Unser System ist nicht das Problem, sondern das Zusammenwirken aller involvierten Bauteile, sagt Motorsport Direktor Bernhard Gobmeier von BMW.
An keinem anderen Motorrad in der Superbike WM ließe sich so viel an der Elektronik verstellen wie bei BMW. Was eigentlich ein Vorteil sein sollte, hätte sich zum Bumerang entwickelt.
Gleichzeitig fragt Günther Wiesinger in der SW, wann BMW gedenke in die Moto GP zu wechseln. Nachdem man die Kosten am Anfang des Rennsport Engagements in den Vordergrund stellte, und davon ausging, dass der sofortige Einstig in die Moto GP seinerzeit das fünffache gekostet hätte, muss heute kleinlaut zugegeben werden, dass die Superbike WM nicht mit dem geplanten Budget, sondern immerhin mit dem dreifachen veranschlagt werden musste.
Angesichts der mickrigen Medienpräsenz bei den Superbikes, eine teure Milchmädchenrechnung. Angeblich bekommt sogar MZ bei den Moto 2, und KTM wegen des geplanten Moto 3 Einstiegs, mehr Beachtung in den Medien als BMW mit den Superbikes.
BMW sollte nicht nur die überflüssige Elektronik entsorgen, sondern auch gleich den entschlackten Blick in die Zukunft schärfen.