Ducati-Duo freut sich auf Deutschland - Von einem Extrem ins andere

Valentino Rossi und Nicky Hayden freuen sich auf den Sachsenring, obwohl sich andere Fahrer über das Layout beschweren.
Nach dem harten Wochenende in Assen geht es auch fürs Ducati Team in Deutschland direkt weiter. "Ich mag den Sachsenring. Er ist anders, denn die Strecke ist langsam und eng, hat aber auch sehr schnelle Abschnitte, dazu große Höhenunterschiede", sagte Valentino Rossi voller Vorfreude. Im Vergleich zu den letzten Strecken in Silverstone und Assen finde man in Sachsen gravierende Unterschiede vor.

http://www.motorsport-magazin.com/motogp...ins-andere.html

Zuerst habe ich gedacht, daß sich der Rossi wieder hinter den anderen Ducatis anstellen muß. Aber in den letzten Runden hat er wieder einmal gezeigt, daß er doch noch Biss hat. Ich denke, wenn er 1 oder 2 Runden früher zu attackieren begonnen hätte, dann hätte er wahrscheinlich auch den Bradl noch geknackt. Aber Konjunktive zählen halt einmal nicht.
Auf jeden Fall sieht man, daß es vielleicht ein bißchen aufwärts geht. So gesehen könnte ich mir vorstellen, daß der Rossi doch noch ein Jahr bei Ducati anhängt, um zu sehen, wo die Reise hingeht.

Zitat von tourenbiker

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So gesehen könnte ich mir vorstellen, daß der Rossi doch noch ein Jahr bei Ducati anhängt, um zu sehen, wo die Reise hingeht.

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Nach den letzten Äußerungen von Honda und Rossi, sieht es nicht mehr unbedingt nach ?Werks Bussi Bussi? aus. Also wird Rossi seit Statement, Zitat: ?Ich mache die Vertragsverlängerung ausschließlich von der Konkurrenzfähigkeit des Bikes abhängig.? Zitat Ende, etwas genauer betrachten, und die Ducati mit der Konkurrenzfähigkeit der restlichen Bikes vergleichen. Dabei wird er vielleicht feststellen, dass außer LCR und Gresini Honda nichts mehr da ist, was ihn motivieren könnte. Bei Yamaha Tech3 kann man sich nicht mal mehr die neuen Brembos leisten, wie soll das dann mit Rossis Gage ausgehen...
Also, alles in allem, wird Rossi wahrscheinlich bei Ducati bleiben, auch wenn das Bike nicht ganz so Konkurrenzfähig ist, wie sich das Rossi vielleicht vorstellt. Die Ausweichmöglichkeiten müssten schon verlockender Aussehen, als im Moment.

Dazu kommt noch der neue Deal mit Audi. Angeblich wollen die Ducati nicht nur als Piechs Geburtstagsgeschenk betrachten, sondern möglichst auch ein profitables Engagement draus machen. Ob da Rossi als Joker oder als Titelbremse gesehen wird, ist noch nicht klar ersichtlich. Die Unterstützung bei Leichtbau und Karbon ist zwar für Ducati langfristig wunderbar. Für Rossis Ziele, nämlich die möglichst rasche Konkurrenzfähigkeit, bringt es weniger.

Zitat

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Doch offensichtlich hat die Durchleuchtung der Firmenbücher durch die Wirtschaftsprüfer in den vergangenen Wochen ergeben, dass Ducatis eigentliche Kredit- und Schuldenlast unter 200 Millionen Euro liegt - eine überschaubare Summe bei einem Gewinn von rund 110 Millionen Euro.
Und auch die Kritik an der aufwendigen Rennsport-Abteilung Ducati Corse zieht nicht. Das exorbitante Jahresgehalt von angeblich 12 Millionen Euro des Spitzenfahrers Valentino Rossi bringen Sponsoren mit. Dass er zurzeit frustriert hinterher fährt, zählt nicht: Ducati-Liebhaber sind quasi immunisiert gegen kurzfristige Niederlagen.
Zwei Welten, eine Mission
Auch sind die technischen Welten, die mit Ingolstadt und Bologna aufeinander prallen, so verschieden nicht. Im Gegenteil: ein interessanter technischer Austausch ist garantiert. Sowohl bei Audi als auch in der Entwicklungsabteilung von Ducati dreht es sich um automobile Themen der Zukunft: möglichst effiziente Hochleistungsmotoren, optimale Ausnutzung von begrenztem Hubraum, maximaler Leichtbau durch den Einsatz von neuen Werkstoffen wie Karbon.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/audi-...s-a-828128.html

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