Der Jahreswechsel 2013/2014 wird von einem Unfall überschattet.
Michael Schumacher hat sich beim Skifahren am Kopf verletzt.

Die Riege der Spezialärzte nennt die Lage schon nach der erste Sichtung ?sehr besorgniserregend?.

Machen wir uns nichts vor. Die Lage ist sehr ernst!
Es sieht immer mehr so aus, dass die Hoffnung auf eine eher unwahrscheinliche Genesung nach dem Motto: alles wird wieder gut, ins leere laufen wird. Dazu muss man kein Prophet sein.

Die weltweite Anteilnahme der Menschen, zeigt nicht nur den unglaublichen Bekanntheitsgrad des Ausnahme Sportlers, sondern auch eine erstaunliche Sympathie für den Menschen Michael Schumacher.

Für mich ist das kein Wunder. Schumi kommt immer als einfacher Mensch rüber, der mehr zufällig, und eigentlich nur wegen seiner übertriebenen Leidenschaft, und - na ja - auch ein wenig Talent als Fahrer (würde er sicher sagen), zu Popularität und Millionen gekommen ist. Dass ihm diese Popularität eher unangenehm an der Backe klebte, war immer offensichtlich, und viele verwechselten deshalb den Schutz seiner Intimsphäre mit Arroganz.

Durch seine unverwechselbare Karriere, die von unglaublicher Stärke, Präzision und sportlicher Besessenheit geprägt war, hoben ihn viele Menschen, weltweit, auf das Podest des ?starken unverwundbaren? Helden.

Wenn ?der Held? nun durch ?Menschlichkeit? vom Podest fällt, wie jetzt bei diesem Unfall geschehen, ist die Bestürzung groß.

?Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um?, sagt schon die Bibel (Jesus Sirach 3,27)

"Furcht vor der Gefahr ist schrecklicher als die Gefahr selbst." sagt ein afrikanisches Sprichwort

Ich wünsche der Familie und Michael nur das Beste.



P.S.:
Wer sich die aktuellen Kommentare, am zweiten Tag nach dem Sturz, in den deutschen Medien antut, wird sich nach kurzer Zeit, angewidert von den ?aufrechten Besserwissern und Antidiskriminierern? verabschieden, und vielleicht auch etwas besser verstehen, warum die Familie Schumacher in die Schweiz geflüchtet ist.


P.P.S:
In diesem unglücklichen Zusammenhang, wünsche ich trotzdem, besonders tourenbiker, und allen anderen Mitgliedern und Mitlesern, einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ja, leider habe auch ich die Nachricht mit leichtem Entsetzen vernommen. Außerdem habe ich die Postings in der Kronenzeitung verfolgt, und ich muß sagen, daß ich mich schäme für meine Landsleute. Auch ich war nicht unbedingt ein Schumacher-Fan, aber eines ist ganz klar - seine Leistungen in der Formel 1 sind unerreicht, und das wahrscheinlich noch sehr lange. Auch wenn Deutschland jetzt mit Sebastian Vettel einen vielleicht würdigen Nachfolger hat, wird mir der Schumi irgendwie (sollte er es nicht überleben) fehlen. Ich hoffe für ihn und seine Familie das Beste, und daß er doch noch genesen sollte. Viel mehr will und kann ich dazu nicht sagen. Es wäre schade um einen großen Sportler und Familienmensch.

Ich weiß nicht so recht, aber jedes Mal wenn ich etwas von Schumi höre, dann fällt mir ganz spontan Prinz Frisu von Holland ein. Ich hoffe nur für Schumi und seine Familie, daß es nicht genau so endet!

nach den ersten Meldungen, dachte ich sofort an Daijir? Kat?.

Da waren die Meldungen ähnlich. Erst Horror Gehirntrauma, dann stabilisiert, und dann, ca 13 Tage später - Tod!

Ich hoffe natürlich immer noch das Beste für Schumi.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Als ob ichs nicht schon geahnt hätte - es wird noch erbärmlicher!
Ich bin Deutscher. Und ich schäme mich abgrundtief für dieses Pack, das um mich herum lebt.

Zitat

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Die Keule, mit der auf die "Tagesschau" eingeprügelt wurde, hieß "Boulevard", gemeint war aber die Tatsache, dass der Ski-Unfall eines einzelnen "Promis" derart wichtig genommen wurde. Es rührt an das egalitäre, antiindividualistische Grundgesetz des Landes. Deswegen musste der "Tagesschau"-Blog grundsätzlich werden: "Wenn zwei Menschen das Gleiche tun, ist es nicht das Gleiche ? dieser Satz gilt auch bei Nachrichten."

http://www.welt.de/kultur/article1235088...Schumacher.html

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Michael Schumacher ist aus dem Koma erwacht und in eine Reha-Klinik überführt worden. Über seinen Gesundheitszustand gibt es nur Spekulationen, die nicht der Wahrheit entsprechen. Ich hoffe immer noch, daß aus diesem großartigen Rennfahrer wieder ein gesunder Mensch wird. Er hat auch nach seiner Karriere immer Größe und Würde bewiesen.

Wenn man sich das so vorstellt, daß man das Größte im Leben eines Rennfahrers erreicht hat, eine gute Familie hat und sich alles auf der Welt kaufen kann, so finde ich es traurig, daß sich Michael bei so einem banalen Unfall so schwer verletzt hat. Denn einzig und allein die Gesundheit kann man sich nicht kaufen auf dieser Welt!

In einer Stammtischrunde hörte ich vor kurzem den Spruch:
"Wenn er besoffen gewesen wäre, dann wäre ihm das nicht passiert, denn Besoffene und Kinder haben immer Glück!"
Dieser Spruch stammt aber sicher nicht von mir!!!

als ich davon hörte und las, freute ich mich ehrlich. Ich dachte die letzten Wochen und Monate öfter an Schumi, vor allem nachdem die Sensationspresse wieder mit anderen "Wichtigkeiten" in Beschlag genommen wurde.

Andererseits war ich auch froh, nicht mehr jeden Tag davon zu lesen. Die Dauer des Komas, ist für mein Empfinden erschreckend lang gewesen.
Deshalb wäre ich schon froh, wenn Schumi irgendwann wieder wüsste, wer seine Angehörigen, und vor allem, wer er selbst ist, und dabei wieder sprechen, lesen und laufen zu können.... das wärs schon mal.

An was anderes will ich gar nicht denken.

Ja, ich hoffe für Schumi auch nur das Beste. Ich denke, daß er mit seinem Ehrgeiz und mit seinem Willen zum Erfolg auch hier wieder das Maß aller Dinge ist. Ich glaube an ihn, und ich hoffe für ihn, daß ihm so ein Leben wie dem "Jointie" Reinhold Roth erspart bleibt.

A L L E S G U T E M I C H A E L !!!!!!!!!!!!!!!!!!