RE: 21- 09- 2014 MotoGP in Aragon - Spanien

#1 von Ar-one , 23.09.2014 17:21

Marquez ist heiss!!!
Der will endlich "mal wieder" gewinnen...

Aber auch der Großmeister hat die Nase wieder an der Lunte, und hechelt bestimmt nach mehr von dieser unwiderstehlichen Droge "Sieg".

In MSA, Nr.40, hat Sportarzt Dr. Christoph Scholl mal gut erklärt was es für eine aussergewöhnliche Anstrengung, und letztlich Leistung ist, wenn man nach 25 Jahren seine ganze Motorik auf einen anderen Fahrstil umkrempeln muss. Das könnten nur ganz aussergewöhnliche Menschen mit äusserst starkem Willen bewerkstelligen. Rossi selbst sagte: "Ihr seht heute den besten Valentino Rossi, den es je gegeben hat."

Ich sage: "Jaaaaaa Vale, du hast recht! Du hast mich überzeugt!!!"

Mach weiter so...



Zitat
Márquez war in Italien gestürzt und hatte sich dann wieder aufgerappelt. Beim 14. Saisonrennen könnte er am Sonntag den zwölften Sieg einfahren.

Das Motorland Aragón ist eine ultra-moderne Piste, 5,077 km lang, sie hat 17 Kurven, zehn Links und sieben Rechtskurven. Die längste Gerade misst 968 Meter. Aragón stand in der Saison 2010 zum ersten Mal auf dem Kalender.

http://www.speedweek.com/motogp/news/638...uer-Aragon.html


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RE: 21- 09- 2014 MotoGP in Aragon - Spanien

#2 von tourenbiker , 26.09.2014 22:05

Ja, ich hab' mir natürlich wieder die MSa gekauft. und ja, ich hab's auch gelesen, was der Dr. Scholl da gesagt hat, und ja, ich bin auch der Meinung, daß er damit Recht hat, und ja, daß der Valentino jetzt der beste Valentino aller Zeiten ist, und ja, ja, ja, .......

Ich will einfach mehr davon sehen!!!!


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RE: 21- 09- 2014 MotoGP in Aragon - Spanien

#3 von Ar-one , 28.09.2014 15:41

aaaaaaarrggggggggg......

War ja klar, wenn einmal was gut läuft, muss gleich wieder die Handkante im Genick einschlagen. Es darf ja nicht zu dolle werden.

Rossi im Reifenstapel, und Marquez leicht verzockt.

Dafür der Dauergrinser aufm Podest, begleitet von Mielkes Orgasmenstöhnerei, und der noch-Duc-Tommi-von der Insel. Was für ein Pleiten GP.

Lolli hatte den besten Riecher, wobei keiner wirklich auf dem Schirm haben konnte, was das wird. Ich dachte ja, Marquez kann die paar Runden noch auf dem Podest zu Ende fahren. Aber da reichen ein paar Tropfen mehr, und die ganze Sache ist "out of control". Ist eben immer ein klein bisschen Risiko. So oder so.


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RE: 21- 09- 2014 MotoGP in Aragon - Spanien

#4 von tourenbiker , 28.09.2014 17:49

Schade, denn ich denke, daß es vielleicht Rossis Verhältnisse gewesen wären, wenn er nicht so früh den Fehler gemacht hätte. Das war ganz klar sein eigenes Verschulden. Stell Dir mal vor, er hätte bei der Aktion den Dani mitgerissen. Blöd gelaufen, würde ich sagen. Gott sei Dank hat er sich nicht weh getan, bis auf einige blaue Flecken vielleicht. Im ersten Moment dachte ich, daß ihm die Maschine auf den Kopf gefallen ist, aber in der Zeitlupe gab es dann Entwarnung.

Der Marc hat es ganz einfach übertrieben. Bei diesen Verhältnissen ist man ganz schnell Hero oder Zero.

Daß der Lollischorsch die Sache für sich entschieden hat ist ja nicht ganz schlecht, weil der Marc und der Dani auch nicht gerade stark gepunktet haben. Für Rossi hält sich damit der Schaden in Grenzen im Hinblick auf den WM-Stand.

Ganz toll wieder einmal die Leistung von Aleix Espargaro. Im richtigen moment gewechselt und somit den zweiten Platz eingefahren. SUPER!!!

Und Cal Crutchlow ist halt ein Mann von der Insel, die sind im Regen immer stark. Wahrscheinlich war auch ein bißchen Glück dabei.

Und zu Stefan möchte ich nur sagen, daß er am Ende einfach den Stecker rausgezogen hat, um nicht wieder im Kies zu landen. Auf der einen Seite vernünftig, auf der anderen Seite - no risk, no fun!! Aber ich glaube, der wollte nicht den vierten Platz mit einer Harakiri-Aktion gefährden. Nur auf diese Art fährt man halt auch nicht auf das Podest.


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RE: 21- 09- 2014 MotoGP in Aragon - Spanien

#5 von tourenbiker , 29.09.2014 14:15

Und außerdem, wem bitteschön, ist dieser idiotische Kunstrasenstreifen eingefallen????

So einen Idioten müßte man zur Rechenschaft ziehen!!!!


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RE: 21- 09- 2014 MotoGP in Aragon - Spanien

#6 von Ar-one , 29.09.2014 18:30

Rossi und Marquez haben einfach verwaxt - und hat ihn.
Marquez kann sich eh noch entspannt zurücklehnen, und Rossi wird vielleicht seine Knochen wieder spüren. Ist schliesslich schon ne weile her seit er geflogen ist.

Dagegen haben Pedrosa und Bradl weit mehr vergeigt. Pedrosa weil er sich zu fest an Marquez Entscheidung geklammert hat, und Bradl weil er seit Sachsenring an einem veritablen Psychoschaden leidet, und demzufolge vermutlich panische Angst vor einer falschen Entscheidung hat. Er "hätte, wäre, wenn", ähnlich wie der Dauerlächler auf High Risk gehen können. Aber ich wette, er sah sich vorm geistigen Auge, wie er auf vergeblich aufgezogenen Regenreifen, vielleicht zwei mal von Marquez überrundet werden würde. Was mit Abstand der schlimmste Horror für ihn gewesen wäre.

Der Kunstrasenstreifen ist nur im elementaren Widerspruch zum bestimmt irgendwann erhobenen Sicherheitsgedanken so gräuslich.
Ansonsten könnte man auch eine Eislaufbahn als Streckenbegrenzung anlegen, solange es für alle Fahrer gleich ist.

Was mich auf eine geniale Idee bringen könnte. Also, als Begrenzung der Strecke eine Eislaufbahn mit angrenzendem, feinstem Karibiksand, und dann, natürlich etliche Meter weiter ne gut bestückte Strandbarattrappe mit ner heissen Südseeprinzessin am Ausschank...

Eins ist sicher: Die Eislaufbahn würde als deutliche Abschreckung funktionieren...

Den einzigen, den ich mir trotzdem noch mit dem Hinterrad drauf rutschend vorstellen könnte, wäre natürlich Marquez...


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RE: 21- 09- 2014 MotoGP in Aragon - Spanien

#7 von tourenbiker , 29.09.2014 22:46

Ach, Du hast schon wieder Flausen im Kopf!!

Kunsteisbahn, hihi, so nach dem Motto: "Wenn's dem Esel zu gut geht, dann geht er auf's Eis!"

Und Strandbar - ja, das wäre schon was. Und derjenige, der die Pistte verläßt muß mal schnell auf 'nen kurzen an die Bar, um dann im Slalom weiterzufahren!

Naja, der Marquez, Mut hat er ja, bei diesen Verhältnissen so lange draußen zu bleiben, aber gebracht hat es schlußendlich auch nichts! Daß er ein Supertalent ist steht ja außer Frage, aber er hätte genausogut den Sack zumachen können. Naja, bis auf einen Punkt vielleicht, aber den holt der Marc ja mit verbundenen Augen und rückwärts sitzend auf dem Bike.


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RE: 21- 09- 2014 MotoGP in Aragon - Spanien

#8 von Ar-one , 30.09.2014 17:10

Zitat von tourenbiker
Naja, der Marquez, Mut hat er ja, bei diesen Verhältnissen so lange draußen zu bleiben,



Ich konnte ihn gut verstehen. Selbst als TV Zuschauer konnte man erkennen, dass der Regen nicht richtig anfing, so dass ein schneller wechsel gerechtfertigt werden konnte. Und wenn du dann mit relativ gut funktionierenden Slicks deine Runden drehen kannst, und alle langsamer fahren, ist immer der der Blöde, der zu bald reinkommt. Denn da ist erstmal richtig Zeit verloren. Und wenn du in Führung liegst, ist das gleich zweimal schwieriger, als wenn du weit dahinter bist und nur auf die Fehler der Vorderleute hoffen kannst. Wenn sie dann realisieren, dass die Rundenzeiten langsamer als die Regenreifenzeiten sind, wird geschaut, wieviele Runden überhaupt noch anstehen. Und da hatte Marquez eine kurze Zeit lang gute Karten. Das der Regen die Verhältnisse auf einen Schlag vollends zunichte machte, war natürlich etwas überraschend, und eben das Risiko das in solchen Situationen besteht. Aber es hätte auch anders flutschen können, und Marquez wäre mal wieder der Gott hoch drei gewesen.

Aber egal. Wer was riskiert, kann auch was verlieren. Wer nichts riskiert, hat schon verloren...


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#9 von tourenbiker , 02.10.2014 08:45

Ich kann das wahrscheinlich nicht nachvollziehen, da ich mich im Regen sowieso ansch.....!!!!! Ich muß zugeben, daß ich da ziemlich feige bin. Aber wie heißt es so schön?

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#10 von Ar-one , 03.10.2014 20:21

du weisst schon - mit deiner These würde in der MotoGP keiner einen Rollstuhl überholen können.

Aber du hast schon recht. Regen auf dem Motorrad ist nicht jedermanns Sache. Was natürlich nicht für die besten der Welt gelten darf. Die müssen einfach alles bringen.

Mir hat der Regen immer viele Vorteile gebracht. Liegt wohl an den vielen Straßenfahrten im Regen und teilweise Schnee (als ich noch ganz jung und ganz pleite war).

Das faszinierende war, als ich in Brünn mit Slicks im Regen fuhr. Nicht im vollen, sondern ähnlich wie in Aragon. Also ganz sachte beginnend. Man glaubt es nicht, wie lange ein Slick auf feuchter (nicht nasser) Strecke funktionieren kann. Aber ein paar Tropfen zuviel und der Spaß ist vorbei...


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#11 von tourenbiker , 04.10.2014 09:45

Da kann ich nicht mitreden, da ich noch nie auf einer Rennstrecke war.

Äääh, Moment mal, da war doch noch was? Ja, genau, ich kann mich noch ganz schwach daran erinnern, daß ich einmal mit 16 Jahren am Salzburgring mit einer italienischen Testi (Motori Minarelli) drei Vollgasrunden gedreht habe. Da mußte ich nicht einmal in der Nocksteinkehre vom Gas gehen.


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#12 von Ar-one , 04.10.2014 18:44

mmhhh.... wie lange hats dann den Berg rauf zur Fahrerlagerkurve gebraucht??


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#13 von tourenbiker , 05.10.2014 06:32

Naja, die Testi ist damals gar nicht so schlecht gegangen. Die hatte 6 Gänge und 7,5 PS. Spitze ca. 110 - 120 km/h, je nach Windverhältnissen und Steigung. die Bergaufgerade hat sie mit der 5. voll gedreht, also ca. 90 - 95 km/h. War für die damalige Zeit nicht so schlecht mit dem roten 40 km/h Taferl.

Da gab es aber noch eine Testi in Salzburg, die gehörte dem Fahrschulsohn Toni Magnus, die hatte 75 ccm und 14 PS. Die wurde mit 165 km/h gemessen. Allerdings hat es in Salzburg nur einen solchen Zylinder gegeben. Der wurde direkt aus Bologna von Motori Minarelli geliefert. Da war dann noch ein 22er Dell'Orto dabei und eine auf den Motor abgestimmte Renntüte. Die war wirklich ein Hammer (Natürlich in Bezug auf die 70er Jahre. Heute ist das ja ein Klacks).

Wenn ich denke, daß meine Puch 84 kg hatte, und die Testi nur 52 kg, dann kannst Du Dir vorstellen, wie das Ding gegangen ist.


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