Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu und obwohl es so einiges zu diskutieren, zu orakeln gäbe, fühle ich (nur ich?) einen Hauch von „Suzuki“ durch meine Schreiberseele wehen.
Als ob zunehmend das „Brot und Spiele“ Konzept, dank abnehmendem Brot, den fröhlich entspannten Blick auf die Spiele etwas trüben könnte.
Sportlich gesehen, war für mich nicht der Ducati WM Titel besonders aufregend, sondern eher die „Setup“ Verbesserungen rund um mein leicht lädiertes Knie, das ich dringend für meinen täglichen Lauf durch den morgendlich frisch duftenden Wald benötige.
Das will so einiges über mein MotoGP Engagement aussagen, das früher das Maß aller Dinge war. Die Sahne auf dem Kaffee des täglichen Lebens, sozusagen.
Um beim Kaffee zu bleiben – ich hatte schon des Öfteren überlegt etwas zu schreiben.
Es gäbe ja so einiges was man in den Raum werfen könnte, wie die etwas untergegangenen Rookies Gardner und Roul F. (hat die nur KTM, oder noch was Anderes, entzaubert?)
Und D. Binder hat sich, gänzlich unbefleckt bei den Großen, auf der Yamaha doch ganz ordentlich geschlagen.
Dazu der Gegensatz Bezzecchi mit Podestplatz und Pole.
Oder das technische Aufholen der europäischen Werke wie Aprilia, Ducati und KTM, im Gegensatz zu den scheinbar nachlassenden japanischen.
Oder der rapide Abfall von AE Aprilia und im Gegensatz der etwas kreiselnde Aprilia "Senkrechtstarter" aus der Tüte.
Oder FQ Yamaha zum Ende der Saison und/oder überhaupt Morbi und Yamaha…usw…
Das einzig richtig klare ist der einzig wahre Unterhaltungsfaktor „LFB“. Der wird selbst mit einer „gewöhnlichen“ Honda, den (Hühner) Stall auf der Strecke aufwirbeln und den Zuschauer vor dem Einschlafen retten.
Doch darüber was zu schreiben, um wieder zum Kaffee zu kommen, ist wie im Kaffee „schwarz“ zu rühren und Süß/Milch Geschmack zu erwarten.
Aber das Jahr zu beenden, ohne ein paar Worte, geht natürlich auch nicht.
Somit danke ich allen Mitlesern für ihre Aufmerksamkeit und natürlich meinen zwei Mitschreiber-/Streiter, Albert und AC, für doch sehr vergnügliche und interessante Gespräche.
Wie ich ja schon oft anmerkte, will ich im Forum nicht selbst den „Suzuki“ machen. Denn trotz allem, sind doch in den laufenden Saisonen, immer wieder schöne Momente beim drum herum schreiben dabei.
Somit wünsche ich Euch allen (mit Familien) einen versöhnlichen Jahresausklang und einen frischen, gesunden Start ins neue Jahr.
Denkt immer dran: Optimismus ist die höchste Stufe der Verzweiflung!