Kawasaki wartet nicht nur mit feschen Grid Girls, sondern auch noch mit dem ? hoffentlich genesenen ? Chris Vermeulen auf. Hoffentlich fängt er sich, und muss nicht gleich wieder verletzungsbedingt unterbrechen.
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Die Aprilia Fahrer freuen sich auch schon auf Assen und wollen mit maximaler Punkteausbeute wieder nach Hause fahren.
"Wir haben in den ersten zwei Rennen einige Punkte verloren, darum müssen wir hier in Assen das bestmögliche Resultat in Angriff nehmen. Ich starte motiviert und mit dem großen Wunsch, wieder zurück auf das Motorrad zu kommen." meinte Biaggi.
Bei Ducati hält man ? trotz offiziell verneinter Werksunterstützung ? den Titel nicht für unmöglich. Ernesto Marinelli, Leiter des Ducati-Superbike-Projekts, ist von Checas gutem Saisonstart nicht überrascht. ?Carlos war 2010 der beste Ducati-Fahrer und jetzt ist er noch besser. Sein Team hat sich weiter verbessert und wir versuchen, ihnen so viel Hilfe wie möglich zu geben?, sagt Marinelli gegenüber ?gpone.com?. Einem Werkseinsatz käme die Unterstützung für Checa allerdings nicht gleich. ?Althea ist ein Privatteam, das bei uns ein bestimmtes Paket einkauft?, stellt der Ducati-Boss klar. Mit diesem Paket könne ein Team auf höchstem Niveau mithalten. Deshalb sei auch der Gewinn der Weltmeisterschaft nicht ausgeschlossen und das Preis-Leistungs-Verhältnis, das Ducati seinen Kunden bietet, konkurrenzlos gut. Marinelli denkt jedenfalls laut eigener Aussage an den WM-Titel. ?Man muss Ziele haben.?
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Auch die BMW Kutscher sind optimistisch eingestellt. Vor allem der ?alte? Troy, träumt immer noch von seinem ersten BMW Sieg. "Ich habe das Gefühl, dass wir nun verstehen, welche Auswirkungen Veränderungen am Motorrad haben", wird Corser von 'Crash.net' zitiert. "Wir bewegen uns nun deutlich nach vorne seitdem Leon an Bord angekommen ist. Wir fordern beide dieselben Dinge vom Motorrad. Das beschleunigt den Prozess der Veränderungen."
Die Castrol Honda Truppe weiß um ihre Verantwortung gegenüber dem Heimrennen von Ten Kate. Vor allem weil Rea letztes Jahr einen Doppelsieg einfahren konnte. Deshalb ist wohl alles Schmach - außer einem Sieg. Die beiden Fahrer Rea und Xaus kommen zwar aus Nordirland und Spanien, doch der Teamsitz ist nur 50 Kilometer von Assen entfernt. Das Team bereitet sich also im wahrsten Sinne des Wortes auf ein Heimrennen vor. Während Rea seine Vorjahreserfolge wiederholen will, hofft Xaus auf eine Wende zum Besseren. Der katalanische Neuzugang hat es in dieser Saison bisher nur zwei Mal in die Top 10 geschafft. In Assen hat er in seiner Karriere aber schon zwei Siege geholt.
Aber es gibt noch mehr Hoffnungsvolle?
Jakob Smrz auf die Frage: ?Du weißt schon lange, dass du auch an der Spitze mithalten kannst. Wann erwartest du deinen ersten Sieg??
Jakub Smrz: "Ich hoffe nächste Woche in Assen. Was ich dort genau erwarten kann, weiß ich noch nicht. Ich weiß, dass es hart wird, aber auch, dass ich in Assen immer sehr gut war. Ein gutes Ergebnis kann ich schon erwarten, aber wir müssen die Füße am Boden halten, realistisch sein und auf die gesamte Meisterschaft hinarbeiten. Wir werden sehen. Jetzt wissen wir, dass wir vorne mithalten können und ich möchte natürlich gern ein Rennen gewinnen."
"Serious sport has nothing to do with fair play. It is bound up with hatred, jealousy, boastfulness, disregard of all rules and sadistic pleasure in witnessing violence: in other words it is war minus the shooting."