rest ist Politik.


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RE: Rossi und Ducati

#3 von Ar-one , 11.04.2011 18:14

Mick Doohan, in seiner aktiven Zeit Honda Seriensieger, der bei Interviews zwei aneinanderhängende Sätze nur unter Androhung einer empfindlichen Gehaltskürzung zwischen den Zähnen hervorpresste, wird mit zunehmendem Alter immer gesprächiger.

Er kommt dabei sogar ins Philosophieren, wenn er über Rossi sagt:

Er ist in seiner zwölften Saison, es wird also nicht einfacher - vor allem nicht, nachdem man solchen Erfolg hatte. Ich sage damit nicht, dass seine Karriere vorbei ist, aber es geht nicht mehr bergab, ich denke, er ist am Fuße des Hügels", sagte Doohan gegenüber Reuters.

http://www.motorsport-magazin.com/motorr...epfer-mehr.html

Er glaube nicht, dass ein Fahrer mehr als eine Dekade die Weltmeisterschaft bestimmen könne. Und Rossi, der zwölf Jahre als Spitzenfahrer vorne war, dürfte langsam spüren, wie hart es ist solange ganz vorne mitzumischen.

Da mag der gute Quick Mick nicht ganz unrecht haben. Rossi ist nicht mehr im blühenden Frühling seiner Karriere. Das letzte Stück mit der Ducati könnte ihm seine glorreiche Karriere etwas versalzen.

Deshalb, und genau deshalb, vermute ich auf jeden Fall noch ein letztes Aufbäumen des Großmeisters.

Die Intelligenz für einen würdigen Abgang traue ich ihm allemal zu. Er wird nicht mitmischen, wenn er keine Siege mehr in Reichweite sieht.
Sogar der zurückgetretenen Gibernau lässt seinem alten Gegner, mit dem er nicht immer die besten Kirschen teilte, die Güte des Privatiers zukommen, wenn er meint:

"Er ist großartig, wahrscheinlich der Beste denn je und niemand kann ihm nehmen, was er erreicht hat. Als er entschieden hat zu Ducati zu gehen, brauchte er eine neue Motivation. Ich hoffe für Italien, dass das alles gut geht. Trotz allem was geschehen ist, habe ich eine Menge Respekt vor ihm. Es tut mir leid, dass wir manchmal aneinandergeraten sind, aber ich hege keinen Groll gegen ihn. Im Gegenteil, denn als ich ein Toppilot war, hatte ich das ihm zu verdanken."

http://www.motorsport-magazin.com/motorr...toppiloten.html


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RE: Rossi und Ducati

#4 von Ar-one , 13.04.2011 17:09

Rossis Baustelle wird laut Speedweek auch immer größer.

Wie schon hier des Öfteren spekuliert, wird wahrscheinlich in Zukunft zumindest ein zweites Chassis geplant oder gefordert.
Nach dem Titelgewinn 2007 stiegt Ducati vom Stahlgitterrohrrahmen (hallo ac? ) auf die Karbonversion um. Seither kullern die Piloten reihenweise übers Vorderrad, weil das steife Teil zu wenig Gefühl aufs Vorderrad vermittelt.

Kalex-Designer Alex Baumgärtel würde auf ein Alu Chassis umsteigen. Wegen des kurzen Rahmens bräuchte es mehr Torsionslänge, was für Alu sprechen würde. Zudem wäre auch die Qualitätskontrolle und Geometrische Grundänderungen einfacher zu bewerkstelligen.

Aber ? und das ist das große ABER ? Ein Wechsel auf Alu wäre eine konzeptionelle Strategieänderung, die Ducati, angesichts der errungenen Erfahrungswerte, nicht einfach übern Jordan kicken will.

Aber wenn der Großmeister das will, wird er es in Zukunft auch bekommen. Da bin ich mir sicher. Auch wenn nur um zu gewinnen, eine Doppelstrategie gefahren wird.
Die Aussicht, dass dadurch nicht nur Rossi, sondern zukünftig alle Fahrer, Vorteile davon haben, wird die Sache bestimmt einfacher machen.


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RE: Rossi und Ducati

#5 von J.Dunlop , 14.04.2011 14:38

Ich hab ja schon an anderer Stelle vermutet das es mit ein paar Setup Änderungen nicht getan sein würde. Irgendwie glaube ich sogar daran das der Carbon Rahmen verschwinden wird, weil die das gewünschte Fahrverhalten damit einfach nicht auf die Kette kriegen.

 
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RE: Rossi und Ducati

#6 von Ar-one , 14.04.2011 18:24

Zitat von J.Dunlop
Ich hab ja schon an anderer Stelle vermutet das es mit ein paar Setup Änderungen nicht getan sein würde. Irgendwie glaube ich sogar daran das der Carbon Rahmen verschwinden wird, weil die das gewünschte Fahrverhalten damit einfach nicht auf die Kette kriegen.



ich denke auch, dass sie mindestens zweigleisig, wenn nicht gar ganz auf ein anderes Fahrwerk umschwenken. Die Frage ist nur noch, wie sie das Karbon Chassis in der Öffentlichkeit darstellen. Bestimmt heißt es irgendwann, dass das Karbon Chassis der ultimative Bringer, aber eben noch nicht zur Gänze ausgereift, ist. Deshalb wird vorsorglich auch noch ein anderes Fahrwerk entwickelt, um in Zukunft "alle" Fahrer zufrieden zu stellen, und GP Siege zu ermöglichen.


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RE: Rossi und Ducati

#7 von dreier-reiter , 15.04.2011 18:29

wie begründen? kostenreduzierung!

alternativ carbonrahmen bei der fim verbieten lassen


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RE: Rossi und Ducati

#8 von Ar-one , 15.04.2011 18:49

Zitat von dreier-reiter
wie begründen? kostenreduzierung!

alternativ carbonrahmen bei der fim verbieten lassen



nö - das hört sich ja wie "Aufgeben" an.

Deshalb eher in die Richtung: Genial - Einmalig - Zukunftsfähig...etc.

ABER - noch nicht so weit entwickelt, um die Ducati Siegtauglich für die breite Fahrermasse zu machen. Rossi soll schließlich ein alltagtaugliches, bestens ausgewogenes Moped draus machen (siehe Yamaha).

So jedenfalls stelle ich mir die mediale Strategie vor. Italien ist nicht weit weg von Asien... Gesichtsverlustmässig...


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RE: Rossi und Ducati

#9 von Ar-one , 10.05.2011 18:52

Wieder ein Schritt weiter?

Rossi wir beim Barcelona GP, am 5. Juni, mit einer radikal geänderten Ducati antreten.

Zum einen kommt ein neues Karbon Chassis, das beim Estoril Test Verbesserungen in Sachen Untersteuern zeigte, und zu anderen wurde ein neuer Motor mit schwererer Kurbelwelle gebaut, der die aggressive Leistungsentfaltung eindämmen soll. Beides wurde von Rossi getestet und als klarer Vorteil bezeichnet.

Beim Ducati Chassis ist der Motor das tragende Teil. Der Lenkkopf ist komplett am Motor verschraubt. ?Wir brauchen nicht nur die normale Steifigkeit beim Bremsen, sondern auch die laterale Steifigkeit des Rahmens und die Torsionssteifigkeit wenn sich das Bike in Schräglage befindet, und der Lenkkopf durch den Grip am Hinterrad stark beansprucht wird? meint Jeremy Burgess.

Warum das seit 2008 eingesetzte Chassis nie ernsthaft verbessert wurde, beantwortet J.B. mit der Vermutung, dass Ducati bei dem feiern der Stoner Siege, wohl die immer öfters vorkommenden Stürze übers Vorderrad vernachlässigt habe.

Der geneigte Leser könnte auch vermuten, dass Ducati nie einen Fahrer ernst genommen hat. Erst jetzt ? mit dem ultimativen Großmeister an der Backe, können sie gar nicht mehr anders, als das Bike nach dem Wunsch dieses Fahrers zu bauen. Man könnte auch sagen, ?last chance befor exit!?

Im besten Fall kommt dabei ein fahrbareres GP Bike raus, mit dem auch die bereits vorhandenen Vorteile ausgespielt werden können.


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RE: Rossi und Ducati

#10 von Chaosqueen , 10.05.2011 23:02

Zitat von Ar-one
Umso mehr der Blätterwald raschelt, umso mehr beginnt die anfängliche Euphorie in Schuldzuweisungen zu wechseln.

Nicht nur Testzeiten und erste Rennergebnisse klaffen meilenweit von den überschäumenden Erwartungen weg. Es scheint sich auch eine Ernüchterung gegen den unantastbaren Superstar, den Gott auf zwei Rädern breit zu machen.
Schon während des ersten Rennens musste sich so manch einer von den Experten im Kommentatoren Kabuff belehren lassen, dass sich Rossi wohl getäuscht hatte, und nicht, wie mit Yamaha in Welkom 2004, einfach mal so an die Spitze fahren könne. Als ob das der Herr Rossi jemals behauptet hätte.
Und überhaupt ? was erlaube Rossi ? einfach auf ne Ducati sitzen und gewinnen wollen? Da hätten ja die Ducatisti was dagegen. Die fesche Dame Desmosedici sollte gefälligst erobert werden müssen. Alles andere wäre unter der Würde der Grande Dame, oder ist?s ein Grandseigneur? Egal.

Viel mehr wird bald Rossis Schulterproblem zum Politikum. Von ihm noch auf 5/10 pro Runde beziffert (Experten sprechen auch von 7%... ), scheint er damit ein Stück weit den Frieden mit der Presse im Lot zu halten. Auch sein Arbeitgeber Ducati wird nichts gegen solche Äußerungen haben. Halten diese doch das gnadenlose Fallbeil der Kritiker vorerst zurück.

Doch schon kriechen die ersten Misstöne zwischen den Zeilen durch, wie geschehen in der aktuellen Speedweek, wo der allseits anerkannte Fachjournalist GW, verschüttet geglaubte Mängel am Technik Guru Preziosi wieder freischaufelt. Schon immer sei dieser, resistent gegen die Wünsche der Fahrer, losmarschiert, und baute immer mehr, überhaupt nicht geforderte Power in die Grande Dame, so dass diese sprichwörtlich ?vor Kraft nicht mehr laufen konnte.?

Man muss kein Prophet sein, um vorherzusehen was im Blätterwald für ein Hurrikan pfeift, wenn Rossi und Ducati in Mugello immer noch auf diesem ? nicht nur für Rossi Fans unterirdischen Level - rumgurken.

Das Dilemma für Ducati ist eindeutig. Wenn sie Rossi kein Bike zum Siegen liefern können, klebt die Schmach zuerst an ihrer Grande Dame, oder besser gesagt, an deren geistigem Vater.
Erst danach fängt die Statue Rossi an zu wackeln, weil der Gott auf zwei Rädern, nicht mal mehr eine störrische Zicke bändigen kann.

Ist das zu weit hergeholt? Mitnichten ? wer die Medien über Jahre hinweg verfolgt hat, wird nicht den leisesten Zweifel an dieser Methode hegen.

Doch was ist wirklich passiert? Eigentlich nichts Besonderes ? wenn man nicht gerade Valentino Rossi heißt, und auf einer Ducati sitzt.

Rossi hat sich beim ersten Richtungswechsel des Setups wohl leicht verzockt. Um dies auf die Schnelle zu korrigieren, fehlt jede Erfahrung mit der Ducati, die scheinbar doch etwas unberechenbarer als ein Japanbike reagiert.
Die Schulter ließe ich noch gelten, wenn Rossi mit Stoner und Lorenzo im Fight zurückgesteckt hätte, und wegen mir auf den letzten fünf Runden noch 2 Sekunden verloren hätte. Der Rest ist Politik.



Wie wahr!! Are-one, du bringst es wieder auf den Punkt!


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RE: Rossi und Ducati

#11 von Ar-one , 18.05.2011 16:53

Zahlreiche Motorradfahrer waren vor Ort, darunter die Briten James Toseland, Bradley Smith, Harry Stafford, Cal Crutchlow und John Surtees. Auch Valentino Rossi nutzte die Gelegenheit um sich nicht nur den neuen Silverstone Wing, wie die Boxenanlage genannt wird, anzusehen, sondern auch gleich einige Runde auf der Strecke zu drehen

http://www.gaskrank.tv/magazin/racing/va...one-begeistert/

Ich dachte, die dürfen nicht testen - auch nicht mit Superbikes? Oder hat Rossi/Ducati die Silverstone Strecke als Teststrecke angegeben??


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RE: Rossi und Ducati

#12 von tomas , 18.05.2011 17:27

Zitat von Ar-one
Zahlreiche Motorradfahrer waren vor Ort, darunter die Briten James Toseland, Bradley Smith, Harry Stafford, Cal Crutchlow und John Surtees. Auch Valentino Rossi nutzte die Gelegenheit um sich nicht nur den neuen Silverstone Wing, wie die Boxenanlage genannt wird, anzusehen, sondern auch gleich einige Runde auf der Strecke zu drehen

http://www.gaskrank.tv/magazin/racing/va...one-begeistert/

Ich dachte, die dürfen nicht testen - auch nicht mit Superbikes? Oder hat Rossi/Ducati die Silverstone Strecke als Teststrecke angegeben??



Superbike ist kein Problem, nur das MotoGP-Bike darf er nicht fahren!


Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.

La resignacion es un suicidio permanente! MotoGP zurück zu EUROSPORT!
http://www.petitiononline.com/RCV212V4

 
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RE: Rossi und Ducati

#13 von J.Dunlop , 18.05.2011 23:15

Dieses Testverbot ist so ein Schwachsinn in meinen Augen, wie soll da jemand wie Suzuki oder auch ein neuer Herstellerboden gut machen können, wenn es irgendwo nicht rund läuft.
Wenn Guareschi seine Runden dreht, ist das bei weitem nicht dasselbe als wenn Rossi oder Hayden fahren, weil er ganz einfach die Grenzen des materials nicht ausloten kann und damit seine Aussagen nur bedingt brauchbar sind.

 
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RE: Rossi und Ducati

#14 von Ar-one , 19.05.2011 16:52

wie sieht das dann bei den SB und SSP aus?
Der Scassia bekam eine Diszi wegen fahren bei "Hansel for Fun" , sogar noch als Instruktor - also nichts mit testen - und mit Serienbike.


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RE: Rossi und Ducati

#15 von dreier-reiter , 22.05.2011 06:48

Zitat von Ar-one
wie sieht das dann bei den SB und SSP aus?
Der Scassia bekam eine Diszi wegen fahren bei "Hansel for Fun" , sogar noch als Instruktor - also nichts mit testen - und mit Serienbike.



wo bei man aber differnzieren muss, in der wss/wsb werden letztlich serienbikes eingesetzt, was unter der verkleidung eingebaut ist sieht keiner

ein instruktor muss ja nicht zwangsläufig langsam sein, in den ganz schnellen gruppen wird auch mal mit instruktor gefahren


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Rossi und Yamaha (2013)

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