RE: Frauen im Motorrad-Rennsport

#1 von Ar-one , 06.04.2011 19:32

Da ja nun auch einige Damen im Forum sind, würde ich gerne ein Thema auflegen, das ich vor einiger Zeit in einem Nachbarforum sah.

Es ging um Frauen im Rennsport.

Speziell im Motorradrennsport. Dabei wurde die körperlichen Nachteile hervorgehoben, die anscheinend die Frauen vor den großen Klassen, wie MotoGP oder Superbike WM/IDM, abhalten würden. Als Beispiel wurde Katia Poensgen zitiert, die einmal erwähnte, dass sie in der Supersport IDM schon eklatante, körperliche Probleme bekommen hatte, wenn sie in Schikanen schnelle Richtungswechsel vollziehen wollte.

Der größte ?Experte? der Forenwelt hatte diese Ansicht bestätigt, und wurde von allen Frauenverstehern, und solche die es noch werden wollten, abgebügelt.

Ich hatte damals zwar nicht mit diskutiert, aber im Geiste konnte ich dem Experten nicht wiedersprechen. Denn auch ich bin gefühlsmäßig eher der Meinung, dass beim weiblichen Geschlecht, naturgemäß, einige Grenzen gesetzt sind, was die reine körperliche Kraft für solche Aktionen erfordert.

Theoretisch ist es vielleicht schon möglich. Wenn ich beim Body Building schaue, sehen manche Frauen genauso Muskelbepackt aus wie die männlichen Kontrahenten. Also von der reinen körperlichen Vorgabe wäre es, mit hartem Training, schon möglich.

Doch warum gibt es dann keine Frauen bei den oberen Klassen?

Am mangelnden Spaß fürs Motorradrennfahren kann es nicht liegen, wenn man die Starterlisten bei den ?Race-for-every-Hansel? Veranstaltungen sieht.

Könnt ihr, oder gerne auch Jeder andere, mich eines besseren Belehren?


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RE: Frauen im Motorrad-Rennsport

#2 von tourenbiker , 07.04.2011 09:06

Dazu möchte ich sagen, daß ich Frauen kenne, die einen ganz schön versägen können. ABER - ich denke, daß zum Rennsport noch ein anderes Gen gebraucht wird, nämlich das RACE-GEN. Und ich glaube, daß das bei Frauen nicht so ausgeprägt ist, als bei Männern.
Begründung: Frauen haben meiner Meinung nach immer im Hinterkopf, daß sie eine Familie gründen, Kinder bekommen und für ihre Familie Sorge tragen. Natürlich bestätigen Ausnahmen wie immer die Regel. Außerdem kommen, wie schon gesagt die körperlichen Nachteile hinzu, von wegen Kraft beim schnellen Umlegen oder späten Anbremsen. Auch die Beschleunigungskräfte sind nicht ohne. Es gibt ja in der IDM einige Mädchen, die da gar nicht so schlecht sind, aber das liegt wahrscheinlich daran, daß sie noch jung und unbeschwert sind. Je älter sie werden, desto reifer werden sie, und darum haben sie mit 18 oder 19 Jahren andere Gedanken, als ein junger Mann mit dem selben Alter. Das sogenannte Kind im Manne bleibt eigentlich immer erhalten.
Sollte ich falsch liegen, so würde ich mich freuen, von einer Frau aufgeklärt zu werden, warum sie im Rennsport nicht richtig Fuß fassen können. Wir Männer können das ja nur vermuten!


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RE: Frauen im Motorrad-Rennsport

#3 von Ar-one , 07.04.2011 10:10

Zitat von tourenbiker
Begründung: Frauen haben meiner Meinung nach immer im Hinterkopf, daß sie eine Familie gründen, Kinder bekommen und für ihre Familie Sorge tragen. Natürlich bestätigen Ausnahmen wie immer die Regel. Außerdem kommen, wie schon gesagt die körperlichen Nachteile hinzu, von wegen Kraft beim schnellen Umlegen oder späten Anbremsen.



Du meinst also, es ist die ?biologisch? mentale Einstellung, die verhindert, dass eine Frau mit dem Messer zwischen den Zähnen, das Alpha-Weibchen markiert. Könnte ich mir auch vorstellen. Männer waren schon immer die Vorläufer, wenn es mit mehr Mut als Verstand darum ging ne Wildschweinhaxe zu organisieren, oder wie im heutigen Fall, um der Menschheit wieder eine hundertstel Sekunde weniger pro Runde vorzuführen.

Das Frauen aber grundsätzlich auch schneller auf dem Moped sein können als Männer, wird mittlerweile ziemlich oft bestätigt, und war auch nie in Zweifel zu ziehen.
Wenn ich mir zusätzlich noch den Zickenkrieg in einem von Frauen überlagerten Grossraumbüro anschaue, zweifle ich sogar an dem nicht vorhandenen Race-Gen...


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RE: Frauen im Motorrad-Rennsport

#4 von dreier-reiter , 07.04.2011 15:40

zu einen gibt da die unterschiede im körperbau, sprich brust und becken. die können je nach ausprägung defizite bringen. dann kommt noch die größe dazu.


das ich aber endscheidenter finde, motorsport ist männersache da haben es frauen schwer sich durchzusetzten, sei es in ersten punkt ein startplatz zufinden, dann im team zubehaupten,... und wen es mal nicht läuft, dann liegt es an der frau an sich.
bei den sponsoren haben es frauen teils etwas leicher, da sie den gewissen exoten-bonus haben


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RE: Frauen im Motorrad-Rennsport

#5 von Ar-one , 07.04.2011 18:32

Zitat von dreier-reiter

das ich aber endscheidenter finde, motorsport ist männersache da haben es frauen schwer sich durchzusetzten, sei es in ersten punkt ein startplatz zufinden, dann im team zubehaupten,...



ich denke auch, dass für Frauen, neben dem körperlichen, viele mentale Probleme bewältigt werden müssen, die sie vielleicht irgentwann dazu bringen zu sagen: "leckt mich doch alle.... das brauch ich nicht..."

Frauen... Frauen.... wo seid ihr.... wir brauchen echte Tipps!!!


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RE: Frauen im Motorrad-Rennsport

#6 von tourenbiker , 08.04.2011 21:28

Es wäre gut, wenn sich einmal einige Frauen zu Wort melden würden. Vielleicht kann uns die Queen sagen, was mit den Damen los ist.
@dreier-reiter: Wie meinst Du das mit dem Startplatz finden??
Meinst Du damit, daß sich die Damen schwer tun einen Job zu finden, oder denkst Du da an die Orientierungslosigkeit am Startplatz??


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RE: Frauen im Motorrad-Rennsport

#7 von Ar-one , 08.04.2011 21:57

Zitat von tourenbiker
.. oder denkst Du da an die Orientierungslosigkeit am Startplatz??



wir wollen ja nicht von den allgemeinen Einparkproblemen anfangen...


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RE: Frauen im Motorrad-Rennsport

#8 von dreier-reiter , 09.04.2011 05:58

Zitat von tourenbiker

@dreier-reiter: Wie meinst Du das mit dem Startplatz finden??



startplatz=arbeitsplatz


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RE: Frauen im Motorrad-Rennsport

#9 von Ar-one , 09.04.2011 08:05

da gabs doch mal nen Bericht von ner feschen Lady aus Amerika, die jetzt in den AMA Meisterschaften fährt. Blond, schnell und richtig gut - wenn man den direkten Gegnern glauben schenken darf.

Aber dreier reiter hat schon recht: welches Team würde zb in Deutschland auf eine Frau setzen? Die Nina Prinz war die einzige, mir bekannte, die, neben Teuchert, als zweite Fahrerin in einem IDM Team gefahren ist.


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RE: Frauen im Motorrad-Rennsport

#10 von dreier-reiter , 09.04.2011 13:01

Zitat von Ar-one
Die Nina Prinz war die einzige, mir bekannte, die, neben Teuchert, als zweite Fahrerin in einem IDM Team gefahren ist.



nina war die einzige bekannte und erfolgreichste zugleich. die bigbang-yamaha wurde ihr (wie auch manch anderen) zum verhängnis und jetzt plagt sie das verletzungspech...

sarah heide fährt noch idm, dieses jahr wurde ihr thomas walter zuseite gestellt, beide fahren in der idm-ssp auf suzuki.
dann haste noch katrin mayer (hexe) letztes jahr 125er, dieses ???

nicht zuvergessen die der sidecar... dasmüssten die körperlcihen defizite richtig zugeltung kommen, bei burkhart und schröde ist dies aber nicht der fall


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RE: Frauen im Motorrad-Rennsport

#11 von Ar-one , 09.04.2011 18:10

Zitat von Ar-one
da gabs doch mal nen Bericht von ner feschen Lady aus Amerika, die jetzt in den AMA Meisterschaften fährt. Blond, schnell und richtig gut - wenn man den direkten Gegnern glauben schenken darf.



Na wer sagt's denn... Elena Myers

http://www.amaproracing.com/rr/riders/ri...ass=ss&did=3897

Vielleicht schwabbt sie ja mal übern großen Teich...


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